Luftfahrt (Chronik und Geschichte) - Zeitschrift Flugsport Heft 18/1928Diese Internetseite umfaßt ein Digitalisat der Zeitschrift Flugsport, Ausgabe Heft 18/1928. Dieses digitalisierte Zeitschriftenheft umfaßt alles Wesentliche über den zivilen Luftverkehr (Flugsport, Flugwesen und Luftsport) sowie über die militärische Luftfahrt (Luftwaffe im Inland und Ausland). Die Digitalisate der Originalzeitschrift stehen auch als PDF Dokument zum Herunterladen zur Verfügung. Eine Übersicht aller Hefte von 1909 bis 1944 steht auf der Seite Archiv Zeitschrift Flugsport zur Verfügung.
[Illustrierte .technische Zeitschrift und Anzeiger für das gesamte Flugwesen Brief-Adr.: Redaktion u. Verlag „Flugsport", Frankfurt a. M., Bahnhofsplatz 8 Telefon: Hansa 4557 — Telegramm-Adresse: Urslnus — Postscheck-Konto Frankfurt (Main) 7701 Bezugspreis f. In- u. Ausland pro % Jahr bei 14täg. Erscheinen Mk. 4.50 frei Haus. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und Verlag. Der Nachdruck unserer Artikel ist, soweit nicht mit „Nachdruck verboten" versehen, __nur mit genauer Quellenangabe gestattet._ Nr, 18_29, August 1928_XX, Jahrgang Die nächste Nummer des „Flugsport" erscheint am 12. September Im Geiste der Rhön! 1007 Flüge in vierzehn Tagen! 72 km größte Flugstrecke, 775 m größte Höhe über Startstelle, 7 Std. 54 Min. längster Dauerflug! Diese Zahlen werden den Pessimisten, welche das Ende der Segelflugentwicklung kommen sahen, in den Ohren dröhnen. So schnell, wie die vielen Maschinen plötzlich in der Rhön erschienen, so schnell sind sie wieder verschwunden. Man hatte keine Zeit, Feste zu feiern und auf den Lorbeeren auszuruhen. Sofort ging es wieder überall an die Arbeit, um sich vorzubereiten für das kommende Jahr. Die vielen Anregungen, welche die Wettbewerber mitgenommen haben, werden Früchte tragen. Der zehnte Wettbewerb nächstes Jahr wird es zeigen. Es gilt, die in der deutschen Jugend entfachte Begeisterung mit allen Mitteln zu fördern. Jetzt kommt die IIa in Berlin. Da müßte jedem Flugbegeisterten jeder Fliegergruppe Gelegenheit gegeben werden, die Ausstellung zu besuchen. Aufgabe der in der Luftfahrt tätigen Vereine müßte es sein, Reisen nach der IIa zu organisieren. Die hierzu nötigen Mittel werden nicht groß sein, wenn man nach bekanntem Rhönmuster verfährt. In der Nähe der Ausstellungshallen befinden sich sehr schöne große freie Plätze, auf welchen Flugzeugzelte aufgestellt werden könnten, und wo an einem Lagerfeuer die Gruppen aus allen Gauen Deutschlands sich treffen könnten. Inzwischen rückt die Ha immer näher. Es ist höchste Zeit, daß etwas geschieht. Also alles auf zur IIa! Veränderliche Tragfläche von Fowler. Es gibt zwei Wege, um die Luftkräfte an einer Tragfläche veränderlich zu machen. Einmal kann der Auftrieb durch Vergrößerung der Flächenwölbung, mit Hilfe der Verwindungsklappen vergrößert werden.; Ein zweiter Weg bietet sich durch Veränderung der Flächengröße. Der Zweck aller dieser Vorrichtungen ist hauptsächlich die Verringerung der Landegeschwindigkeit und der Startgeschwindigkeit und damit Abkürzung der Start- und Auslaufstrecke. Der erste Weg ist der am meisten beschrittene. Mit der zweiten Art, der Tragflächenvergrößerung, hat der Amerikaner Fowler jahrelang Versuche gemacht, die recht bemerkenswerte Ergebnisse gezeitigt haben. Fowler erreicht die Vergrößerung der Tragfläche dadurch, daß an dem Mittelstück einer normalen Tragfläche zwischen den Verwin-dungsklappen eine Zusatzfläche angebracht wird, die eine Verlärtge-rung der Flächensehne bewirkt und sich mit ihrem Profil dem Profil der Tragfläche anpaßt. Diese Zusatzfläche kann vom Führersitz aus an die Unterseite der Tragfläche eingeschoben werden. Die Fowler-sche Fläche war trotz der Zusatzfläche nicht schwerer als die normale Tragfläche der als Versuchsflugzeug dienenden Canuck-Maschine. Die Größe der Fowler-Fläche an dem Versuchsflugzeug war mit eingezogener Hilfsfläche 12,65 m2, mit ausgezogener Hilfsfläche 15,4 m2. Fowler will durch seine,Tragfläche folgendes erreicht haben: Es ist möglich, die Nutzlast eines normalen Flugzeuges bei der gleichen Motorleistung zu verdoppeln. Es kann auch bei gleicher Nutzlast die Betriebsstoffassung und damit der Aktionsradius bedeutend vergrößert werden. Bei gleicher geforderter Flugleistung kann die Motorleistung um 3 % verringert werden; z.B. wird ein Flugzeug von 150 PS Motorleistung mit Fowler-Fläche dieselben Flugleistungen aufweisen wie dasselbe Flugzeug mit normalen Tragflächen und einem 200-PS-Mator. Veränderliche Tragfläche von Fowler. Nach „Aviation" Armstrong Whitworth „Starling". Dieser neue Kampfeinsitzer zeigt rein äußerlich kaum eine Abweichung von der normalen Bauweise der Firma. Doch bietet die Maschine in konstruktiver Hinsicht viele interessante Neuerungen. In aerodynamischer Beziehung bemerkenswert ist die Anwendung eines symmetrischen Profils für die obere Tragfläche. Dadurch ist die vereinfachte Verspannung, die bei der oberen Tragfläche nur an dem Vorderholm angeschlossen ist, ermöglicht. Mit Ausnahme der Flügelrippen ist das Flugzeug ganz in Metall aufgebaut. Die Beanspruchungen des Rumpfes werden durch Stahlrohrholme aufgenommen. An Stellen, wo durch die Rohre Schraubenbolzen hindurchgehen, sind sie durch übergeschobene Muffen verstärkt. Armstrong Whitworth „Starling". Der Rumpf besteht aus einem vorderen und einem hinteren Teil, die hinter dem Führersitz zusammengebolzt sind. Die Flügelholme sind Kastenholme aus profiliertem Stahlblech. Die hölzernen Rippen werden an ihnen ohne besondere Befestigungsmittel durch die Federung der Holmwände gehalten, dadurch, daß zwischen Holm und Rippe Kelle geschoben werden. Für die Innenauskreuzung der Tragflächen sind Stahlrohre verwendet. Die zweiteilige obere Tragfläche ist in der Mitte zusammengeschlossen, die unteren Trägflächen sind direkt an den Rumpf angeschlossen, ohne daß hierzu das Lösen einer Schraube nötig ist. Holzrippen mit Stahlholm. Spannschloß. Oben: Sicherung einer Kontrollöffnungsklappe. Kampfeinsitzer Armstrong Whitworth „Starling". „Flight" Aehnlich wie die Tragflächen ist auch das Leitwerk aufgebaut. Die Höhenflosse ist verstellbar. Zwischen dem Verstellhebel im Führersitz und der Versteilvorrichtung der Fläche ist eine große Uebersetzung eingebaut. Das Flugzeug ist mit einem Armstrong-Siddeley-,,Jaguar"-Motor mit Vorverdichter ausgerüstet. Ueber die Leistungen ist wenig bekannt. Das Flugzeug trägt außer seiner vollen Ausrütsung 230 1 Brennstoff und 23 1 Oel. Die Geschwindigkeit beträgt in 4500 m Höhe 240 km/h. Die Gipfelhöhe liegt bei 9000 m. Sikorsky S-88, Dieser Anderthalbdecker ist das größte Amphibienflugzeug Amerikas. Es wurde vom der Sikorsky Manufacturing Corp., College Point, L. I. für den großamerikanischen Luftverkehr erbaut. Das Flugzeug soll 9 Fluggäste und 2 Piloten befördern, doch sind noch zwei Notsitze vorgesehen. Das einstufige Boot ist aus Holz aufgebaut und mit Dural-Platten belegt. Zur Erreichung möglichst großer Seetüchtigkeit ist das Boot durch 6 wasserdichte Schotten unterteilt. An den unteren Tragflächen sind Stützschwimmer angebracht, die auch in je zwei wasserdichte Abteile unterteilt sind. Jeder Abschnitt des Bootes ist durch eine wasserdichte Verschlußklappe im Deck zugänglich. Der vorderste Abschnitt dient als Raum für die seemännische Ausrüstung. Es schließt sich ein Gepäckraum an. Dann folgt die Kabine mit den Führersitzen. Im Heck des Bootes ist ein zweiter Gepäckraum untergebracht. Die Tragflächen sind aus offenen Dural-Profilen aufgebaut. Als Flügelprofil ist ein Profil von mittlerer Dicke zur Verwendung gekommen. Das Leitwerk ist an zwei von der oberen Tragfläche ausgehenden Streben angebracht und gegen das Boot abgestützt. Das Leitwerkprofil ist unsymmetrisch. Die Ruder sind ausgeglichen. Die beiden Motoren, Pratt und Whitney „Wasp" Motoren, die bei 1900 Umdrehungen 400 PS entwickeln, sind in besonderen Gondeln an der oberen Tragfläche aufgehängt. Der Motoreneinbau ist jedoch so getroffen, daß auch die Wright „Cyclone" und Pratt und Whitney Sikorsky Amphibien-Anderthalbdecker S 38. „Hörnet" Motoren eingebaut werden können. Die Brennstoffbehälter liegen im Mittelstück der oberen Tragfläche, die Oelbehälter hinter den Motoren in den Gondeln. Das Fahrgestell kann mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung an die untere Tragfläche angelegt werden, wenn das Flugzeug wassern oder starten soll. Das Fahrgestell ist mit Oel-Feder-Stoßdämpfern ausgerüstet (siehe „Flugsport" Nr. 16 vom 1. August 1928, Seite 297). Die Maße und Leistungen des Flugzeuges sind folgende: Spannweite : obere Tragfläche 21,85 m, untere Tragfläche 10,9 m; Flächentiefe: obere Tragfläche 2,50 m, untere Tragfläche 1,50 m; Länge: 12,8 m; Tragflächeninhalt: 66,5 m2; Höhenstabilisierungsfläche: 4,08 m2; Höhenruderfläche: 2,42 m2; Seitenstabilisierungsfläche: 1,96 m2; Seitensteuerfläche: 1,4 m2; Lastverteilung: 820 1 Brennstoff 500 kg, 54 1 Oel 41 kg, Führer 75 kg, 9 Fluggäste 700 kg, Ausrüstung 60 kg, gesamte Nutzlast 1376 kg, Leergewicht 2640 kg, Fluggewicht 4016 kg; Sicherheitsfaktor im Fall A: 5,5; Höchstgeschwindigkeit 208 km/h; Reisegeschwindigkeit: 177 km/h; Landegeschwindigkeit: 82 km/h; Steiggeschwindigkeit in Seehöhe: 5 m/sec; Gipfelhöhe: 6000 m; Startzeit von Land: 7,5 sec; Startzeit vom Wasser: 14 sec. A.BX* 99Hornet"-Motor. Der neue 75-PS-Motor der A.B.C. Motors Ltd. in Walton-on-Thames ist die Fortentwicklung des bekannten „Skorpion" derselben Firma. Der Motor hat vier Zylinder, die in Paaren von je zwei sich gegenüberliegen. Das Dural-Kurbelgehäuse ist dreiteilig und wird durch 10 Schrauben zusammengehalten. Durch 4 Bolzen, die an den Zylinderseiten durch das Kurbelgehäuse hindurchgehen, wird der Motor an das Flugzeug montiert. Der vordere Deckel trägt die kurze Nockenwelle für die vorderen Zylinder sowie Rollenlager und Druckkugellager der Kurbelwelle. Der hintere Deckel trägt die beiden Oelpumpen, den f Kurbel und Pleuel des A. B. C. Hörnet. Tachometerantrieb und die Nockenwelle für die hinteren Zylinder» Die Kurbelwelle ist zweifach gekröpft. Sie ist dreifach gelagert, und zwar an den Enden in Rollenlagern und in der Mitte in einem Gleitlager. Zylinder und Zylinderköpfe sind aus Stahl. Jeder Zylinder hat zwei Ventile und zwei Zündkerzen. Die Aluminium-Kolben sind, ebenso wie die Zylinderköpfe, dieselben wie bei dem A.B.C. „Skorpion44, so daß diese Teile bei den beiden Motoren gegeneinander ausgewechselt werden können. Die Pleuelstangen haben H-Profil und laufen in Phosphorbronze-Lagern. Die Versuchsläufe im Werk und beim Luftministerium sind zufriedenstellend verlaufen. Trotz der hohen Außentemperatur von 30 Grad Celsius zeigten sich keine Schwierigkeiten mit der Kühlung. Nachdem der Motor im Werk 80 Stunden gelaufen war und die Prüfung beim Luftfahrt-Ministerium erledigt hatte, wurde er demontiert. Nennenswerte Abnutzungen zeigten sich nicht. Die Hauptdaten des Motors sind folgende: Bohrung: 102 mm; Hub; 122 mm; normale Leistung: 75 PS; maximale Leistung: 82 PS; normale Umdrehungszahl: 1875 Umdrehungen/Min.; Brennstoffverbrauch: 240 g/PS/h; Oel verbrauch 0,195 1/PS/h; Gesamtgewicht des Motors: 102 kg; spezifisches Gewicht des Motors: 1,36 kg/PS. f__990 _ _j Einbauzeichnung des A. B. C. Hörnet. Berichtigung. Im Tagesbericht Nr. 3 des Rhön-Segelflugwettbewerbs in Nr. 17 des „Flugsport" muß es bei der lfd. Nummer 134 statt Schumich —ϖ Schmidt und bei der lfd. Nummer 151 statt Hunich — Schmidt heißen. Ferner unter der Abbildung S. 313 ist zu streichen „von Kaiserslautern" und S. 318 unter der Abbildung ist hinzuzufügen: „Links oben und unten Kronfeld auf Rhöngeist; Rechts Nehring auf Darmstadt". Der Verlauf des Rhön-Segelflug-Wettbewerbes 1928. (Fortsetzung und Schluß aus Nr. 17 des „Flugsport". Tagesbericht Nr, 12 vom 12. August 1928 Lfd: Nr. der Nr. Meldet. Name des Flugzeuges S c Mecklenburg Zögling Zögling Dörnberg Bönnsch. Jung Mecklenburg Jupp Reta Baumeister NLV Ulm R IIa Mecklenburg Bad Nauheim Zögling Poppenhaus. Bönnsch. Jung Köln 5 Bad Nauheim Mecklenburg Jupp Mecklenburg Zögling Mecklenburg R IIa Lenchen Dörnberg Bönnsch. Jung Blume Zögling Zögling Poppenhaus. R IIa Mühlhausen Mecklenburg Köln 5 Bost NLV Köln Jupp Poppenhaus. Poppenhaus. Prüfling C 1 Mecklenburg Dörnberg Bad Nauheim Bönnsch. Jung Prüfling C 1 Mecklenburg Poppenhaus. R IIa Meenzer Bub Ulm Mecklenburg Baumeister Jupp Poppenhaus. Zögling Mecklenburg Anfänger Name d. Fahrers liulung Krekel Kaufmann Künzler Wallischeck Ruff Krekel Schiller Endres Kaufmann Sengenberg. Lang Conrad Krekel Hartmann Villinger Krause Ruff Wehland Hartmann Krekel Schiller Krekel Nusselt Krekel Conrad Ledegang Hurttig Ruff Kaiser Stinckel Villinger Krause Conrad Lenz Krekel Vieth Trotzkopf Lengenberg. Triebel Schiller Krause Krause Mayer Krekel Wallischeck Hartmann Ruff Mayer Krekel Krause Conrad Weiland Lang Krekel Kaufmann Schiller Krause Stinckel Krekel Leng Startzeit Flugdauer s w e 8,27 8,35 8,40 8,42 8.50 8,51 8,59 9 — 9,14 9,21 9,21 9,25 9,27 9,30 9,33 9,37 9,40 9,43 9,45 9,45 9,48 10.— 10,05 10,18 10,25 10,25 10,30 10,30 10,33 10,35 10,40 10,55 10,55 10,55 10,58 11,00 11,04 11,05 11,06 11,07 11,13 11,14 11,20 11,25 11,36 11,50 11,50 11,51 11,55 12,02 13,00 13,40 13,50 14,00 14,03 14,04 14,10 14,18 14,24 14,27 t t b e w e r 52 Sek. 41 „ 1 Min. 25 „ 1 „ 45 „ 1 „ 49 „ 1 10 1 „ 59 „ 17 „ 55 „ 1 „ 23 „ 3 12 „ 1 „ 12 „ 1 „ 10 „ 43 „ 1 „ 20 „ 1 „ 38 „ 1 „ 20 „ 38 „ 1 ,: 21 „ 2 „ 10 „ 1 „ 47 „ 2 „ 44 „ 43 „ 1 „ 26 „ 54 „ 20 „ 2 „ 3 „ 1 „ 23 „ 54 „ 1 „ 25 „ 1 „ 27 „ 2 „ 45 „ 49 „ 20 „ 2 „ 45 „ 1 50 „ 1 „ 1 „ 26 „ 2 35 „ 9 „ 5 „ 3 „ 19 „ 1 „ϖ 37 „ 2 „ 17 „ 2 „ 23 „ 1 >> 24 „ 1 „ 36 „ 1 „ 59 „ 4 „ 11 „ 5 „ 3S „ 27 „ 2 „ 4 „ 2 „ 33 „ 2 „ 33 „ 35 „ 2 „ 46 „ 3 „ 4 „ 1 „ 19 „ 4 „ 29 „ 23 „ Bemerkungen B*Prfg. gut bestanden A*Prfg. nicht bestanden BsPrüfung nicht erfüllt GPrüfung nicht erfüllt BpPrfg. nicht bestanden Berufung nicht erfüllt Berufung bestanden Ap Prüfung erfüllt BoPrüfung bestanden kein Wettbewerbsfiug 5,77 m vom Ziel kein Wettbewerbsflug mit Passagier GPrüfung nicht erfüllt GPrüfung nicht erfüllt außer Wettbewerb Lfd. Nr. der Name des Name d.
Bemerkungen GPrüfung nicht erfüllt GPrüfung nicht erfüllt außer Wettbewerb Abnahme erfüllt genügt für B*Prüfung außer Konkurrenz GPrüfung nicht erfüllt Probeflug GPrüfung nicht erfüllt GPrfg.sehr gut bestand«
Lfd. Nr. 43 44 45 46 Lfd. Nr. 588 Nr. der Name des Name d. Meldet. Flugzeuges Führers 41 Cöthen Schulz 41 Cöthen Schulz 96 Königin Luise Schulz 95 Westpreufcen Schulz Startzeit Flugdauer 17,21 10 Min. 17,51 6 „ 18,41 1 „ 19 Sek. 19,07 5 „ 25 „ Bemerkungen Tagesbericht Nr. 13 vom 13. August 1928 Nr. der Name des Name d. Meldel.„ Flugzeuges Führers Startzeit Flugdauer 96 Königin Luise Kaiser 15,33 2 Min. 10 Sek. Tagesbericht Nr. 14 vom 14. August 1928
Bemerkungen GPrüfung nicht erfüllt Bemerkungen Probeflug A-Prüfung nicht erfüllt Rhön-Segelflug-Wettbewerb 1928. Der ersehnte Wunsch erfüllt. — Fliegen! — Der Erde entrückt! den weiten Horizont. Der Blick auf
Bemerkungen AsPrüfung nicht erfüllt AePrüfung nicht erfüllt A»Prüfung erfüllt A»Prüfung nicht erfüllt
Bemerkungen A*Prüfung nicht erfüllt A*Prüfung erfüllt Berufung erfüllt GPrüfung nicht erfüllt 8,20 m vom Ziel Berufung nicht erfüllt Äußer Wettbewerb GPrüfung erfüllt Anrufung erfüllt,außer [Wettbewerb
Favorit! Rhön-Segelflug-Wettbewerb 1928. Kronfeld vor seinem schnittigen „Rhöngeist", Konstrukteur Lippisch. Lfd. Nr. der "Name des Name d.
Kronfelds Triumph. Lfd. Nr. der Name des Name d. Nr. Meldel. Flugzeuges Führers Startzeit Flugdauer Bemerkungen Leistungswettbewerb
58 73 Württemberg Hirth 15,18 17 Min. 10 Sek. 59 91 Darmstadt Nehring 15,58 13 „ 30 „ 60 95 Westpreufeen Schulz 16,19 18 „ bei Gersfeld gelandet 61 73 Württemberg Hirth 17,38 57 „ 41 „ au&.Sicht, nach Gersfeld Gesamtzahl der Flüge des Schulungswettbewerbes ... ϖ.......815 „ „ „ „ Uebungswettbewerbes........■ . . 131 „ M „ „ Leistungswettbewerbes.......... 61 Gesamtzahl aller Flüge .........1007 Preisgerichtsentscheidung des 9. Rhön-Segelflug-Wettbewerbs 1928. A. Leistungswettbewerb. r. F;hrenpret5"'des"Törsi:'h'u:ngs-Iti"s"t"itutes der'R."""R."G". Flugzeug Nr. 98 „Rhöngeist", Führer Kronfeld. L Fernsegelflugpreis. Flugzeug Nr. 91 „Darmstadt", Führer Nehring. Entfernung: 71,2 km ~ **— RM 3000.— >. Ferizielflugp£eJs„,jHimmeldankpreis)0 a) Flugzeug Nr. 98TFührer Kronfeld RM 1000.— b) Flugzeug Nr. 64, Führer Bachem RM 1000 — L Streckenforschungspreis. a) Flugzeug Nr. 98, Führer Kronfeld. 41 km Entfernung RM 819.— b) Flugzeug Nr. 95, Führer Schulz. 34,25Tim Entfernung RM 681.— j. Sonderpreise (Tagespreise). *""~^- Flugzeug Nr. 73 RM 900.—. Flugzeug Nr. 91 RM 500.—. Flugzeug Nr. 21 RM 125.—. Flugzeug Nr. 95 RM 200.—. >. Prämien. a) Rekordprämie für Streckenleiistung: Flugzeug Nr. 91, Führer Nehring RM 1000.—. b) Forschungsflugprämie: Flugzeug Nr. 73, Führer Fürth RM 400.— ; Flugzeug Nr. 91, Führer Nehring RM 100.—. _^_Streckenflugprämie (Flüge größer als 20 km): Flugzeug Nr. 73, Führer Hirth RM 640.—; Flugzeug Nr. 85, Führer Dittmar RM 330.—; Flugzeug Nr. 21, Führer Kegel RM 310.— ; Fiug^g~Nr. 91, FührefNehring RM 275.—; Flugzeug Nr. 95, Führer Schulz RM 210.—. j^Höh^ m Höhe): Flugzeug Nr. 95, Führer" Schulz RM 70.—. e) Dauerflugprämien (Flug länger als 1 Stunde): Flugzeug Nr. 73, Führer Hirth RM 200.—; Flugzeug Nr. 91, Führer Nehring RM 150.— ; Flugzeug Nr. 95, Führer Schulz RM 150.— ; Flugzeug Nr. 21, Führer Kegel RM 50.—. f) Prämien für konstruktive Neuerungen: Flugzeug Nr. 21, Führer Kegel RM 100.—. g) Ausgleichsprämien: Flugzeug Nr. 21, Führer Kegel RM 200.— ; Flugzeug Nr. 95, Führer Schulz RM 200.—. B. Uebungswettbewerb. . Dauerpreis. a) Flugzeug Nr. 98, Führer Kronfeld. Flugdauer 7 Stunden 54 Minuten RM 900.—. b) Flugzeug Nr. 64, FurTrer Bachem. Flugdauer 5 Stunden 22 Minuten RM 600.—. ^ '. Preise für Gesamiflugdauer. a) Flugzeug Nr. 98, Führer Kronfeld. Gesamtflugdauer 24 Std. 39 Min. 40 Sek. RM 520.—. b) Flugzeug Nr." 64, Führer Ba_cheim' Gesamtf 1 ugdauer 15 Std. 8 Min 53 Sek. RM 320.—. c) Flugzeug Nr. 85? Führer Dittmar. Gesamtflug-AmvLJ.. Std. 38 Min. 50 Sek. RM 160.— ............. LSMierpreJ^jTasespr eise). ""Flugzeug Nr. 98 RM 1266.— J^ugzeug Nr. 85 RM 250.—. Flugzeug Nr. 64 RM 200.—. Flugzeug Nr. 99 RM 75.-^7 FiugzelIinRr7"43"RM 64.—. . Prämien. a) JRekordprämien. Höheiir e ko rd: Flugzeug Nr. 85, Führer Dittmar. Höhe ~~775 m R M 1000.—JJt auerrekbrd: Yhigz&^gl^rrwr^^^r WoniilA RM 520.—. 15TTTorienprämien (FlugTiöher als 350 m): Flugzeug Nr. 98, Führer Kronfeld RM 500.— ; Flugzeug Nr. 64, Führer Bachem RM 380.—; Flugzeug Nr. 99, Führer Pomnitz RM 220.— ; Flugzeug Nr. 43, Führer Schleicher RM 50.—; Flugzeug Nr. 67, Führer Blessing RM 30.—■. c) Dauerprämien (Flugdauer größer als 3 Stunden 20 Minuten): Flugzeug Nr. 64, Führer Bachem RM 231.— ; Flugzeug Nr. 85, Führer Dittmar RM 148.— ; Flugzeug Nr. 99, Führer Pomnitz RM 89.—; Flugzeug Nr. 8, Führer Thoenes RM 15.—. d) Dauerprämien Flugdauer größer als 1 Stunde): Flugzeug Nr. 98, Führer Kronfeld RM 300.— ; Flugzeug Nr. 64, Führer Bachem RM 250.— ; Flugzeug Nr. 85, Führer Dittmar RM 150.— ; Flugzeug Nr. 99, Führer Pomnitz RM 50.— ; Flugzeug Nr. 67, Führer Blessing RM 50.— ; Flugzeug Nr. 43, Führer Schleicher RM 50.—; Flugzeug Nr. 8, Führer Thoenes RM 50.—. c) Prämien für konstruktive Neuerungen: Flugzeug Nr. 8 RM 100.— ; Flugzeug Nr. 17 RM 100.— ; Flugzeug Nr. 23 RM 100.—. f) Ausgleichsprämien: Flugzeug Nr. 8 RM 300.— ; Flugzeug Nr. 43 RM 300.— ; Flugzeug Nr. 67 RM 200.— ; Flugzeug Nr. 85 RM 200.— ; Flugzeug Nr. 99 RM 200.— ; Flugzeug Nr. 17 RM 200.— ; Flugzeug Nr. 18 RM 100.— ; Flugzeug Nr. 23 RM 100.—; Flugzeug Nr. 29 RM 100.— ; Flugzeug Nr. 41 RM 100.— ; Flugzeug Nr. 56 und Nr. 57 RM 200.— ; Flugzeug Nr. 66 RM 200.— ; Flugzeug Nr. 77 RM 100.—; Flugzeug Nr. 94 RM 200.—; Flugzeug Nr. 96 RM 200.—. Co Schulungswettbewerb. 1. Preise für die Gesamtflugdauer. a) Flugzeug Nr. 42 Poppenhausen, Zeit: 7 Std. 17 Min. 58 Sek. RM 596.—. b) Flugzeug Nr. 104 Mecklenburg, Zeit: 3 Std. 8 Min. 29 Sek. RM 258.—. c) Flugzeug Nr. 24 Dörnberg, Zeit 1 Std. 45 Min. 47 Sek. RM 146.—. Ausgleichsprämie für "die Gesamtflugdauer: a) Flugzeug Nr. 24 Dörnberg, Zeit 1 Std. 45 Min. 47 Sek. RM 400.—.7b) Flugzeug Nr. 13 Jupp, Zeit: 1 Std! 19 Min. 25 Sek. RM 310.—. c) Flugzeug Nr. 12 Rotterberg, Zeit: 1 Std. 14 Min. 41 Sek. RM 290.—. 2. Zielflugpreis. a) Flugzeug Nr. 45 Bad Nauheim, Entf. 6,87 m RM 300.—. b) Flugzeug Nr. 28 Karlsruhe, Entf. 9,99 m RM 200.—. 3. Ermunterungspreis für 6 Prüfungen (Führerpreis). a) Krause auf Nr. 42 RM 100.—. b) Hurtig auf Nr. 24 RM 100.—. c) Wallischeck auf Nr. 24 RM 100.—. d) .Conrad auf Nr. 45 RM 100.—. 4. Sonderpreise (Tagespreise für Schulungswettbewerb). a) Flugzeug Nr. 42 Poppenhausen RM 487.50. b) Flugzeug Nr. 104 Mecklenburg RM 412.50. c) Flugzeug Nr. 24 Dörnberg RM 294.—. d) Flugzeug Nr. 13 Jupp RM 200.—. e) Flugzeug Nr. 12 Rotterberg RM 175.—. f) Flugzeug Nr. 28 Karlsruhe RM 137.50. g) Flugzeug Nr. 68 Wangen Zögling RM 112.50. h) Flugzeug Nr. 62 Götz von Berlichingen RM 100.—. i) Flugzeug Nr. 105 Frankenhausen Zögling RM 100.—. j) Flugzeug Nr. 25 Zierenberg RM 50.-—. k) Flugzeug Nr. 33 Bön'schen Jung RM 20.—. Prämien. 1. Konstruktionsprämien für Neuerungen an Flugzeugen. a) Flugzeug Nr. 42 Poppenhausen RM 100.—. b) Flugzeug Nr. 104 Mecklenburg RM 100.—. 2. Fleißprämien. a) Flugzeug Nr. 104 Mecklenburg RM 415.—. b) Flugzeug Nr. 24 Dörnberg RM 370—. c) Flugzeug Nr. 13 Jupp RM 290.—. d) Flugzeug Nr. 12 Rotterberg RM 275.—. e) Flugzeug Nr. 42 Poppenhausen RM 270.—. f) Flugzeug Nr. 28 Karlsruhe RM 260.—. g) Flugzeug Nr. 33 Bonn scher Jung RM 230.—. h) Flugzeug Nr. 68 Wangen Zögling RM 210.—. i) Flugzeug Nr. 54 Remscheid RM 140.—. i) Flugzeug Nr. 45 Bad Nauheim RM 110.—. k) Flugzeug Nr. 50 Reta Würzburg RM 95.—. 1) Flugzeug Nr. 62 Götz von Berlichingen RM 85.—. m) Flugzeug Nr. 105 Frankenhausen Zögling RM 75.—. n) Flugzeug Nr. 97 Bartholomäus Blume RM 65.—. o) Flugzeug Nr. 25 Zierenberg RM 60.—. p) Flugzeug Nr. 47 Köln IV RM 60.—. q) Flugzeug Nr.. 55 Spons-berg RM 60.—. r) Flugzeug Nr. 9 Gießen Zögling RM 55.—. s) Flugzeug Nr. 103 Trotzkopf RM 50—. t) Flugzeug Nr. 44 Friedberg Prüfling RM 45.—. u) Flugzeug Nr. 70 Ulm Schulmaschine RM 45.—. v) Flugzeug Nr. 83 Hochdecker Zögling RM 40—. w) Flugzeug Nr. 16 Lenchen RM 35.—. x) Flugzeug Nr. 93 Clausthal Prüfling RM 35.—. y) Flugzeug Nr. 10 Seifert Rosenheim RM 30.—. z) Flugzeug Nr. 35 Albrecht Dürer RM 30.—. a) Flugzeug Nr. 38 Golde Meiningen RM 30.—. b) Flugzeug Nr. 48 Köln V Prüfling RM 30.—. c) Flugzeug Nr. 61 Marburg RM 30.—. d) Flugzeug Nr. 75 Frankfurt Prüfung RM 30.—. e) Flugzeug Nr. 84 Fulda Zögling RM 30.— f) Flugzeug Nr. 36 Nordbayrische L V Nürnberg Zögling RM 25.—. g) Flugzeug Nr. 87 Flugt. Verein Stuttgart Anfänger RM 25.—. h) Flugzeug Nr. 88 Flugt. Verein Stuttgart Mühlhausen RM 25.—. i) Flugzeug Nr. 105 Ganter RM 25.—. j) Flugzeug Nr. 59 Reuter Marburg RM 20.—. k) Flugzeug Nr. 74 Flugt. Verein Frankfurt Zögling RM 20.—. 1) Flugzeug Nr. 100 Pforzheim Hols der Teufel RM 20.—. m) Flugzeug Nr, 92 Clausthal Zögling RM 15.—. n) Flugzeug Nr. 14 Niederrh. Verein f. Luftf. Bonn Vulkan RM 10,—. o) Flugzeug Nr. 26 Raks RM 10.—. p) Flugzeug Nr. 72 Ulm Zögling RM 10.—. q) Flugzeug Nr. 49 Köln 6 RM 5.—. r) Flugzeug Nr. 63 Akaflieg Württb. Luftf. Verband RM 5.—. s) Flugzeug Nr. 65 Württb. Flieger-Verein RM 5.—. t) Flugzeug Nr. 89 Flugt. Verein Stuttgart RM 5—. Flug-Rundschau. Mitteilung Nr. 17 des Deutschen Luftrats. Die Föderation Aeronautique Internationale (F. A. I.) hat gemäß Schreiben vom 8. August folgende Flugleistungen als Weltrekorde anerkannt: Klasse C (Landflugzeuge). 2. Kategorie Leichtflugzeuge (Einsitzer unter 200 kg). Ungarn. Charles Kaszala, auf Eindecker H-MAFD, Typ Lampich, 18-PS-Motor Graf Thorotskai, Budapest-Pola, am 14. Juni 1928: Entfernung in gerader Linie: 517,040 km. Klasse C bis (Wasserflugzeuge) mit 2000 kg Nutzlast. Amerika (USA). Lt. A. W. Corton und Chief Coatswain E. E. Reber, auf Wasserflugzeug Doppeldecker PN-12, zwei Motore Pratt & Whitney 525 PS, in Philadelphia, IL—12. Juli 1928: Dauer: 16 Std. 39 Min. Entfernung: 2150 km. Geschwindigkeit über 2000 km 130,427 km/Std. — Mit 10 000 kg Nutzlast: Entfernung 2150 km. Geschwindigkeit über 2000 km: 130,427 km/Std. Mit 1000 kg Nutzlast: Lt. Arthur Gavin auf Wasserflugzeug Doppeldecker PN-12, 2 Motore Pratt & Whitney 525 PS, in Philadelphia, am 27. Juni 1928: Höhe 5972 m. Berlin, den 14. August 1928. Deutscher Luftrat Der Vorsitzende i. A.: v. Tschudi. Die Bayerischen Flugzeugwerke haben wieder ein neues Flugzeug-Baumuster zum Erstflug gebracht, nachdem erst vor 14 Tagen das Großverkehrsflugzeug BFW M 20 seine Probeflüge mit dem besten Erfolg abgelegt hat. Diesmal handelt es sich um ein neues Schul- und Kunstflugzeug, welches in der Größe etwa dem bekannten Flamingo der Bayerischen Flugzeugwerke entspricht. Eis unterscheidet sich von diesem dadurch, daß es im Gesamtaufbau ganz modern gehalten ist. Es besitzt einen verspannungslosen, autogen geschweißten Stahlrohrrumpf und zurückklappbare Tragflächen, die ebenfalls ohne Innenverspannung und mit einer Sperrholzdecke ausgeführt sind. Durch die zurückklappbaren Flächen kann das Flugzeug auf einem sehr kleinen Raum untergebracht werden und gewöhnliche Garagentore von 2,60 m Breite passieren. Der Erstflug, der 8 Min. dauerte, zeigte das Flugzeug sehr schnell und wendig. Bei einem zweiten längeren Fluge, bei dem das Flugzeug ebenfalls von Direktor Croneiss der Nordbayerischen Verkehrsflug G. m. b. H. in Fürth gesteuert wurde, erwies sich das Flugzeug auch allen Erwartungen entsprechend, die bezüglich Kunstflugtauglichkeit an das neue Baumuster gestellt wurden. Da es durch große Gewichtsersparnisse auch sehr günstige Steig- und Geschwindigkeitsleistungen erreicht, erfährt der deutsche Flugzeugmarkt eine bemerkenswerte Bereicherung durch dieses neue Baumuster, welches die Bezeichnung BFW M 21 führt. Am Nachmittag unternahm Direktor Croneiss einen einstündigen Flug mit dem zehnsitzigen Groß-Verkehrsflugzeug BFW M 20, an dem ein Ingenieur der Bayerischen Flugzeugwerke zur Beobachtung der Maschine teilnahm. Das Flug-zeug ging sofort nach dem Start auf 3000 m Höhe und zeigte dabei neuerdings eine enorme Steigfähigkeit. Anschließend kreuzte das Flugzeug längere Zeit über der Stadt. Nach den Aeußerungen von Direktor Croneiss zeichnete sich das Flugzeug durch seine Stabilität und absolut ruhige Lage in der Luft aus. Die Steuerfähigkeit ist sehr groß, und die Maschine gehorcht dem leisesten Steuerdruck. Durch diesen einstündigen Flug hat dieses neue Verkehrsflugzeug auch seine Zuverlässigkeit für längere Flugdauer bewiesen. Es wird in Bälde zur Vornahme der Musterprüfimg nach Beiiin-Adlershof überführt werden. Modelle. 3. MAG-Segelflugmodellwettbewerb 1928. Ausschreibung. Die Mitteldeutsche Arbeitsgemeinschaft (MAG) im Deutschen Modell- und Segelflugverband e. V. (DMSV) veranstaltet am Sonntag, den 3 0. Septem be r 1 9 2 8 ihren III. Segelflugmodell-Wettbewerb. Veranstalter: Mitteldeutsche Arbeitsgemeinschaft (im DMSV), Sitz Dessau. Ort und Zeit der Veranstaltung: Anläßlich der I. Miteldeutschen Segelflug-schulwoche der MAG am 30. September 1928, mittags 15 Uhr, an den Hängen bei Berga Kelbra am Kyffhäuser. Zulassung: Zugelassen werden nur von Teilnehmern selbst hergestellte Rumpf- oder Stabmodelle, welche eine Spannweite von nicht unter 1,5 m und nicht über 2 m haben, sowie mit Profilfläche ausgerüstet sein müssen. Startart: Hand- oder Katapultstart. Wertung: Jedem Teilnehmer stehen 5 Flüge in beliebiger Startart zu, von denen der beste Dauerflug gewertet wird; Flüge, in deren Verlauf das Modell mit dem Wind hinter den Hang abgetrieben wird, werden nicht gewertet. Meldungen: Diese sind bis 20. September 1928, mittags 12 Uhr, dem I. MAQ-Flugprüfer Herrn Ingenieur Fritz Thiele, Leipzig S 3, Schenkendorlstr. 19 III, unter Beifügung von 2 ausgefüllten Meldebogen einzureichen. Nachmeldungen RM 1.—. Leitung: Thiele, Leipzig; Daeter, Halberstadt; Heyne, Dessau. Preise: Gegeben werden Ehrenpreise, sowie MAG-Diplome. 1. Ein Preis für die beste Bauausführung. 2. Ein Preis für das konstruktiv beste Modell. 3. Fünf Leistungspreise. MAG-Jungflieger, ans Werk! Auf zu neuer Tat an den Hängen des Kyffhäuser! Dessau, den 20. August 1928. Mitteldeutsche Arbeitsgemeinschaft des DMSV e. V. i. A.: P o 11 e r. Größeres, ausländisches Flugzeugwerk stellt für "LS: Prooellererzeugung ä Meister oder Vorarbeiter mit langjähriger Be» triebspraxis ein. Ausführliche Offerte mit Zeug* nisabschriften und Lichtbild sind an die Expe= dition des „Flugsport" unter Chiffre 2455 zu richten. ■»■■■■■■■■■»■■■■■BSMHBMß Kontrolleurs m. langj. Erfahr, im Holz» u. Metallflugzeugbau, viels. Material« u. PrüfkennU nisse, gewandt u. umsichtig, sucht passende SteU lung. Angebote unter 2458 an die Expedition des Flugsport, Frankfurt a. M., BahnhofspL 8. Theoretische Ausbildung für Flugzeugmonteure,Flugzeugwarte,Flugtechniker, Flugmeister, Zeichner, Konstrukteure, Flugingenieure, Flugzeugführer durch Fernsc hu I e Jena. Fordern Sie Programm P. Abschlußzeugnis, Abschlußprüfung. Suchen zu kaufen einen einwandfreien S. H. 11 Angebote mit Baujahr u, Gesamtbetriebsstund. 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