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Luftfahrt (Chronik und Geschichte) - Zeitschrift Flugsport Heft 17/1928

Diese Internetseite umfaßt ein Digitalisat der Zeitschrift Flugsport, Ausgabe Heft 17/1928. Dieses digitalisierte Zeitschriftenheft umfaßt alles Wesentliche über den zivilen Luftverkehr (Flugsport, Flugwesen und Luftsport) sowie über die militärische Luftfahrt (Luftwaffe im Inland und Ausland). Die Digitalisate der Originalzeitschrift stehen auch als PDF Dokument zum Herunterladen zur Verfügung. Eine Übersicht aller Hefte von 1909 bis 1944 steht auf der Seite Archiv Zeitschrift Flugsport zur Verfügung.


Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

Illustrierte technische Zeitschrift" und" Anzeiger fir das gesamte Flugwesen

Brief-Adr.: Redaktion u. Verlag „Flugsport46, Frankfurt a. M., Balmhofsplatz 8

Telefon: Hansa 4557 — Telegramm-Adresse: Ursinus — Postscheck-Konto Frankfurt (Main) -7701

Bezugspreis f. In- u. Ausland pro K Jahr bei 14täg. Erscheinen Mk. 4.50 frei Haus.

Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und Verlag. Der Nachdruck unserer Artikel ist, soweit nicht mit „Nachdruck verboten" versehen, nur mit genauer Quellenangabe gestattet.

Nr. 17_15, August 1928 XX. Jahrgang

Die nächste Nummer des „Flugsport" erscheint am 29e August

9. Rhön-Segelflug-Wettbewerb.

Der diesjährige Segelflug-Wettbewerb hat hinsichtlich der Beteiligung und Leistungen die vorherigen Wettbewerbe wieder übertroffen. Der größte Teil der gemeldeten Maschinen erschien am Start, ein Erfolg, wie ihn selten ein Wettbewerb aufweisen kann. Die vielen Arbeiten und Aufwendungen in den vorhergehenden Jahren seit 1920 sind nicht umsonst gewesen. Der Erfolg ist da. Das Staunen und die Begeisterung auf der Kuppe kann man mit Worten nicht beschreiben. Man muß es erlebt haben. Es ist unmöglich, hier an dieser Stelle die Ereignisse und die sich fortgesetzt überbietenden Leistungen zu schildern. Man müßte ein Buch schreiben.

Wir beschränken uns auf einige kurze Schilderungen einzelner Tage. Andererseits kann man den genauen Verlauf aus den genauen Tagesberichten erkennen.

Am 6. August gegen 3 Uhr startete Kronfeld auf seinem „Rhöngeist" um den Tagespreis. Da der Wind nachgelassen hatte, war es ihm nicht möglich, größere Höhen zu gewinnen und so war er gezwungen, in niedriger Höhe zwischen Pferdskopf und Abtsrodaer Kuppe zu kreisen. Nach fast IV2 stündigem Fluge gelang es ihm eine vorüberziehende Kumuluswolke zu erreichen, deren Aufwind ihn in größere Höhen trug. So konnte er den Versuch machen, den 7,2 km entfernten Himmeldankberg zu erreichen um auf diese Weise auch noch den ausgeschriebenen Fernzielpreis an sich zu bringen, der einen Flug von der Wasserkuppe verlangte. Mit der gewonnenen Höhe erreichte Kronfeld auch das Ziel, kam jedoch dort sehr niedrig an und arbeitete sich nun in SA stündigem Fluge empor, teils den Aufwind des Berges, teils den unter den Wolken herrschenden Aufwind ausnutzend. Mit großer Höhe trat er den Rückflug zur Startstelle an und erreichte die Wasserkuppe in einer Höhe von 540 m nach einer Flugzeit von 3 Stunden, 3 Minuten, 30 Sekunden.

Nehring auf „Darmstadt" flog nach einem längeren Kreisen über der Kuppe in der Richtung des Kreuzberges davon, und war bald in

dessen Nähe verschwunden. Doch nicht lange dauerte es, bis er wieder auftauchte, langsam an Höhe gewinnend in der Nähe des Kreuzberges hin und her kreisend. Nachdem er die nötige Höhe gewonnen hatte, begab er sich auf Strecke und landete bei Frauenroth, etwa 7 km nördlich von Kissingen in einer Entfernung von 27 km von der Wasserkuppe.

Am 8. August wurden allein fünf Streckenflüge über 20 km ausgeführt. Nehring flog 72 km, womit er den bisherigen Weltrekord um 10 km überbot. Er landete glatt bei Schnellmannshausen, etwa 15 km nördlich von Eisenach. An zweiter Stelle muß Hirth genannt werden. Hirth startete bei schon ungünstiger Wetterlage am Nachmittag; er schraubte sich aber doch schnell empor und erreichte in schönem Fluge, unterwegs Bad Kissingen umfliegend, das Dorf Orlenbach, etwa 41 km von der Wasserkuppe entfernt. Es folgen Kegel mit 32 und Schulz mit etwa 20 km. Eine weitere Höchstleistung stellte noch Dittmar auf, der auf „Albert" 775 m Höhe über der Wasserkuppe erreichte, und damit den. letzten Rekord von Kronfeld um 235 m überbot. Nach IV2 stündigem Fluge über der Wasserkuppe flog er in südlicher Richtung davon, und landete nach einem 34 km-Flug glatt auf dem Flugplatz von Kissingen.

Mit den sich steigernden Leistungen steigerten sich auch von Tag zu Tag die Bedingungen für die Preise. Am 9. wurde ein Flug nach dem Dammersfeld verlangt. Schulz flog 33 km bis Lengsfeld. Hirth überflog das Dammersfeld und landete nach einem Flug von 23 km bei Brückenau. Bachem auf „Stadt Stuttgart" erreichte eine Höhe von 600 m über der Kuppe, flog über den Himmeldankberg und landete wieder im Lager. Ebenso gelang es Schleicher den Himmeldankberg zu überfliegen. Er mußte jedoch zwischen Gersfeld und der Kuppe landend Der Dauerrekord wurde fortgesetzt überboten. Pomnitz auf der Dresdener Maschine „Ebersbach" flog 4 Stunden, dann Dittmar auf „Albert" 4V2 Std., man vergleiche die genauen Daten in den Tagesberichten. Auffallend waren die zunehmenden Leistungen der jungen C-Flieger. Blessing, welcher erst am Tage zuvor seine C-Prüfung abgelegt hat, führte einen Flug von 1% Std. aus.

Am 10. führte der junge Krause auf der Schleicher Maschine „Luftkurort Poppenhausen" seine C-Prüfung in einem schönen Flug von über 3V2 Std. durch. Weiter wurde ein neuer Dauerrekord von Bachen mit 5 Std. 22 Min. aufgestellt. Die Streckenflüge werden etwas alltägliches. Von den größeren Leistungen sei erwähnt, der Flug von Kronfeld mit 41' und der von Hirth mit 34 km. Beide Flüge führten über bisher noch nicht beflogenes Gelände und zwar endete der Flug von Kronfeld bei Klein-Bardorf östlich von Neustadt, der Hirths bei Mün-nerstadt 8 km südlich von Neustadt.

Konstruktions-Einzelheiten.

In konstruktiver Hinsicht zeigten sich überall merkliche Fortschritte. Man sah interessante Details und in erhöhtem Maße ver-

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

feinerte Werkstattarbelt. An mehreren neuen hochwertigen Maschinen erkennt man das Bestreben der Konstrukteure, das Flugzeug aerodynamisch zu verbessern. Der Einfluß des Forschungsinstitutes hat bei mehreren Maschinen fördernd gewirkt. Man sieht auch Flugzeuge von Konstrukteuren, die unabhängig gearbeitet haben. Zum Beispiel das Flugzeug „La Pruvo 2U der Kasseler Gruppe, auf welches wir noch zurückkommen werden.

Die gewaltige Ausdehnung des Segelflugsportes hat auch naturgemäß zu einer fabrikmäßigen Herstellung der Segelflugzeuge geführt. Sehr gute Werkstattarbeit zeigte hier Schleicher, welcher den Mannheimer Hochdecker, ein zweisitziges abgestreiftes Flugzeug, siehe die untenstehende Abbildung, gebaut hat. Man beachte in der Abbildung den sechseckigen Rumpf mit windschnittigem Baldachinaufsatz für die Flügelbefestigung. Schleicher flog im Wettbewerb einen Hochdecker mit rundem Rumpf und stark trapezförmigem Flügel, siehe die Abbildung. ,rp\

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

Mannheim Doppelsitzer Hochdecker

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

Hochdecker Sitzgleiter D. L. V. Nr. 1 Copyright „Flugsport"

Bemerkenswert war die Verfeinerung der Konstruktion und Arbeit der Steuerbetätigungseinrichtungen. Umstehende Abbildung zeigt die Steuerbetätigungseinrichtung des Flugzeuges Kegel 2, dessen Einzelteile, sogar das Rahmenwerk für die Verlagerung, in Duralumin ausgeführt sind. Auf der Steuersäule ist gleichzeitig der Betätigungshebel für den Auslösehaken angebracht. Die Konstruktion der Fußpedale aus Duralumin ist aus der Abbildung erkennbar.

Interessant ist ein Studium der verschiedenartig ausgeführten Steuerbetätigungseiiirichtungen für Schulgleiter. Man sieht hier sehr mustergültige Ausführungsbeispiele und auch Ausführungen, wie man es nicht machen soll. Mehrfachen Wünschen entsprechend geben wir beistehend die wichtigsten Ausführungsformen. Der Leser wird am Studium dieser Abbildungen erkennen, auf was es ankommt. Einfachheit und gewissenhafte Werkstattarbeit ist Hauptbedingung. Die Regelbarkeit des Ruderausschlages ist auf die verschiedenste Weise gelöst. Für den Schulbetrieb ist diese Regelbarkeit notwendig.

Der Verlauf des Rhön-Segelflug-Wettbewerbes 1928.

Tagesbericht Nr. I

vom 1. August 1928

Lfd, Nr. der Name des Name d.

Nr.

Meldel. Flugzeuges Führers

Startzeit

 

Fiugdauer

Bemerkungen

1

25

Zierenberg Wallischeck

8,10

 

56 Sek.

   

2

13

Jupp Schiller

8,15

 

46 „

Abnahme

erfüllt

3

12

Rodderberg Landmann

8,30

 

Min. 5 „

Abnahme

erfüllt

4

33

Bönnsch. Jung Ruff

8,30

 

48 „

Abnahme

erfüllt

5

105

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8,45

 

„ 5 „

Abnahme

erfüllt

6

10

Karl Seifert Seifert

8,47

 

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Abnahme

erfüllt

7 8

25 33

Zierenberg Hurttig Bönnsch. Jung Ruff

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13

Jupp Schiller

9,25

 

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10

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Rodderberg Landmann

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11

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Zierenberg Ebell

9,40

 

„ 24 „

   

12

105

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10,05

 

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13

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Bönnsch. Jung Ruff

10,10

 

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Abnahme

nicht

17 18

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Bönnsch. Jung Ruff Zierenberg Hurttig

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erfüllt

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Abnahme

nicht

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Frankenhaus. Bebolz

11,40

 

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22

13

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11,48

 

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23

25

Zierenberg Ebell

11,50

1

     

24

12

Rodderberg Landmann

11,53

 

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25

9

Gießen Schmidt

11,56

 

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26

33

Bönnsch. Jung Ruff

12,00

 

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27

105

Frankenhaus. Bebolz

13,50

 

40 „

   

28

12

Rodderberg Landmann

13,57

1

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29

28

Zögling Hofmann

14,00

 

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30

25

Zierenberg Wallischeck

14,02

1

„ 17,5,,

   

31

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Bönnsch.Jung Ruff

14,07

 

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32

13

Jupp Schiller

14,10

 

52,2,,

   

33

100

Schwarzwald Heidt

14,12

1

» 5,5,,

ungültig

 

34

105

Frankenhaus. Bebolz

14,20

 

57 „

 

35

10

Karl Seifert Seifert

14,44

 

26,6,,

   

36

28

Zögling Häußler

14,46

 

35 „

   

37

33

Bönnsch. Jung Ruff

14,48

 

39 „

   

38

13

Jupp Schiller

14,53

 

33 „

   

39

28

Zögling Villinger

15,05

 

18,5,, „ 5,6„

   

40

12

Rodderberg Landmann

15,06

1

   

41

28

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15,19

 

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42

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Karl Seifert Seifert

15,43

 

32,5,,

   

43

28

Zögling Künzler

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Flugzeuges

Führers

Startzeit

Fluge

auer

44

25

Zierenberg

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15,50

 

30 Sek.

45

13

Jupp

Schiller

15,53

 

34 „

46

12

Rodderberg

Landmann

16,05

 

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47

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Zierenberg

Ebell

16,15

 

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48

28

Zögling

Hofmann

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49

25

Zierenberg

Wallischeck

17,00

 

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50

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Schwarzwald

Heidt

17,01

1 Min.

7 „

51

12

Rodderberg

Landmann

17,10

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Zögling

Häusler

17,15

 

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17,19

 

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54

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ZöglingNLV.Hbg. Lenzenberger 17,32

 

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55

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17,40

 

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Gießen

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17,45

 

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ZöglingNLV.Nbg.

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Gießen

Schmidt

17,58

 

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59

25

Zierenberg

Hurttig

18,02

 

36,5,,

60

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Schwarzwald

Heidt

18,04

1 „

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61

12

Rodderberg

Landmann

18,05

1 „

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28

Zögling

Hügel

18,17

 

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63

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Jupp

Schiller

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64

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18,40

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65

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II

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1

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15,45

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Leistung

s w e

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1

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Bemerkungen

ungültig

Abnahme nicht erfüllt

Abnahme erfüllt

ungültig

Tagesbericht

rom 3. Augus

Nr. 3

t 1928

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Nr. der

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Nr.

Meldel.

Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

66

28

Zögling

Künzler

6,55

1 Min. 37 Sek

67

24

Dörnberg

Wallischeck

7,50

1

„ 15 „

68

105

Frankenhaus.

Krause

8,10

 

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69

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8,15

1

„ 29 „

70

62

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1

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1

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Golde

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8,35

2

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Frankenhaus.

Krause

8,37

1

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Dörnberg

Hurttig

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2

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1

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Stinckel

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Jupp

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Rodderberg

Landmann

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Golde

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Gießen

Schmidt

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1

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Golde

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9,15

 

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Krause

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1

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Bemerkungen

außer Konkurrenz A»Prüfung, Probeflug

/ Nach Aufsetjen Flug un* \ gewertet fortgesetzt

Probeflug

Probeflug Abnahme erfüllt

Berufung erfüllt Abnahme erfüllt Abnahme erfüllt Abnahme erfüllt

kein Wettbewerbsflug

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Nr.

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Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

98

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10,20

1 Min. 39 Sek.

99

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Seifert

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10,45

1

 

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100

24

Dörnberg

Wallischeck

10,49

1

 

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33

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30 „

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62

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10,57

   

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14,10

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14,26

   

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43 „

148

12

Rodderberg

Landmann

17,18

1

 

53 „

149

13

Jupp

Schiller

17,30

1

,,

26 „

150

50

Reta

Weinmann

17,40

   

28 „

151

9

Gießen

Hunich

17,50

1

 

9 „

152

12

Rodderberg

Landmann

18,05

1

 

46 „

153

62

Gölj v. Berl.

Hanel

18,06

1

 

56 „

154

13

Jupp

Schiller

18,10

1

 

27 „

155

50

Reta

Weinmann

18,16

   

31 „

156

24

Dörnberg

Wallischeck

18,18

1

27 „

157

68

Zögling

Ziegler

18,28

1

 

7 „

158

54

Stinckel

Stinckel

18,34

   

37 „

159

50

Reta

Wallischmüll.

18,41

   

29 „

160

■04

Dörnberg

Hurttig

18,42

2

))

5 „

161

24

Dörnberg

Hurttig

18,55

1

>>

33 „

m.

/ 12

Rodderberg

Landmann

18,55

2

>>

7 „

   

U

e b u n g s

w e t t b

C

w c r b

3

66

Hugo

Hirth

9,11

4

,,

48 „

4

,: " 43 '

Schleicher

Schleicher

10,25

2

)>

5 „.

Bemerkungen

Anrufung erfüllt Berufung bestanden

Anrufung nicht erfüllt Berufung erfüllt

A*Prüfung nicht erfüllt

1. Vorflug f. Berufung A*Prüfung nicht erfüllt Anrufung erfüllt

A'Prüfung nicht erfüllt

Außer Wettbewerb A-Prüfung nicht erfüllt

57 m vom Ziel A*Prüfung nicht erfüllt

Berufung nicht erfüllt

A-Prüfung nicht erfüllt 19,5 m vom Ziel

A-Prüfung erfüllt A*Prüfg. erfüllt, 350 m

Abnahme erfüllt Abnahme erfüllt

Lfd. Nr.

5 6 7 8 9 10

Nr. der Meldel.

98 66 98 43 17 29

Name des Flugzeuges

Rhöngeist

Hugo

Rhöngeist

Schleicher

Mannheim

Morit^

Name d. Führers

Kronfeld

Hagemeier

Kronfeld

Schleicher

Hatry

Hoppe

Startzeit 10,30 10,45 11,27 11,50 12,10

Flugdauer

4 Min. 36 Sek.

2 21 3 2

16,15 n. 3

41 1

24 26 32

Bemerkungen

kein Wettbewerbsflug Ehrenbergflug, 104mH. kein Wettbewerbsflug Abnahme erfüllt Richtg. Gersfeld versch«

   

L e

i s t u n g

s w e

t t b

e w e r

2

95

Wesfpreußen

Schulz

9,45

4 „

30 „

3

95

Westpreußen

Schulz

8,46

1 „

15 „

     

Tagesbericht Nr. 4

     

vom 4. August 1928

Lfd.

Nr. der

Name des

Name d.

     

Nr.

Meldel.

Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flug datier

163

24

Dörnberg

Wallischeck

10,21

 

53 Sek.

164

62

Göt3

Hanel

10,35

1 Min.. 47 „

165

12

Rodderberg

Landmann

10,38

2 „

25 „

166

28

Zögling

Hofmann

10,45

1 „

46 „

167

24

Dörnberg

Hurttig

12,07

2 „

6 „

178

28

Zögling

Haussier

15,25

1 „

5 „

169

12

Rodderberg

Landmann

13,47

2 „

38 „

170

28

Zögling

Villinger

13,52

 

35 „

171

54

Zögling

Stinckel

13,56

 

27 „

172

28

Zögling

Hofmann

14,22

 

45 „

173

28

Zögling

Hügel

14,43

 

39 „

174

24

Dörnberg

Hurttig

15,03

1 »

15 „

175

54

Zögling

Stinckel

15,31

 

30- „

176

103

Trotzkopf

Veldung

15,48

 

6 „

177

103

Trotzkopf

Veldung

16,00

 

12 „

178

62

Göt3

Hanel

16,05

1 „

2 „

179

12

Rodderberg

Landmann

17,00

 

51 „

180

28

Zögling

Künzler

17,45

 

50 „

181

24

Dörnberg

Wallischeck

17,35

 

42 „

182

83

Baumeister

Kaufmann

18,07

 

20 „

183

68

Zögling

Häge

18,08

 

21 „

184

28

Zögling

Häusler

18,15

 

41 „

185

72

Zögling

Staudacher

18,17

 

22 „

186

55

Sponsberg

Bernard

18,30

 

44 „

187

12

Rodderberg

Landmann

18,30

 

35 „

188

28

Zögling

Willinger

18,32

 

51 „

189

24

Dörnberg

Waüischeck

13,50

1 ,

21 „1

190

18

Meenzer Bub Heidt

 

1 ,

9 »f

191

62

Göt$ v.Berlich.

Hanel

14,26

2 ,

9 „J

   

Leistung

s w e

t t b

e w e r

4

95

Westpreußen

Schulz

13,04

5 Min. 15 Sek.

5

92

Darmstadt

Nehring

13,38

9 ,

, 19 ■„

6

73

Württemberg Hirth

15,00

11 ,

29 „

Bemerkungen

Abnahme nicht erf. Abnahme nicht erf.

Abnahme nicht erf.

außer Wettbewerb

Abnahme erfüllt Nachträge

26 m Höhe 35 m Höhe

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

9. Rhön-Segelflugwettbewerb: „Westpreußen" von Kaiserslautern

Lfd.

Nr. der

Name des

Name d.

       

Nr.

Meldet,

Flugzeuges

Führers Startzeit

Flugdauer

Bemerkungen

7

91

Darmstadt

Nehring

15.58

36 Min.

330 m Höhe Flu«

8

95

Westpreußen

Schulz

15,19

52

 

420 m Höhe Fluj

9

21

Kassel

Kegel

15,45

2

 
   

II

e b u n g s

wettb

e w e r b

 

, 10

98

Rhöngeist

Kronfeld

12,15

12 Min. 15 Sek.

 

11

17

Mannheim

Hatry

12.40

1

„ 52 „

 

12

98

Rhöngeist

Kronfeld

13,17

95

» 45 „

25 m Höhe

13

48

Schleicher

Schleicher

13,30

5

„ 17 „

 

14

7

Münch. Kindl

v. Glingensperg

13,56

1

» 56 „

Probeflug

15

64

Stadt Stuttgart Bachem

13,58

13

» 58 „

16

22

Kegel

Magersuppe

14,21

5

» 15 „

 

17

57

Seppl

Neumann

15,09

2

» 10 „

 

18

85

Albert

Dittmar

15,28

21

„ 20 „

60 m Höhe

19

64

StadtStuttgart Bachem

15,35n. 44

» 50 „

außer Sicht 80

20

43

Schleicher

Schleicher

15,35

29

„ 53 „

170 m Höhe

21

98

Rhöngeist

Kronfeld

16,05

12

„ 00 „

256 m Höhe

£2

85

Albert

Dittmar

16,56

2

» 24 „

 
   

S c

hulung

s w e

t t

b c w e r

b

192

12

Rodderberg

Landmann

   

31 Sek.

 

193

55

Sponsberg

Ecke

18,07

 

56 „

 

194

24

Dörnberg

Hurttig

18,20

 

53 „

 

195

68

Zögling

Harrer

18,28

 

35 „

 

196

83

Baumeister

Kaufmann

18,35

 

45 „

 

197

24

Dörnberg

Wallischeck

18,59

 

36 „

 

Lfd. Nr. der Nr, Meldel.

198 104

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

10 11 12 13

14 15 16 17

43 98

8 17 98 64 85 43 85

7 56 99 42

91

91 73 91

21 95 73 95

Name des Flugzeuges

S c

Zögling

U

Schleicher

Rhöngeist

Kakadu

Mannheim

Rhöngeist

Stuttgart

Albert

Schleicher

Albert

Münch. Kindl. Oberschlesien Ebersbach Poppenhaus.

L e

Darmstadt Darmstadt Württemberg Darmstadt

Tagesbericht Nr. 6

vom 6. August 1928

Name d.

Führers Startzeit Flugdauer

hulungswettbewer

Ganter 10,12 11 Sek.

Bemerkungen

Abnahme nicht erf.

c b u n g

Schleicher Kronfeld Thoenes Hatry Kronfeld Bachem Dittmar Schleicher Dittmar v. Glingensperg Neumann Pomnit$ Schleicher

i s t u n g

Nehring Nehring Hirth Nehring

swettbewerb

7 Min. 31 Sek.

12,12 12,23 14,25 14,45 14,50 14.50 16,50 17,08 17,12 17,31 17,41 18,03 19,09

S W G

11,49 14,42 15,42 16,08

5 31 6 183 16 1

57 5 10 15 4 1

15 42 56 50

38

45 32 41 20 58

Abnahmeflug erfüllt

Himmeld.*Flug, 540 m außer Sicht

außer Sicht

außer Sicht Abnahmeflug erfüllt

t t b e w e r 37 Min. 30 Sek. 19 „ 45 „ 10 „ 55 „

Kassel Kegel

Westpreußen Schulz Württemberg Hirth Westpreußen Schulz

17,00

29 ,

, 35

17,20

2 ,

29

17,35

42 ,

, 32

18,45

 

42

nach 37 m außer Sicht, Streckenflug 27,3 km, 240 m Höhe, 92 Min. außer Sicht, Himmeld.

außer Sicht

Lfd. Nr. der Nr. Meldel.

199 200

6

54

Tagesbericht Nr, 7

vom 7. August 1928

Name des Name d.

Flugzeuges Führers Startzeit Flugdauer Bemerkungen

Schulungswettbewerb Marburg 5. O.H.Andreas 9,00 32 Sek. Zulassung erfüllt

Zögling Stinckel 9,00 53 „

Lfd. Nr. der Name des

Name d.

Nr.

Meldel.

Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

201

13

Jupp

Schiller

9,24

31 Sek.

202

24

Dörnberg

Wallischeck

9,28

54 „

203

55

Sponsberg

Ecke

9,28

35 „

204

68

Zögling

Ziegler

9,30

25 „

205

12

Rodderberg

Landmann

9,33

53 „

206

68

Zögling

Häge

9,35

28,5,,

207

85

Baumeister

Kaufmann

9,40

39 „

208

62

Göts

Hanel

9,45

56 „

209

28

Zögling

Hofmann

9,43

55,5,,

210

104

Gebhardt

9,50

60 „

211

61

Marburg 5.

O.H.Andreas

9,57

18 „

212

55

Sponsberg

Bernard

10,00

31 „

213

13

Jupp

Schiller

10,03

34 „

2(4

28

Zögling

Hügel

10,11

44 „

215

24

Dörnberg

Hurttig

10,11

52 „

216

62

Göt3

Hanel

10,12

50 „

217

83

Baumeister

Kaufmann

10,12

48 „

218

68

Zögling

Harrer

10,15

48 „

219

47

Köln 4

Triebel

10,19

13 „

220

42

Poppenhaus.

Krause

10,21

1 Min. 1 „

221

104

 

Gantert

10,26

53,4,,

222

47

Köln 4

Idstein

10,30

 

223

33

Bönnsch.Jung Ruff

10,30

1 „

224

62

Göt;

Hanel

10,31

38 „

225

61

Marburg 5.

Steinmetj

10,33

28 „

226

54

Zögling

Stinckel

10,40

48 „

227

13

Jupp

Schiller

10,41

48 „

228

68

Zögling

Ziegler

10,45

40 „

229

28

Zögling

Künzler

10,47

47 „

230

61

Marburg 5.

Vesper

10,51

18 „

231

12

Rodderberg

Landmann

10,55

53 „

232

47

Köln 4

Vith

10,57

29 „

233

24

Dörnberg

Wallischeck

 

50 „

234

62

Göt*

Hanel

10,58

37 „

235

28

Zögling

Häußler

11,12

57 „

236

68

Zögling

Häge

11,14

43 „

237

45

Bad Nauheim

Hartmann

11,20

40 „

238

12

Rodderberg

Landmann

11,20

50 „

239

13

Jupp

Schiller

11,25

35 „

240

68

Zögling

Harrer

11,35

45 „

241

83

Baumeister

Kaufmann

11,36

49 „

242

28

Zögling

Villinger

11,40

45,5,,

243

104

 

Ganter

11,47

45 „

244

47

Köln 4

Triebel

11,55

45 „

245

24

Dörnberg

Hurttig

11,59

60,5,,

246

68

Zögling

Ziegler

12,00

37,5,,

247

12

Rodderberg

Landmann

12,00

48,3,,

248

42

Poppen haus.

Krause

12,06

55 „

249

62

Göt3 v. Berl,

Hanel

12,06

37 „

250

54

Zögling

Stinckel

12,08

45 „

251

68

Zögling

Häge

13,45

48 „

252

104

Zögling

Seife

13,48

s „

253

33

Bönnsch.Jung Ruff

13,50

25 „

254

28

Zögling

Hügel

13,52

48 „

255

12

Rodderberg

Landmann

13,55

54 „

256

45

Bad Nauheim Hartmann

14,03

31 „

257

68

Zögling

Hauer

14,12

46 „

258

24

Dörnberg

Wallischeck

14,14

35 „

259

33

Bönnsch.Jung Ruff

14,16

32 „

260

62

Göt} v. Berl.

Hanel

14,18

34 „

261

28

Zögling

Hofmann

14,20

47 „

262

13

Jupp

Schiller

14,22

28 „

263

62

Götj v. Berl.

Hanel

14,30

30 „

264

68

Zögling

Ziegler

14,30

28 „

265

24

Dörnberg

Hurttig

14,38

54 „

266

68

Zögling

Häge

14,43

44 „

267

33

Bönnsch.Jung Ruff

14,46

45 „

268

62

Göt^ v. Berl.

Hanel

14,47

39 „

Bemerkungen

Berufung erfüllt

A»Prüfung nicht erfüllt Berufung nicht erfüllt

Ueberschlag

nicht erfüllt A«Prüfung erfüllt

Berufung nicht erfüllt

Lfd.

Nr. d<

it Name des

Name d.

   

Nr,

Meldel. Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

269

28

Zögling

Künzler

14,49

49

270

93

Clausthal

Hempel

14,50

46

271

35

Zögling

Sengenberg.

14,52

56

272

54

Zögling

Stinckel

14,53

59

273

12

Rodderberg

Landmann

14,55

31

274

47

Köln 4

Idstein

14,58

34

275

62

Götj v. Berl.

Hanel

15,02

37

276

45

Bad Nauheim Hartmann

15,05

21

277

13

Jupp

Schiller

15,07

52

278

28

Zögling

Häußler

15,10

33

279

68

Zögling

Harrer

15,10

37

280

62

Götj v, Berl.

Hanel

15,16

36

281

24

Dörnberg

Wallischeck

15,16

52

282

33

Bönnsch. Jung Ruff

15,20

1 Min. 6

283

28

Zögling

Villinger

15,25

44

284

68

Zögling

Ziegler

15,30

40

285

24

Dörnberg

Hurttig

15,44

1 1

286

62

Götj v. Berl.

Hanel

15,47

34

287

35

Zögling

Holzheimer

15,50

22

288

28

Zögling

Hügel

15,55

38

289

68

Zögling

Häge

15,57

43

290

93

Clausthal

Hempel

15,58

38

291

62

Götj v. Berl.

Hanel

16,00

32

292

62

Götj v. Berl.

Hanel

17,00

36

293

68

Zögling

Hauer

17,03

46

294

24

Dörnberg

Wallischeck

17,05

50

295

33

Bönnsch. Jung

Ruff

17,07

53

296

54

Zögling

Stinckel

17,10

52

297

13

Jupp

Schiller

17,12

47

298

35

Zögling

Holzheimer

17,15

7

299

62

Götj v. Berl.

Hanel

17,17

35

300

28

Zögling

Hofmann

17,17

40

301

68

Zögling

Ziegler

17,25

40

302

28

Zögling

Künzler

17,27

39

303

24

Dörnberg

Hurttig

17,32

57

304

62

Götj v. Berl.

Hanel

17,32

36

305

55

Sponsberg

Ecke

17,34

34

306

12

Rodderberg

Landmann

17,40

47

307

13

Jupp

Schiller

17,44

48

308

33

Bönnsch. Jung Ruff

17,45

55

309

62

Götj v. Berl.

Hanel

17,46

37

310

28

Zögling

Künzler

17,47

41

311

68

Zögling

Häge

17,50

37

312

54

Zögling .

Stinckel

17,50

56

313

62

Götj v. Berl.

Hanel

18,00

36

314

33

Bönnsch. Jung Ruff

18,00

1 „ 9

315

84

Robur

Flamme

18,07

18

316

93

Clausthal

Hempel

18,10

36

317

12

Rodderberg

Landmann

18,11

51

318

28

Zögling

Villinger

18,13

36

319

68

Zögling

Harrer

18,20

34

320

24

Dörnberg

Ebell

18,24

53

321

62

Götj v. Berl.

Hanel

18,30

40

322

55

Sponsberg

Bock

18,32

36

323

28

Zögling

Hofmann

18,35

35

324

68

Zögling

Ziegler

18,37

34

325

62

Götj v. Berl.

Hanel

18,45

36

326

18

Meenzer Bub

Weiland

18,47

18

327

13

Jupp

Schiller

18,47

53

328

93

Clausthal

Hempel

18,50

45

329

68

Zögling

Häge

18,54

46

330

28

Zögling

Künzler

18,55

31

331

12

Rodderberg

Landmann

18,57

49

332

62

Götj v. Berl.

Hanel

18,59

38

333

24

Dörnberg

Wallischeck

18,59

51

   

U

e b u n g s

wettbewe

36

42

Poppenhaus.

Schleicher

15,35

2 Min. 29 S

37

42

Poppenhaus.

Schleicher

18,33

1 „ 42

Bemerkungen

Bruch

r b

Lfd. Nr. der Nr. Meldel.

Name des Flugzeuges

Name d. Führers

18 19

91 95

Startzeit

Leistungswe

Darmstadt Nehring 14,09 Westpreußen Schulz 19,05

Flugdauer

ttbewerb

1 Min. 38 Sek. 39 „

Bemerkungen

Lfd. Nr. der Nr. Meldel.

334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349

38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62

20 21 22 23 24 25 26 27

Lfd. Nr.

350 351

24 13 12 33 93 24 55 105 49 13 24 33 12 13 24 93

42 64 43 67 41 66 28 67 98 64

8 41 85 43 64 27

7 56 85 67 75

8 43 64

95 91 91 92 73 21 95 73

Names des Flugzeuges

S (

Dörnberg Jupp

Rodderberg

Tagesbericht Nr. 8

vom 8. August 1928

Name d.

Startzeit

Führers

h u 1 u n g

Wallisch eck

Schiller

Landmann

Bönnsch.Jung Ruff Clausthal Hempel Dörnberg Hurttig Sponsberg Bernard Frankenhaus. Hubert Köln 6 Vith

Jupp Schiller

Dörnberg Wallischeck Bönnsch.Jung Ruff Rodderberg Landmann Jupp

Dörnberg Clausthal

U

Kakadu Poppenhaus. Stadt Stuttgart Bachem Schleicher Schleicher

Schiller Hurttig Hempel e b u n g Thoenes Schleicher

8,34 8,48 8,57 9,03 9,13 9,26 9,38 9,41 9,48 9,51 10,05 10,05 10,26 11,31 11,52 12,20

Flugdauer t t b e w e r 2 Min. 9 Sek.

Bemerkungen

2

2 2 1 2 2

2 2 2 2 3 1 2 4

18 37 27 45 31 10 46 13 47 25 16 4 12 05 41

kein Wettbewerbsflug

Wettbewerb 8,40 21 Min, 20 Sek.

Wangen

Cöthen

Hugo

Ebersbach

Wangen

Rhöngeist

Blessing

Henkelmann

Hagemeyer

Pomnit}

Blessing

Kronfeld

Stadt Stuttgart Bachem Kakadu Thoenes

Cöthen Henkelmann

Albert Dittmar

Schleicher Schleicher Stadt Stuttgart Bachem Cöthen Henkelmann

Münch. Kindl v.Glingensb. Oberschiesien Neumann

Albert

Wangen

Frankfurt

Kakadu

Schleicher

Dittmar

Blessing

Mayer

Thoenes

Schleicher

8,55

8,55

9,07

9,13

9,23

9,32 10,10 10,20 10,25 10,32 10,44 10,59 11,00 12,08 12,16 13,15 n 13,25 14,18

17 5 3 12 1 5 2 21 25 Ii 55 6 9

25 32 . 9 10 4

Stadt Stuttgart Bachem

Westpreußen

Darmstadt

Darmstadt

Darmstadt

Württembg.

Kassel

Westpreußen Württembrg.

e i s t u n

Schulz

Nehring

Nehring

Nehring

Hirth

Kegel

Schulz

Hirth

14,35n.l00 14,51 41 15,30 17,13 16,15 11,30 s w e

8,45

9,01 10,37 18 12,24 n.30 13,05n.l8 13,14 58 13,21 n.44 17,00n.l8

55 8 53 10 46 46 48 4 47 30 9 34 23 45

48 18 30 16 2 5 15

25 m Höhe

15 m mit Fluggast

GPrüfung bestanden

GPrüfung bestanden

20 80

m über Start m Höhe

95 m Höhe

35 m Höhe außer Sicht

1

29 22

10 „

t t b e w e r

9 Min. 22 Sek. 7 ,

a. S., 33,5 km, 775 m H. 285 m Höhe Zulassung erfühlt

3 „ 70 m Höhe außer Sicht, 71,2 km Strecke außer Sicht, 210 m Höhe 31,25 km, 330 m Höhe 30 Sek. außer Sicht, 21,6 km auß. Sicht, 41 km, 200 m Höhe

Tagesbericht Nr. 9

vom 9. August 1928

Name des Name d.

Flugzeuges Führers Startzeit Flugdauer Bemerkungen

Schulungswettbewerb 24 Dörnberg Wallischeck 14,13 6 Min. 32 Sek. GPrüfung erfüllt 44 R II a Conrad 14,23 47 „ Abnahme erfüllt

Nr. der

Meldel.

Seite 318

„FLUGSPORT"

Nr. 17

Lfd.

Nr. der

Name des

Name d.

       

Nr.

Meldel

Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

Bemerkungen

352

103

Trotjkop

Best

14,28

 

13 „

Abnahme nicht erfüllt

353

88

Mühlhausen

Becker

14,34

 

12 „

Abnahme nicht erfüllt

354

88

Mühlhausen

Becker

14,48

 

20 „

Abnahme nicht erfüllt

355

45

Bad Nauheim Hartmaon

14,52

 

21 „

 

356

88

Mühlhausen

Becker

15,00

 

15 „

Abnahme nicht erfüllt

357

88

Mühlhausen

Becker

15,03

 

29 „

Abn. erf. 300 m Strecke

358

103

Trotzkopf

Best

15,05

 

12 „

Abnahme nicht erfüllt

359

54

Zögling

Stinckel

15,09

 

48 „

Talfiug

360

13

Jupp

Schiller

15,16

5

„ 42 „

OPrüfung. nicht erfüllt

361

28

Zögling

Häu&ler

15,44

 

49 „

362

24

Dörnberg

Hurttig

15,52

20

„ 8 „

GPrüfung. erfüllt

363

104

F. D. I.

Dr. Eggert

15,53

 

38 „

Abnahme erfüllt

364

74

A III.

Loge

16,03

 

16 „

A nicht bestanden

365

44

RH a

Conrad

16.15

20

» 56 ,,

GPrüfung bestanden

366

28

Zögling

Villinger

17,03

 

31 „

367

54

Zögling

Stinckel

17,19

 

33 „

 

368

87

Anfänger

Becker

17,24

 

25 „

Abn. bestanden 300 m

369

104

F. D. I.

Krekel

17,27

 

2? „

 

370

89

Stuttgart

Becker

17,53

 

35 „

Abnahme bestanden

371

28

Zögling

Hofmann

17,58

 

29 „

 

372

104

F. D. I.

Krekel

18,03

 

26 „

 

373

54

Zögling

Stio. ekel

18,24

 

20 „

 

374

42

Poppenhaus.

Krause

19,05

1

47 „

 
   

L

c i s t u n g

s w e

t t b e w e r

b

63

75

Frankfurt

Mayer

12,05

8

Min. 3 Sek.

 

64

43

Schleicher

Schleicher

13,50

37

 

400 m Höhe

65

67

Wangen

Blessing

14,00

4

» 57 „

240 „

66

99

Ebersbach

Pomnitj

14,10 247

n 10 „

570 „ „

67

67

Wangen

Blessing

14,38

107

ii 28 „

380 „

68

77

B. D. 7

Wünsch

14,40

 

49 „

Abnahme nicht erfüllt

69

64

Stadt Stuttg.

Bachem

14,42

33

ii 50 „

66ömH.Himmeldankbg

'70

85

Albert

Dittmar

16,04 278

 

460,, „ V,

71

67

Wangen

Blessing

17,31

42

11 5 „

ioo„„

72

64

Stuttgart

Bachem

17,44

170

20 „

410,, „

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

9. Rhön-Segelflugwettbewerb

Lfd. Nr. der Name des Nr, Meldel. Flugzeuges

Name d. Führers

Startzeit Flugdauer

Übungswettbewerb

28 95 Westpreußen Schulz 13,14 43 Min.

29 91 Darmstadt Nehring 15,28 47 „ 35 Sek.

30 73 Württemberg Hirth 17,39 49 „ 30 „

Tagesbericht Nr. 10

vom 10. August 1928.

Lfd.

Nr. der

Name des

Name d.

     

Nr.

Meldel.

Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

375

104

F. G. I.

Eggers

9,09

1 Min.

23 Sek.

376

54

Zögling

Stinckel

9,20

 

6 „

377

104

F. G. 1.

Krekel

9,48

 

53 „

378

12

Rodderberg

Landmann

11,00

 

56 „

379

104

F. G. I.

Krekel

11,03

 

52 „

380

45

Bad Nauheim Hartmann

11,13

 

55 „

381

33

Bönnsche Jung

Ruff

11,18

 

53 „

382

24

Dörnberg

Wallischeck

11,40

 

55 „

383

104

F. G. I.

Krekel

11,44

 

51 „

384

43

Poppenhaus.

Krause

11,54

212 „

46 „

385

45

Bad Nauheim

Hartmann

11,59

 

27 „

386

33

Bönnsche Jung

Ruff

12,00

 

48 „

387

13

Jupp

Schiller

12,05

1 „

ff „

388

12

Rodderberg

Landmann

12,08

 

56 „

389

104

F. G. I.

Krekel

15,20

3 „

35 „

390

104

F. G. I.

Eggers

16,12

1 „

4 „

391

43

Bad Nauheim

Hartmann

17,48

 

49 „

Bemerkungen

230 mH. 34.25 km 330 „ „

270 ,, „ Ldg. Brückenau

Bemerkungen

mit Fluggast

mit Fluggast GPrüfung erfüllt

GPrüfung nicht erfüllt Berufung erfüllt

41 km

   

U

e b u n g

s w e t t b e

w e r b

     

73

64

Stuttgart

Bachem

12,42 322 Min.

Sek.

360

m

Höhe

74

98

Rhöngeist

Kronfeld

13,11 222 „

 

660

m

w

75

85

Albert

Dittmar

14,48 7 „

9 „

40

m

 

76

67

Wangen

Blessing

14,57 4 „

30 „

50

m

M

77

99

Ebersbach

Pomnitz

16,05 23 „

4 „

50

m

 

78

42

Poppenhaus.

Schleicher

18,26 33 „

 

50

m

M

79

67

Wangen

Blessing

17,44 10 „

       

80

42

Schleicher

Schleicher

18,27 1 „

12 „

     

Leistung

31 91 Darmstadt Nehring

32 95 Westpreußen Schulz

33 73 Württemberg Hirth

34 91 Darmstadt Nehring

35 95 Westpreußen Schulz

swettbewerb

13,32 34 Min. 41 Sek. 370 m Höhe

14,42 24. „ 50 m

I6,22n.40 „ außer Sicht, 33,9 km, 210

16,44 69 „ 10 Sek. 290 m Höhe

17,36 21 „

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

~~4

9. Rhön-Segelflugwettbewerb: Schulz auf „Westpreußen"

Tagesbericht Nr. 11

     

vom 11

August 1 <

528

   

Lfd.

Nr. der

Name des

Name d.

         

Nr.

Meldel.

Flugzeuges

Fahrers

Startzeit

Flugd

auer

 

Bemerkungen

392

104

F. G. I.

Bartholom.

8,19

1 Min.

8 Sek.

A« u. Berufung er f.

393

24

Dörnberg

Hurttig

8,96

1 „

10

 

13,95 m vom Ziel

394

Zögling

Sdimitj

9,11

 

27

B»Prüfung

395

104

F. G. I.

Wendel

9,13

1 „

5

über 80 m vom Ziel

396

24

Dörnberg

Wallischeck

9,15

 

57

30,9 m vom Ziel

397

54

Zögling

Stinckel

9,20

 

50

 

398

55

Sponsberg

Ecke

9,23

 

54

 

über 80 m vom Ziel

399

28

Zögling

Hofmann

9,27

1 „

5

 

4,10 m am Ziel

400

68

Zögling

Hauer

9,28

1 „

3

über 80 m vom Ziel

401

12

Rodderberg

Landmann

9,43

1 »

15

M

402

59

Hofs d. Teufel Reuter

9,45

 

33

M

Berufung nicht erfüllt

403

24

Dörnberg

Hurttig

9,47

1 „

9

6,35 m vom Ziel

404

13

Jupp

Schiller

9,51

1 „

9

 

7,65 m „

405

33

Bönnsch, Jung Ruff

9,56

1 „

6

 

30,9 m „

406

104

F. G. I.

Wendel

10,01

1 „

22

0,95 m „

407

74

Ä III.

Stern

10,03

 

37

A» Prüfung erfordert.

408

97

Blume

Tesch

10,06

 

58

 

6,05 m vom Ziel

409

105

Frankenhaus.

Bubolf}

10,11

»

6

 

9,4 m vom Ziel

410

55

Sponsberg

Bernard

10,15

 

45

3,20 m vom Ziel

411

68

Zögling

Ziegler

10,28

1 V

1

 

412

26

Zögling

Ebell

10,30

 

25

 

Abnahme nicht erford.

413

28

Zögling

Hofmann

10,34

1 »

3

w

12,35 m vom Ziel

414

16

Lenchen

Ledeganck

10,35

 

36

 

Abnahme erforderlich

415

44

R II a

Conrad

10,43

 

55

 

8,55 m vom Ziel

416

54

Zögling

Stinckel

10,45

1 „

5

   

417

104

F. G. I.

Wendel

10,47

1 »

21

 

26,8 m vom Ziel

418

74

Ä III

Loge

10,52

 

48

 

A*Prüfung erforderlich

419

24

Dörnberg

Wallisch eck

10,54

1 „

5

 

2,20 m vom Ziel

420

13

Jupp

Schiller

11,10

1 »

6

 

6,50 m vom Ziel

421

59

Hol'sd. Teufel Reuter

11,15

 

32

 

Berufung nicht erford.

422

105

Frankenhaus.

Bubolz

11,20

1 »

4

 

12,3 m vom Ziel

423

68

Zögling

Häge

11,23

1 „

8

   

424

93

Clausthal

Hempel

11,26

 

58

   

425

74

A III.

Knoblauch

11,30

 

20

 

Anrufung nicht erford.

426

33

Bönnsch. Jung

Ruff

11,30

1 „

18

 

28,45 m vom Ziel

427

47

Köln 4

Wehland

11,35

1 »

20

   

428

104

F. G. I.

Krekel

11,37

1 „

28

 

4,90 m vom Ziel

429

45

Bad Nauheim Hartmann

11,42

 

56

   

430

28

Zögling

Wikmann

11,45

1 »

10

 

31,35 m vom Ziel

431

42

Poppenhaus.

Krause

11,52

3

8

 

1,10 m vom Ziel

B* Prüfung erforderlich

432

24

Dörnberg

Hurttig

11,56

1 „

19

433

104

F. G. I.

Wendel

12,14

1 »

15

 

434

97

Blume

Tesch

13,08

1 »

5

 

30,55 m vom Ziel

435

44

R IIa

Conrad

13,10

 

55

 

16,5 m vom Ziel

436

68

Zögling

Hauer

13,13

1 „

5

B* Prüfung erforderlich

437

13

Jupp

Schiller

13,17

1 «

4

 

55,35 m vom Ziel

438

105

Frankenhaus.

Bubolz

13,23

1 »

4

v

3,70 m vom Ziel

439

54

Zögling

Stinckel

14,22

1 „

4

w

B* Prüfung erforderlich

440

47

Köln 4

Triebel

14,28

1 M

10

w

 

441

103

Trotzkopf

Veldung

14,33

 

30

Abnahme erfüllt

442

24

Dörnberg

Wallischeck

14,37

 

58

 

35.35 m v. Z. m. Flugg.

443

104

F. G. I.

Krekel

14,40

1 „

12

 

444

48

Köln 5

Wehland

14,46

 

59

   

445

42

Poppenhaus.

Krause

14,47

1 „

26

   

446

61

Marburg 5

Andreas

14,54

 

34

   

447

59

'Hol'sd.Teufel Reuter

15,04

 

37

 

Berufung nicht erfüllt

448

28

Zögling

Häusler

15,07

1 „

20

 

erfüllt

449

75

C 1.

Demharter

15,10

 

49

 

„ „ nicht erfüllt

450

97

Blume

Würtel

15,15

1 »

5

 

erfüllt

451

33

Bönnsch. Jung Ruff

15,22

1 „

15

 

60,3 m vom Ziel

452

68

Zögling

Ziegler

15,29

1 „

2

 

453

44

R II a

Conrad

15,37

 

55

 

9,30 m

454

24

Dörnberg

Hurttig

15,37

1 »

12

13,05 m „

455

42

Poppenhaus.

Krause

15,40

1 »

5

   

456

104

F. G. I.

Krekel

15,43

ϖ** »

12

 

18,3 m

Nr.

17

 

„FLUGSPORT"

Seite 321

Lfd.

Nr. der

Name des

Name d.

     

Nr.

Meldel.

Flugzeuges

Führers

Startzeit

Flugdauer

Bemerkungen

457

70

Ulm

Lang

15,47

1 Min. 26 Sek

 

458

65

Zögling

Mayer

16,03

41 „

 

459

13

Jupp

Schiller

16,03

1 „ 3 „

2 m vom Ziel

460

28

Zögling

Villinger

16,05

54 „

Berufung nicht bestand.

461

68

Ziegler

17,12

1 1 V

23,85 m vom Ziel

462

45

Bad Nauheim

Hartmann

17,12

1 „ 6 „

3,95 m

463

33

Bönnsch. Jung

Ruff

17,21

1 „ 13 „

36,45 m „ „

464

24

Dörnberg

Wallischeck

17,28

1 » 6 „

465

103

Trotzkopf

Bost

17,39

26 „

AaPrüfung nicht erfüllt

466

104

F. G. I.

Krekel

17,40

1 » 28 „

37,85 m vom Ziel

467

63

L. S. 2

Kuhbier

17,42

1 „ 51 „

B*Pr. u. Abnahme erfüllt

468

97

Blume

Ausländer

17,44

1 „ s „

24,75 m vom Ziel

469

61

Marburg 5

Andreas

18 05

30 „

Berufung nicht bestand.

470

15

Jupp

Schiller

18,15

55 „

32,7 m vom Ziel

471

33

Bönnsch.Jung

Ruff

18,25

1 » 9 „

 

472

24

Dörnberg

Hurttig

18,30

1 „ 13 „

 

473

28

Zögling

Hofmann

18,35

1 »

2,40 m vom Ziel

474

54

 

Stünkel

18,42

1 » 1 »

 

475

26

Magersuppe

18,50

33 „

Abnahme erfüllt

476

68

 

Häge

18,53

1 „

4,65 m vom Ziel

477

104

F. G. I.

Krekel

18,57

1 „ 12 „

7,15 m

478

45

Bad Nauheim

Hartmann

19,04

1

2,80 m

479

28

Zögling

Hof mann

19,10

1 l 5 „

7,50 m

480

75

C. L

Bombacher

19,13

1 » 5 „

B=Prüfung nicht erfüllt

481

103

Trotzkopf

Bost

19,21

17 „

Anrufung nicht erfüllt

482

68

Zögling F. G. 1

Ziegler

19,25

1 « 5 „

4,60 m vom Ziel

483

104

Beuher

19,48

1 „ 21 „

Berufung erfüllt

484

28

Zögling

Hofmann

19,52

1 v 11 „

5,90 m vom Ziel

485

45

Bad Nauheim Hartmann

10,09

25 „ 1

486

97

Blume

Kaiser

10,51

10 „

 

487

97

 

Tesch

11,08

16 „

Nachtrag vom 10. August 1928

488

97

Zögling

Würfel

11,28

22 „

489

54

Stünkel

11,25

33 „

490

54

11,57

34 „ ,

 
   

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Co

77

H. D. 7.

Wünsch

19,00

1 Min. 28 Sek. Abnahme erfüllt

Leichtflugzeug „Phönix-Meteor" L 2 für Schule5 Sport und Kunstflüge.

Der Typ Phönix-Meteor L 2, Konstruktion Dipl.-Ing. Mertens und Meyer-Kassel, Hersteller Phönix-Flugzeugbau, Düsseldorf-Lohausen, Flughafen, stellt die Fortentwicklung des vom früheren Meteor-Flugzeugbau, Hannover, gebauten Meteor L 1 dar.

Das Flugzeug ist ein kleiner einstieliger verstrebter Doppeldecker mit 2 Sitzen und Doppelsteuerung. In wenigen Minuten kann das Flugzeug wie eine Fliege zusammengeklappt und in einer Garage oder einem kleinen Schuppen untergebracht werden ohne die Maschine selbst abmontieren zu müssen. Trotz des hohen Lastvielfachen 9 des Tragwerks ist das bemerkenswert geringe Rüstgewicht von 200 kg erreicht worden. Die Zuladung beträgt 220 kg;. Dieses gute Verhältnis macht das Flugzeug besonders geeignet für Langstreckenflüge mit größeren Betriebsstofflasten. Das gewählte dicke aerodynamisch günstige Profil ermöglicht die Erreichung einer großen Geschwindigkeitsspanne und guter Steigleistung, so daß selbst auf den kleinsten Plätzen gestartet werden kann. Aber auch die Landegeschwindigkeit ist so gering, daß auf dem ungünstigsten Gelände eine Landung ohne Gefahr möglich ist. Die Flugeigenschaften sind besonders infolge der Doppeldecker-Bauart so gut, daß sich das Flugzeug nicht nur festigkeitstechnisch sondern auch fliegerisch für Kunstflüge eignet.

Die Sitze sind bequem, wobei besonders der leichte Einstieg in den vorderen Sitz hervorzuheben ist

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

Leichtflugzeug Phönix-Meteor

Die Betriebskosten sind sehr niedrig, da Motore von einem stündlichen Brennstoffverbrauch von nur 10 1 verwandt werden.

Der Preis des Flugzeuges richtet sich nach dem zum Einbau gelangenden Motor. Er schwankt zwischen RM 6300 und RM 9800.

Der Phönix-Meteor L 2 stellt also ein wirkliches Gebrauchsflugzeug dar, welches gleichermaßen für Reise, Kunstflug und Schulung verwandt werden kann.

Ober- und Unterflügel besitzen vollkommen gleiche Tiefe und Spannweite und sind dreiteilig ausgeführt. Die Endflügel sind gelenkig mit den Mittelstücken verbunden. Das obere Mittelstück ruht auf Stahlrohrstreben. Das untere Mittelstück ist mit dem Rumpf fest verbunden. Der Unterflügel hat V-Stellung. Die Flügel sind soweit gegeneinander gestaffelt, daß der Hinterholm des Oberflügels senkrecht über den Vorderholm des Unterflügels zu liegen kommt. Es ergibt sich somit nur eine Verspannungsebene. Statt der üblichen Drahtauskreuzung ist eine druckfeste Abfangsstrebe gewählt worden. Hierdurch wird das lästige Verspannen vermieden und die Montage sowie das Zusammenklappen des Flugzeuges erleichtert. Der N-Stiel ist ebenfalls aus Stahlrohr hergestellt. Sämtliche Stiele sind kardanisch angelenkt und stromlinienförmig verkleidet. Die Flügel sind in zweiholmiger Holzbauart mit Stoffbespannung ausgeführt. Die Holme besitzen 1-Form. Die Innenverspannung besteht aus einem hölzernen Gitterstabsystem, welches neben den Rippen, Verbundwirkung hervorruft und so ein enorm festes und doch leichtes Gefüge bildet. Die Rippen, aus Spruce-leisten mit Sperrholzlaschen bestehend, sind auf die Holme aufgeschoben. Das Mittelstück des Oberflügels ist auf der Oberseite bis zum Hinterholm ganz mit Sperrholz beplankt. In dem Hohlraum zwischen Vorder- und Hinterholm ruht der 50 1 fassende Benzintank, nach unten frei herausnehmbar. Das Hinterende dieses Mittelstücks ist am Hinterholm drehbar befestigt und kann nach oben gelegt werden, was beim

Zusammenklappen des Flugzeuges notwendig ist. Lange schmale Querruder befinden sich im Unterflügel. Die Flügelnase ist bis zum Vorderholm mit Sperrholz beplankt.

Der Rumpf ist in bewährter Bauweise ganz aus Holz in Gitterkonstruktion ausgeführt und mit Stoff bespannt. Sämtliche Rumpfstäbe und -höhne bestehen aus je 4 Leisten, welche in entsprechendem Abstände von einander durch Sperrholzlappen verbunden sind. Der Querschnitt des Rumpfes ist rechteckig, die Oberseite leicht gewölbt. Die Sitze sind bequem und hochklappbar, Doppelsteuer ist eingebaut. Querruder und Höhenruder werden vom Knüppel aus durch Stoßstangen betätigt. Das Seitenruder wird durch Fußhebel mit Seilzug bedient. Vor dem vorderen und hinter dem hinteren Sitz befindet sich je ein besonderer kleiner Raum für Gepäck und Werkzeug. Feuersicherheit ist durch Anbau eines Brandspantes gewährleistet.

Das zweiholmige freitragende Leitwerk, in der Bauart des Tragwerks besteht aus Flossen und unausgeglichenen Rudern. Das Höhenruder ist zweiteilig ausgeführt. Das Höhenleitwerk ist, des erforderlichen Bodenstandes wegen, auf die Rumpf Oberseite gelegt worden.

Das breitspurige Fahrwerk ist mit geteilter, an der Rumpfunterkante angelenkter Achse ausgeführt. Mit Gummiringen ausgerüstete Federstreben führen nach dem Vorderholm des Unterflügels, welcher an dieser Stelle nach der Rumpfoberkante durch eine Stahlrohrstrebe abgestützt ist. Der druckgummigefederte Sporn ist um Verschmutzungen des Rumpfes zu vermeiden, vollständig außerhalb desselben angebracht.

Der Motor ruht an einem, vom Rumpf leicht lösbaren, Stahlrohrbock in bewährter robuster Bauart. Der Oeltank befindet sich unmittelbar hinter dem Motor. Die Aluminiumblechverkleidung des Motors ist stromlinienförmig ausgeführt. Für die Zylinderköpfe ist ein besonderer Luftabfluß angebracht.

An Motoren können eingebaut werden: Anzani 35 und 45 PS, ABC Scorpion 35 PS, Salmson, 9 Zyl., 40 PS.

Spannweite: 8,40 m, Länge: 6,20 m, Höhe: 2,40 m, Rüstgewicht: 200 kg, Zuladung: 220 kg, Fluggewicht: 420 kg, Tragfläche: 16 qm, Flächenbelastung: 26 kg pro qm, Leistungsbelastung: 12,3 kg pro PS, Höchstgeschwindigkeit: 130;km/Stcl., Landegeschwindigkeit: 50km/Std., Steigzeit auf 1000 m: 8 Min., Steiggeschwindigkeit bei Vollast am Boden: 2,5 m/sec, Gipfelhöhe: 4000 m, Anlauf bei Windstille: 50 m, Auslauf bei Windstille 35 m, Inhalt des Brennstoffbehälters: 50 1, Aktionsradius : 600 km, Flügellastvielfaches: 9fach. Sämtliche Daten beziehen sich bei Vollast mit dem 35-PS-ABC-Motor.

Grofiverkehrsflugzeug BFW-M 20. .

Das neue Großverkehrsflugzeug der Bayerischen Flugzeugwerke Typ B F W — M 20 hat am 3. August, vormittags, seinen ersten Probeflug auf dem Augsburger Flugplatz erledigt. Die Maschine stieg unter Führung von Oblt. Theo Croneiss, dem Direktor der Nordbayerischen Verkehrsflug G. m. b. H. in Fürth, um 8.37 Uhr, zuerst zu einem Versuchsflug von nur wenigen Minuten Dauer auf. Diesem Erstflug des neuen Baumusters folgte dann um 3.15 ein längerer Flug von 35 Minuten Dauer, der bereits einer eingehenderen Beobachtung der Flugeigenschaften diente, unter Teilnahme von Dipl.-Ing. Scheuermann von der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt. Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend, besonders zeigten sich sehr gute Start- und Steigeigenschaften.

Das neue Flugzeug B F W — M 20 ist von Dipl.-Ing. Willy Messerschmidt konstruiert. Es ist wie die kleine, durch ihre Verwendung bei

+ J

l ___________________......................................................_:_ϖ

Großverkehrsflugzeug B F W — M 20 X Direktor Croneiss vom Nordbayerischen Verkehrsflug

dem Nordbayerischen Verkehrsflug als sehr zuverlässig" und wirtschaftlich bekannte Ganzmetall-Limousine B F W — M 18 ein freitragender Hochdecker, dessen 25 5 m breite Fläche in einem Stück ausgeführt ist. Der Rumpf faßt in einer außerordentlich geräumigen Kabine 10 Passagiere. Der vor dem Gastraum liegende Führerraum ist für zwei Piloten eingerichtet, und mit allen nötigen Instrumenten und Vorrichtungen ausgestattet. Hinter der Kabine befindet sich eine Toilette und ein von außen zugänglicher Gepäckraum. Der Führerraum ist durch Glasfenster und Cellonscheiben völlig geschlossen. Das Flugzeug ist bis auf die Bespannung und eines Teiles der Tragfläche und der Ruder ganz in Leichtmetall ausgeführt, für dessen Bearbeitung bei den Bayerischen Flugzeugwerken eine ganz moderne Vergütungsanlage neuerdings eingerichtet worden ist.

Der Motor des Flugzeuges ist ein von den Bayerischen Motor-werken A.-G. München hergestellter Zwölfzylinder Typ BFW Via mit Untersetzungsgetriebe. Der Motor hat eine Normalleistung von 500 PS, kann aber bis zu 800 PS Spitzenleistung entwickeln.

Die Abmessungen des Flugzeuges sind folgende: Größte Spannweite 25,5 m, Länge über alles 14,75 m, Höhe mit laufendem Propeller 5,2 m. Das Leergewicht beträgt 2200 kg, die Zuladung 2300 kg, das Fluggewicht also 4500 kg. Durch dieses außerordentlich günstige Verhältnis wird das Flugzeug im praktischen Verkehrsbetrieb äußerst wirtschaftlich werden, indem es in der Lage ist, bei weit geringeren Anschaffungs- und Betriebskosten Aufgaben zu erfüllen, die heute noch meistens mehrmotorigen Maschinen vorbehalten sind. Da die normale Gipfelhöhe der Maschine 5700 m beträgt, wird es sich vor allem auch für Gebirgststrecken eignen.

Das Flugzeug, dessen Bau in weiteren Exemplaren bereits in Angriff genommen ist, wird nach weiteren Versuchsflügen in Augsburg zur Vornahme der Musterprüfung zur Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin-Adlershof überführt werden.

Flug-Rundschau.

Inland.

Mitteilung Nr. 15 des Deutschen Luftrats.

Der Deutsche Luftrat hat folgende Flugleistnng als lokalen Segelflugrekord anerkannt:

Klasse D (Segelflugzeuge). Segelfluggelände Dörnberg bei Zierenberg, Bez. Kassel. Karl Magersuppe auf Segelflugzeug „Zierenberg" (Typ ,.Prüfling") am 6. 10. 1927:

Dauer mit Rückkehr zum Ausgangspunkt: 2 Stunden, 6 Minuten. Berlin, den 10. Juli 1928.

Die Federation Aeronautique Internationale (F. A. I.) hat gemäß Schreiben vom 5. Juli 1928 folgende Flugleistung als Weltrekord anerkannt: Klasse C (Landflugzeuge. Deutschland.

Johann Risztics und Wilhelm Zimmermann auf Eindecker Junkers W 65 — Motor Junkers 280 PS — Dessau, den 5., 6. und 7. Juli 1928:

Größte Dauer ohne Zwischenlandung 65 Stunden, 25 Minuten.

Berlin, 10. August 1928.

Deutscher Luftrat. Der Vorsitzende: I. A.: v. Tschudi. Mitteilung Nr. 16 des Deutschen Luftrats. Die Federation Aeronautique Internationale (F. A. I.) hat gemäß Schreiben vom 25. Juli 1928 folgende Flugleistungen als Weltrekorde anerkannt: Klasse C (Landflugzeuge) 1. Kategorie Leichtflugzeuge (Zweisitzer von weniger als 400 kg). Tschechoslowakei. Kommandant Josef Hermansky und Lt. Francois Machacek auf Eindecker Avia BH-9, Motor Walter 60 PS, P r a g, den 11. Juli 1928. Entfernung in geschlossener Bahn: 1 500 km.

Frankreich.

Madame Maryse B a s t i e und Maurice D r o u h i n auf Eindecker Caudron 109, Motor Salmson 40 PS, Le Bourget—Treptow, am 13. Juli 1928:

Größte Entfernung in gerader Linie: 1 058,2 km.

Berlin, den 11. August 1928.

Deutscher Luftrat. Der Vorsitzende: I. A.: v. Tschudi.

Italien—Spitzbergen und zurück im Flugboot. Das von der italienischen Regierung zur Teilnahme an der Nobile-Hilfsexpedition entsandte Dornier-Wal-Flugboot ist am 9. August, abends, von Spitzbergen nach Marina di Pisa zurückgekehrt. Die letzte Etappe des Fluges erfolgte ohne Zwischenlandung von Amsterdam nach Marina di Pisa unter Ueberquerung des Gotthardt. Die Besatzung des Flugzeuges äußerte sich nach ihrer Ankunft sehr begeistert über die Bewährung des Flugbootes in den arktischen Gebieten.

Preisausschreiben der deutschen Sperrholzindustrie. Die deutsche Sperrholzindustrie muß häufig die Feststellung machen, daß die guten Eigenschaften und die vielfachen Verwendungsmöglichkeiten des deutschen Qualitätssperrholzes in Verbraucherkreisen noch nicht genügend bekannt sind. Der Verband der Deutschen Sperrholzfabrikanten e. V. hat sich deshalb entschlossen, mehr als bisher durch geeignete Artikel in der Presse und durch andere Mittel aufklärend zu wirken. Er veranstaltet zu diesem Zweck ein Preisausschreiben, an dem sich jeder beteiligen kann, der in der Lage ist, über folgende Themen interessante, für die Verbraucherkreise verständliche Aufsätze zu schreiben:

1. Sperrholz im Bauwesen, einschl. Innenausbau und Schiffsbau.

2. Sperrholz in der Serienmöbelindustrie.

3. Sperrholz für industrielle Weiterverarbeitung ausschl. der Möbelindustrie.

Bei der Behandlung dieser Themen sind auch die anzuwendenden Verarbeitungstechniken und die Qualität des deutschen Sperrholzes zu berücksichtigen. Für die drei besten Artikel über jedes der gen. Themen sind folgende Preise ausgesetzt: I. Preis je RM 500—, II. Preis je RM 300.—, III. Preis je RM 100.—. Prämiierte Artikel gehen ohne weitere Entschädigung in den Besitz des ausschreibenden Verbandes über; dieser behält sich vor, sie zu veröffent-

liehen, nichtprämiierte Artikel anzukaufen und für den Fall der Veröffentlichung Umredigierungen nach seinem Ermessen vorzunehmen.

Die Artikel sind bis zum 15. Oktober 1929 in 6facher Ausfertigung in Maschinenschrift an die Geschäftsstelle des Verbandes der Deutschen Sperrholzfabrikanten e. V., Berlin SW 11, Königgrätzer Str. 29-30, IV, einzureichen. Die Artikel selbst dürfen nicht mit Namen oder Firma versehen sein, sondern lediglich mit einem Kennwort; sie sind mit einem Begleitschreiben mit gleichem Kennwort einzureichen, aus dem der Verfasser ersichtlich ist.

Der Preisrichterkommission, die aus den Herren Direktor Christians i. Fa. Schütte-Lanz-Holzwerke A.-G., Mannheim-Rheinau; Richard Kümmel, i. Fa. J, Brüning & Sohn A.-G., Potsdam; Direktor Manheimer, i. Fa. Holzindustrie Witt-kowsky G. m. b. H., Berlin; Rudolf Nadge, i. Fa. Herrn. Nadge, Berlin, und Generaldirektor Schweizer, i. Fa. J. Brüning & Co. A.-G., Potsdam, besteht, werden die Namen der Verfasser und der betr. Firma nicht genannt, um eine streng neutrale Behandlung zu gewährleisten. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird spätestens 14 Tage nach Ablauf des Einreichungstermins bekannt gegeben. Lichtbildausstellung auf der IIa 1928 in Berlin. Im Rahmen der Internationalen Luftfahrtausstellung, die in der Zeit vom 7. bis 28. Oktober 1928 in Berlin-Charlottenburg in den Ausstellungshallen am Bahnhof Witzleben stattfinden wird, wird das Luftbildwesen in einer geschlossenen Abteilung zusammengefaßt werden, die von der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie bearbeitet wird. In einer historischen Gruppe wird die Entwicklung des Luftbildwesens und der ihm dienenden Instrumente gezeigt werden. Ueber die heute gebräuchlichen Geräte für die Aufnahme und Auswertung wird ein Ueberblick gegeben werden durch die Ausstellung von Luftbildkammern (einfaches Luftbildgerät, Reihenbild, Stereo, Mehrfach- und Luftbildkammern), Entzerrungsgeräten und den Auswerteinstrumenten für die Luftbildmessung. Luftbild- und Vermessungsflugzeuge werden in Abbildungen oder Modellen gezeigt werden. Auch die Hilfsinstrumente, die der Durchführung der Aufnahmetätigkeit dienen, das photographische Material und die Apparate für seine Verarbeitung werden die gebührende Berücksichtigung finden. Einen umfangreichen Raum werden die Arbeitsgebiete einnehmen: Schrägaufnahmen für Uebersichten und Werbezwecke, Luftbildpläne und Karten, die durch Luftbildmessung gewonnen sind. Durch Modelle wird das Aufnahme- und Auswerteverfahren erläutert werden. Große Luftbildpläne (der Rhein von Konstanz bis Basel und aus dem Ruhrkohlenbezirk) werden die besondere Eignung des Luftbildes für die rasche Aufnahme und dokumentarische Festlegung des jeweiligen Zustandes in umfangreichen Gebieten nachweisen. Die Verwertung des Luftbildes und sein Nutzen für die verschiedenen Wirtschaftsgebiete wird durch eine besondere Gruppe veranschaulicht werden. Hierin soll gezeigt werden, in welcher Weise das Aufnahmematerial durch die Auftraggeber weiter verarbeitet wird, und welchen Nutzen es für die verschiedenen Wirtschaftsgebiete besitzt. Die Verwertungsmöglichkeiten erstrecken sich besonders in zwei Richtungen. Das Luftbild dient zur Ergänzung, Berichtigung und zur Neuaufstellung von Kartenmaterial und zur Aufnahme unzugänglicher Gebiete sowie zur Feststellung rasch sich ändernder Zustände auf der Erdoberfläche. Durch verschiedene Beispiele wird gezeigt werden, wie die Luftbildmeßaufnahmen zur Herstellung der Wirtschaftskarte 1 : 5000 verwertet werden, und ferner werden terrestrische, erd- und luftphoto-grammetrische Aufnahmen im Vergleich einander gegenübergestellt werden. Andererseits gibt das anschauliche Luftbild für die Gebiete der Land- und Forstwirtschaft, des gesamten Bauwesens im Ingenieurbau, Siedlungswesen und der Landesplanung die Unterlagen für zweckdienliche Entwurfsbearbeitungen. Die Ausstellungen des Siedlungsverbandes, Ruhrkohlenbezirk, wo in den letzten Jahren weit über 2000 qkm mit Luftaufnahmen gedeckt sind, die zu maßstäblich entzerrten Luftbildplänen weiterverarbeitet sind, der Emschergenossenschaft und verschiedener städtischer Vermessungsämter, geben wertvolle Beispiele, welche umfangreiche Verwendung das Luftbild bereits gewonnen hat.

Die Luftbildausstellung wird von sämtlichen im Luftbildwesen tätigen Behörden, wissenschaftlichen Instituten sowie von allen Unternehmen der bauenden und ausführenden Industrie beschickt werden. Auch aus dem Auslande liegen zahlreiche Anmeldungen vor. Die Ausstellung wird dadurch einen umfassenden Ueberblick über die Entwicklung, den heutigen Stand, die wirtschaftliche Be-

deutung und die Anwendungsmöglichkeiten für die verschiedenen Arbeitsgebiete, die für die Planung und Durchführung der Veranschaulichung der Erdoberfläche bedürfen, geben. Dr.-Ing. Ewald.

Ausland.

Zu dem französischen Leichtflugzeugwettbewerb, der vom 9. bis 21. September stattfinden wird, ist auch Deutschland eingeladen. Folgende Wettbewerbe sind ausgeschrieben: 1. Qualitätsprüfungen: 250 m Start, 1500 m Aufstieg in höchstens 30 Minuten; Zusatzpunkte für Flüge mit Fluggast, Fallschirm, Feuerschutz, Ab- und Aufmontieren in 30 Minuten, Schutz für Ueberschlag und Lärm, gute Sicht. 2. Leistungsprüfung: 8mal 50 km Flug ohne Unterbrechung. 3. Regelmäßigkeitsprüfung: Rundflug in 6 Etappen von je 400 km täglich; Start 8 Uhr, Landung 16 Uhr. Zugelassen sind Landflugzeuge von nicht mehr als 400 kg Leergewicht, sowie Land- und Wasserflugzeuge von höchstens 450 kg Leergewicht. Das Startgeld beträgt 200 Frs. An Preisen sind ausgesetzt 150 000 Frs (80 000, 50 000 und 20 000). Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Association Fram caise Aerienne.

Das Ozeanflugboot Romar hat am 7. August seinen ersten Probeflug ausgeführt. Die Startzeit betrug 15 Sek. Dieser erste Probeflug, der % Stunde dauerte, ist befriedigend verlaufen.

Ein Luftdienst ist zwischen München und San Remo eingerichtet. Auf dieser Linie ,sind vier Flugzeuge eingesetzt, die neben der Personenbeförderung hauptsächlich den Transport von Blumen und frischen Früchten zur Aufgabe haben.

100% Sicherheit hat Schweden in seinem Luftverkehr erreicht. Seit dem Jahre 1924 sind keine Unfälle vorgekommen, bei denen Personen oder Fracht beschädigt wurden.

Der Ankauf von verschiedenen deutschen Segelflugzeugen durch Amerika

steht in Aussicht. Zu diesem Zweck war der Sohn des Weltfliegers Evans bei dem Wetbewerb in Vauville, wo er mit den teilnehmenden Deutschen in Verhandlungen eintrat. Evans will auch den Rhön-Wettbewerb besuchen und bei dieser Gelegenheit zwei hochwertige Flugzeuge, sowie mehrere ,,Zöglinge" und „Prüflinge" für die Vereine seines Landes ankaufen.

14 Leichtflugzeugklubs in Kanada konnten gegründet werden, da die kanadische Regierung bedeutende Mittel für den Flugsport zur Verfügung gestellt hat. Jedem dieser Clubs hat die Regierung zwei Sportflugzeuge geschenkt.

Der Höhenweltrekord für Leichtflugzeuge, der bisher von den deutschen Fliegern Bohne und Lofing auf Bäumers ,,Sausewind" mit 5680 m gehalten wurde, ist von dem Engländer de Havilland und seiner Frau auf 6400 m verbessert worden.

Im brennenden Flugzeug über dem Ozean! Kapitän Courtney telegraphierte von Bord des Dampfers ,Minnewoska": ,.Flugzeug geriet um Mitternacht in Brand infolge Bruchs eines Benzinrohres. Brennend in grober See bei Nacht gelandet. Nur der Dornier-Bauweise und ihrer Seetüchtigkeit verdanken wir unsere Rettung. Courtney."

Aus der Meldung von Kapitän Courtney geht demnach hervor, daß das Gelingen des Ozeanfluges nur durch einen unglücklichen Zufall vereitelt wurde. Im Gegensatz zu allen sonstigen mißlungenen Ozeanflügen ist jedoch die Tatsache bemerkenswert, daß hier die seetüchtige Metallkonstruktion des Dornier-Flug-bootes auch unter ganz besonders erschwerten Umständen ein sicheres Landen auf dem offenen Meere und damit die Rettung der Insassen ermöglichte. In dunkler Nacht mit Feuer an Bord auf stürmischer See eine Notlandung vornehmen zu müssen, ist wohl eine der unangenehmsten Situationen, in der sich ein Flieger befinden kann.

Mit keiner anderen Flugzeugkonstruktion wäre wohl eine derartige Situation zu meistern gewesen. Mit dem Dornier-Wal gelang die glatte Landung, nach der die Besatzung imstande war, den Brand zu löschen und in Ruhe die Hilfe durch ein funkentelegraphisch benachrichtigtes Schiff abzuwarten,.

Das Erlebnis Courtneys bestätigt die bei früheren Gelegenheiten, wie der 4tägigen Treibfahrt Locatellis auf stürmischem Ozean mit einem Dornier-Wal und den Ozeanüberquerungen von Franco und Beires mit demselben Flugzeugtyp gemachten Erfahrungen, daß die Verwendung solcher seefähiger Flugzeuge der einzige Weg ist, Ozeanflüge ohne Gefährdung des Lebens der Besatzung durchzuführen und sie aus einer Angelegenheit tollkühnen, waghalsigen Sportes zu der einer praktischen Verkehrsmöglichkeit zu machen.

24. Tagung der F. A. I. in Brüssel.

G. v. Hoeppner.

. Einer. Einladung des belgischen Aero-Clubs folgend, tagte in diesem Jahre die Föderation Aeronautique Internationale (F. A. I.) in ihrer Vollsitzung in Brüssel vom 26. Juni bis 29. Juni. Von den 27 der F. A. I. angeschlossenen Ländern waren die Delegierten von 14 Ländern auf der Tagung vertreten. Die erste Sitzung wurde durch den belgischen Kronprinzen im „Palais des Academies" eröffnet, wobei die feierliche Uebergabe der goldenen F. A. I.-Medaille 1927 für Lindbergh an den amerikanischen Botschafter in Brüssel erfolgte.

Auf der Tagesordnung der Arbeitssitzungen bildeten den ersten Punkt die verschiedenen Anträge des Deutschen Luftrates, von denen nachstehende der Erwägung verdienen. Die Erfahrungen des letzten Jahres hatten gezeigt, daß verschiedene internationale Wettbewerbe so spät und so mangelhaft ausgeschrieben worden waren, daß eine Beteiligung anderer Länder daran fast unmöglich war. Außerdem waren die Zeitpunkte solcher Wettbewerbe von den ausschreibenden Ländern ohne Rücksicht auf Veranstaltungen anderer Länder gewählt worden, wodurch unangenehme Kollisionen eintraten. Der Luftrat beantragte daher in Brüssel, daß in Zukunft alle Ausschreibungen internationaler Veranstaltungen der F. A. I. rechtzeitig zur Durchsicht und Anerkennung einzureichen und auch die Termine durch die F. A. I. endgültig festzulegen seien. Der erste Teil dieses Antrages wurde nicht angenommen, da die meisten Länder in der Anerkennung ihrer Ausschreibungen durch die F. A. I. offenbar eine Minderung ihrer eigenen Kompetenzen sahen und das Büro der F. A. I. eine große Belastung fürchtete, der zweite Teil führte jedoch zu dem Beschluß, bei der F. A. 1. eine Kalenderkommission zu bilden, die im Anfang jedes Jahres zusammentritt und die Termine der angemeldeten internationalen Veranstaltungen festlegt. Durch diesen Beschluß werden in Zukunft Kollisionen vermieden werden, wie sie zum Beispiel in diesem Jahre am 30. Juni eintraten, wo gleichzeitig der Internationale Con-cours in Vincennes, die Luftmanöver in Hendon und die Deutsche Kunstflug-meisterschaft in Düsseldorf stattfanden. Durch den weiteren Beschluß, daß die Ausschreibungen internationaler Veranstaltungen spätestens 4 Wochen vor Beginn zu veröffentlichen sind, wurde dem deutschen Wunsch nach rechtzeitiger Bekanntgabe Rechnung getragen.

In diesem Zusammenhang kam auch ein deutscher Antrag betreffend das internationale Kunstflug-Championat zur Erörterung. Von französischer Seite war ein solches Championat (wie sich herausstellte ohne Genehmigung der F. A. I.) für dieses Jahr in Vincennes ausgeschrieben worden. Der deutsche Antrag ging dahin, daß ein Welt-Championat, wenn überhaupt, nur durch die F. A. I. ausgeschrieben werden darf. Die Besprechung der Frage ergab die allgemeine Auffassung, daß vorläufig überhaupt noch keine Welt-Kunstflugmeisterschaft ausgetragen werden soll, da bei der Verschiedenheit der Maschinen bislang eine einwandfreie gerechte Beurteilung und Bewertung der gezeigten Kunstflugfiguren nicht möglich ist. Die F. A. I. schloß sich damit dem durch den Luftrat bereits im Frühjahr d. J. eingenommenen Standpunkt an, daß die Zeit für internationale Kunstflugwettbewerbe, die die Austragung eines Weltmeistertitels zum Gegenstand haben, noch nicht gekommen ist. Indessen sollen Kunstflugwettbewerbe mit internationaler Beteiligung schon heute gestattet sein, wenn sie auf die Zuer-teilung des Meistertitels verzichten.

Besonders wesentlich für den deutschen Flugsport war der Antrag des Luftrates auf Schaffung einer neuen Kategorie von Leicht-Zweisitzern. Die bisherige Einteilung der Leichtflugzeuge durch die F. A. I., die in erster Linie zum Zwecke der Rekorde erfolgte, sah nur eine Kategorie, und zwar „Zweisitzer unter 400 kg" vor. Durch diese Einteilung war der größte Teil der in Deutschland verwendeten Leichtzweisitzer stark benachteiligt- da der deutsche Leichtflugzeugbau ein wesentlich geringeres Gewicht anstrebt, was natürlich nur auf Kosten der Leistungen erreicht werden kann. So mußte bisher zum Beispiel die 20 PS Klemm-Daimler mit der 60 PS starken D. Ii. Motte in derselben Klasse konkurrieren und das bedeutete nichts anderes als die Ausschaltung dieses bewährten Typs von der Erlangung von Weltrekorden. Der neue Vorschlag des Luftrates fand volles Verständnis bei der F. A. I., und es wurde beschlossen, ebenso wie bei den Leicht-Einsitzern zwei Klassen für Leicht-Zweisitzer zu schaffen, d. h. eine Klasse unter 280 kg Leergewicht und eine Klasse von 280—400 kg Leergewicht. Durch

di ese Neueinteilung wird mehreren deutschen Leichtflugzeugen, z. B. der Klemm-Daimler L 20, Messerschmitt M 17, Müller Griesheim GMG 1, Raab-Katzenstein „Grasmücke", die Möglichkeit gegeben, sich von nun an an dem Wettstreit um die Weltrekorde zu beteiligen.

Sehr wichtig ist diese Neuregelung auch für den nächstjährigen internationalen Rundflug, der gleichfalls Gegenstand eingehender Besprechungen bei der F. A. I. war. Für diesen Wettbewerb ist der ursprüngliche Gedanke, Flugzeuge aller Klassen zuzulassen, aufgegeben worden, und man hat den Rundflug lediglich auf die Beteiligung von Leicht-Zweisitzern beschränkt. Durch Einführung der oben erwähnten neuen Kategorie werden also zwei Klassen von Flugzeugen an dem Wettbewerb teilnehmen. Der Rundflug, der alljährlich innerhalb der Sommermonate ausgeflogen werden soll und im Jahre 1929 voraussichtlich im Juli istattfinden wird, soll über eine Strecke von etwa 4000 km durch diejenigen europäischen Länder führen, die sich mit bestimmten Preisbeträgen daran beteiligen. Bisher haben hierfür fest zugesagt: Deutschland, Frankreich, Tschechoslowakei, Italien, Schweiz und so gut wie sicher Ungarn. Die Entscheidung vorbehalten haben sich Oesterreich, Spanien und Dänemark und die Beteiligung endgültig abgelehnt England und Belgien. Der Rundflug beginnt und endet in Paris, da Frankreich die Anregung, erste Ausschreibung und einen Wanderpreis dafür gegeben hat, und wird in den folgenden Jahren im Lande der jeweiligen Sieger beginnen und enden. Dem Rundflug, der in erster Linie Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit prämiieren soll, geht ein kleiner technischer Wettbewerb in Paris voran, bei dem der Betriebsstoffverbrauch, Auf- und Abmontierbarkeit, Bequemlichkeit usw. gewertet werden soll, wobei erfreulicherweise die Wertung auf addierbaren Punkten und nicht auf Formeln basiert. Die endgültige Ausschreibung wird voraussichtlich im Oktober veröffentlicht werden.

Von den Anträgen der anderen Länder verdient ein italienischer Vorschlag, die Basis der Geschwindigkeitsrekorde zu ändern, der Erwähnung. Bei der immer größer werdenden Geschwindigkeit der modernen Rennflugzeuge hält der italienische Aero-Club die Basis von 3 km für zu kurz, da durch die doppelte Zeitnahme auf einer so kleinen Entfernung erhebliche Fehler entstehen können. Italien schlug daher der F. A. I. vor, die Basis von 3 auf 6 km zu verlängern. Der Antrag wurde abgelehnt, da die Schaffung einer Basis von 6 km für Landflugzeuge in kaum einem Lande möglich ist und die Basis für Wasserflugzeuge, die natürlich leichter verlängert werden könnte, der Basis für Landflugzeuge gleichbleiben soll. Im übrigen soll im nächsten Jahre für Basisrekorde die automatische Zeitnahme zur Bedingung gemacht werden, so daß nur minimale Stoppfehler eintreten können. Bei dieser Gelegenheit wurde festgestellt, daß auch die 3-km-Basis für Landflugzeuge längst nicht in allen Ländern vorhanden ist. Es gibt zurzeit nur 7 solcher Basen, und zwar in Amerika und in der Tschechoslowakei je zwei und in Frankreich, Spanien und Italien je eine. Sollte Deutschland sich also einmal um den absoluten Geschwindigkeitsrekord bewerben wollen, so müßte es diesen Versuch auf der Basis eines anderen Landes unternehmen, was nach Auslegung der F. A. I. zulässig ist.

Ein englischer Antrag auf Interpretation der Ausschreibung des Schneider-Pokals ergab die generelle Feststellung, daß bei diesem Wettbewerb die Seetüchtigkeitsprüfung stets vor dem Rennen, nie im Anschluß daran stattzufinden habe. Auch soll in Zukunft keinerlei Veränderung an den Flugzeugen zwischen Seetüchtigkeitsprüfung und Rennen statthaft sein, d. h. es darf das Wasser nicht aus den Schwimmern entfernt oder Betriebsstoff aus den Tanks entnommen werden, um die Maschinen für das Rennen leichter zu machen. Auf der anderen Seite wurde die Erleichterung zugestanden, daß die Bewerber beliebig viel Maschinen des gleichen Typs zum Wettbewerb bringen dürfen, und erst bei der Startfreigabe zur ersten technischen Vorprüfung das Stück zu bezeichnen haben, das am Wettbewerb teilnehmen soll.

Wie bei den meisten F. A. I.-Tagungen lag auch in diesem Jahre ein Antrag zur Abänderung der Höhenfeststellung bei Höhenrekorden seitens Belgien vor, der die Berücksichtigung der Luftdichte an Stelle des Luftdruckes bei Höhenrekorden fordert. Dieser Antrag wurde mit mehreren anderen zur Erledigung der technischen Kommission überwiesen, ebenso wie die Durchsicht der völlig neu bearbeiteten sportlichen Vorschriften der F. A. I. der Sportkommission überwiesen wurde.

Die Kommissionen werden im Oktober des Jahres zu diesem Zweck zusammentreten, um dann im Januar 1929 in einer außerordentlichen Tagung der F. A. I. in Paris über die Fragen zu berichten. Es ist sehr zu hoffen, daß> dann die neuen Reglements und Statuten, die sich seit Jahresfirst in Bearbeitung befinden, genehmigt werden, so daß dann dem lang gehegten Wunsch der Herausgabe einer Uebersetzung dieser Vorschriften in deutscher Sprache durch den Luftrat entsprochen werden kann.

Das Präsidium der F. A. I. wurde wiedergewählt, als nächster Tagungsort auf dänischen Vorschlag Kopenhagen beschlossen.

Modelle.

Plan eines Modellflugplatzes,

Von R. K. Polter-Dessau.

Bei vielen Modellflugwettbewerben konnte ich stets die gleichen Organisationsfehler der veranstaltenden Vereine beobachten. Entweder ist die Ausschreibung zu spät herausgegeben und ungenau abgefaßt, mit der Bewertungsart ist man sich nach Beendigung des Wettbewerbs noch nicht klar, auf dem Flugplatz tut jeder nach seiner Art; das Publikum macht ebenfalls, was es will, zertritt im Gedränge Modelle, oder es ist den Modellfliegern unmöglich, ihre Maschinen startfertig zu machen, da sie vom Publikum dicht umdrängt sind, es fällt niemand ein, Platz zu machen. Die Flugprüfer haben keine Uebersicht, alles wirbelt wild durcheinander, zwei, auch manchmal drei Modellflieger starten ohne Anmeldung gleichzeitig und schimpfen nachher furchtbar, daß ihr Flug nicht gemessen wurde, sie hätten damit mindestens einen „Platz" belegt. — Es ist eine . ^ dringende Notwendigkeit, den Modell-

flug betreibenden Vereinen eine durch langjährige Wettbewerbserfahrung entstandene Flugplatzorganisation, welche allen Teilen versucht gerecht zu werden, zu unterbreiten. In erster Linie ist bedacht worden, das Publikum streng von den Modellfliegern zu trennen, und den eigentlichen Flugplatz frei zu halten. Eine sachgemäße Drahtabsperrung regelt hier die Trennung. Das Publikum befindet sich nur in den mit „a" bezeichneten Feldern, die mit slb" bezeichneten sind für die „Modellflieger" vorgesehen, dort können diese in Ruhe, ohne vom Publikum belästigt zu werden, ihre Modelle startfertig machen und evtl. reparieren. Der Raum „c" ist der eigentliche Startplatz, er enthält erstens den Tisch ,,u" mit den 3 Stühlen für die Schreibhilfen, zweitens die 5Xl m lange Startbahn ,,d2" aus Holz oder Linoleum, drittens unter „d1" den Platz für die Flugprüfer und viertens unter „d" den Windwimpel. Den Raum „C" hat außer den Flugprüfern, den Schreibhilfen und den zur Zeit startenden Modellfliegern niemand zu betreten, auch Ehrengäste usw. nicht. 11111 eine übersichtliche Abwicklung zu ermöglichen. Bei Dauerflügen stoppen nur drei Herren, welche ihre Stoppuhren vor dem Wettbewerb genau verglichen haben, jedes andere Stoppen ist von Nichtbeteiligten zu unterlassen, da dies nur Publikum und Teilnehmer irreführt. Das Messen der Streckenflüge geschieht in einfacher Weise mit dem Meßband oder dem Fahrrad. Nach erfolgter Messung des gelandeten Modells ist dies vom Bergungstrupp „f", welcher mit Fahrrädern versehen ist, zurückzuschaffen und die erreichte Meterzahl dem Flugprüfer anzugeben. Der Meßtrupp „e" bleibt draußen auf dem Flugplatz und nimmt die Messung des nächsten Modells, welches landet, nach zurück zum Startplatz vor, der Rückweg des Meßtrupps wird so stets ausgenutzt. Nach Eingang der Meldungen, also zum Meldeschluß, werden nach der Zahl der eingegangenen Meldungen für

Segelflug, Motorflug und Modellflug sowie Luftfahrt und Luftverkehr im Deutschen Reich (Weimarer Republik) im Jahre 1928

a- Plan I Puch Hu m b-ftaum f /iodell/liegt :. Skir/platt m Slarlbahi j Tfic/} mit J Stüolen t

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jeden Teilnehmer z. B. 12 Startkarten angefertigt, diese Karten müssen auf der Rückseite den Stempel de,s veranstaltenden Vereins sowie den Namen des Teilnehmers tragen, sie sind vor Beginn des Wettbewerbs auszuhändigen. Es werden nur diejenigen Starts gewertet, welche dem Flugprüfer unter gleichzeitiger Abgabe der Startkarte gemeldet werden. Nach erfolgter Messung trägt der Flugprüfer das Resultat auf die leere Vorderseite der Startkarte, welche eine Größe von etwa 5X8 cm besitzt, ein und übergibt die Karte den Schreibgehilfen, welche das Resultat in die Startlisten eintragen und die Karte jeweils als Beleg aufbewahren. Zu jedem gemeldeten Flug gehört demnach eine neue Startkarte. Irrtümer jeder Art, sowie Messungen wilder Starts oder nicht gewollter, sogenannter Zufallsflüge fallen bei Anwendung der Startkarten in Fortfall.

Sehr gut bewährt hat sich, um das Publikum stetig zu interessieren, die Einrichtung der Meßfähnchen ,,g", welche in roter und grüner Farbe je 50 m von einander entfernt stehen, so daß das Publikum leicht in der Lage ist, die ungefähr erreichte Fluglänge jedes einzelnen festzustellen und es so interessiert am Wettbewerb teilnimmt. Als Wettbewerbsdauer gelten allgemein für die Streckenflüge 2 Stunden, für die Dauerflüge 1 Stunde, im übrigen muß sich die Zeit nach der Teilnehmerzahl richten. Nach Betreten des Flugplatzes wird den Modellfliegern eine halbe Stunde Zeit zum Einfliegen der Modelle gewährt, sodann wird laut der offizielle Wettbewerbsbeginn bekanntgegeben, sämtliche Probeflüge sind jetzt am Startplatz zu unterlassen und Wettbewerbsflüge nur gegen Abgabe einer Startkarte auszuführen.

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