Luftfahrt (Chronik und Geschichte) - Zeitschrift Flugsport Heft 7/1943Diese Internetseite umfaßt ein Digitalisat der Zeitschrift Flugsport, Ausgabe Heft 7/1943. Dieses digitalisierte Zeitschriftenheft umfaßt alles Wesentliche über den zivilen Luftverkehr (Flugsport, Flugwesen und Luftsport) sowie über die militärische Luftfahrt (Luftwaffe im Inland und Ausland). Die Digitalisate der Originalzeitschrift stehen auch als PDF Dokument zum Herunterladen zur Verfügung. Eine Übersicht aller Hefte von 1909 bis 1944 steht auf der Seite Archiv Zeitschrift Flugsport zur Verfügung.
GEGRÜNDET 1908 '1THBRHUSGEGBBEN VON OSmfL URSINUS * CIVIL -FNG. Illustrierte flugtechnische Zeitschrift und Anzeiger für das gesamte Flugwesen Bnef-Adr.: Redaktion und Verlag „Flugsport", Frankfurt a. M., Hindenburg-Platz 8 Bezugspreis für In- und Ausland pro Vierteljahr bei 14täglichem Erscheinen RM 4.50 Telefon: 34384 — Telegr.-Adresse: Ursinus — Postscheck-Konto Frankfurt (Main) 7701 Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und den Verlag Der Nachdruck unserer Artikel ist, soweit nicht mit ,,Nachdruck verboten" versehen, n u r mit genauer Quellenangabe gestattet. Nr. 7 31. März 1943 XXXV, Jahrgang Die nächste Nummer des „Flugsport" erscheint am 21. April 1943 Konzentration. Das Bestreben, die Leistungen des einzelnen zn steigern, ist vielen selbstverständlich. Manche sträuben sich jedoch bei Unübersichtlichkeit des einzuschlagenden Weges, an die Lösung einer Aufgabe heranzugehen. Sie finden es bequemer, wenn ihnen die Gedanken im Laufe der Zeit je nach Stimmung zufallen. Die Folge sind Zeitverluste. — Vielfach wird das Konzentrationsvermögen bei Lösung schwieriger Aufgaben durch Stimmungen auch seelischer Art, wo die Entschlußfähigkeit durch leistungshemmende Einflüsse vermindert wird, beeinflußt. Um in solchen Fällen nicht unnütze Energie zu vergeuden, muß eben Selbstdisziplin geübt werden, vielleicht durch Abwechslung in der Arbeit oder durch Änderung des Arbeitsganges oder der Forschungsrichtung. Der Mensch kann, was er will! Der feste Wille wird dann immer zum Ziele führen. Italien. Segelflugzeug „Canguro C. V. V. 6", Der Segelflugzweisitzer, Doppeldecker ist von Gildo Preti der Centro Studi el Esperienze für Segelflug „L. De Amici" des R. Politecnico, Mailand, konstruiert und von der Aeronautica Lombarda S. A. di Cantu gebaut. Frühere Typen sind im „Flugsport" besprochen: S. 538/37 Asiago, S. 58/38 Pinguino, S. 73/38 Asiago, S. 227/39, Pellicano, S. 29/41 Arcore und S. 31/41 Papero. Flügel freitragend, Seitenverhältnis 17, einholmig mit drehsteifer Flügelnase, mit besonders hierfür entwickeltem Flügelprofil, mit langen Differenzialquerrudern. Ovaler Rumpf, zwei Sitze hintereinander, Einstieg für den hinteren Sitz durch aufklappbares Fenster von der Flügeloberseite. Zu beiden Seiten des Sitzes Sichtfenster. Vgl. die nachstehenden Abbildungen. Hauptkufe Esche, Gummi abgefedert, Sporn Stahl, abgefedert, für den Start abwerfbares Fahrwerk. Diese Nummer enthält Patentsammlung Nr. 2 Bd. X. Italien. Segelflugzeug „Canguro C. V. V. 6". Archiv Flugsport Spannweite 19,20 m, Länge 8 m, Flügelfläche 21,60 m2, Leergew. 280 kg, Zuladung 180 kg, Gesamtgew. 460 kg, Flächenbelastung 21,30 kg/m2, Sinkgeschw. 0,60 m/sec. Italien. Segelflugzeug „Canguro C. Y. V. 6". Links ob.: Blick aus dem hinteren Führersitzraum nach vorn. Uni: Kabinenverkleidung, man erkennt die Einstiegluke im oberen Teil des Rumpfes. Rechts: Einstieglucke von hinten gesehen, hinterer Führersitz. Archiv Flugsport Arado Ar 68 E. Baujahr 1935/36 wurde als Weiterentwicklung als Verfolgnngs-Jagdflugzeug gebaut (vgl. Ar 68, „Flugsport" S. 92/1937. Rumpfnase schlankere Form. Motor, Jumo 210 flüssigkeitsgekühlt, V-Form mit hängenden Zylindern, Leistung 640 PS. Spannweite 11 m, Länge 9,5 m, Höhe 3,3 m, Fläche 27,3 m2, Flächen-belast. 74 kg/m2, Leistungsbel. 3,15 kg/ PS. Steigleist. 0—6000 m in 10 min, Gipfelhöhe 8100 m, Geschw. max. in Bodennähe 306 km/h, in 2650 m Volldruckhöhe 335 km/h, in 4000 m 325 km/h, in 6000 m 295 km/h. Landegeschw. 97 km/h, Reichweite (95%> ausgefl.) 415 km. Arado Ar 68 E. Werkbilder (2) Arado Ar 195 Trägermehrzweckeflugzeug. Ar 195, Baujahr 1936/37, Zweisitzer, Ganzmetallflugzeug ist als Trägermehrzweckeflugzeug einsetzbar vom Flugzeugträger als auch von Land aus im Tag- und Nachtdienst bestimmt. Arado Ar 195 Trägermehrzweckeflugzeug. Werkbilder (2) Bauweise Ganzmetall, charakteristisch vor dem Oberflügel liegender Wind s chut z auf b au. Doppeldeckeranordnung mit N-Streben. Eine Diagonalstrebe, wodurch die VerSpannung weggefallen ist. Fahrwerk freitragend, Federbein. BMW 132 K-Motor von 812 PS in 5000 m b. 2250 U/min. Links vorn im Übergang vom Rumpf zum Unterflügel 1 starres MG 17. Ein bewegliches MG im hinteren Sitz. Spannweite 12,50 m, Länge 10,50 m, Höhe 3,60 m. Flügeln. 46 m2, Leergew. 1939 kg, Gesamtlast 1731 kg, Fluggew. 3670 kg, Flächenbel. 79,8 kg/m2, Leistungsbeiast. 4,52 kg/PS, Steigzeit auf 2000 m 5,3 min, Steigzeit auf 4000 m 14 min, Dienstgipfelhöhe 6000 m, Höchstgeschw. in 500 m 290 km/h, in 2000 m 282 km/h, Reisegeschw. in 2000 m 250 km/h, Landegeschw. (Brennstoff ausgeil.) 90 km/h, Startweg 145 m, Reichweite 650 km. De Havilland „Mosquito". Der von der De Havilland Aircraft Company gebaute zweimotor. Mitteldecker ähnelt sehr dem Comet (vgl. Typenbeschr. Australienllug .„Flugsport" 1934, S. 453). Er ist das einzige Militärflugzeug außer Schulflugzeugen, welches noch in Holzbauweise in Serie gebaut De Havilland „Mosquito". Archiv Flugsport wird. „Mosquito" ist das erste von De Havilland seit dem Weltkrieg wieder gebaute Militärflugzeug. Konstrukteure sind: Geof-frey De Havilland, C. C. Walker, R. E. Bishop, R. M. Clark-son. Die zwei Rolls-Royce - Merlin-Motoren mit Hydromatik- Verstelluftschraube sind hängend und weit vorstehend unter dem Flügel angeordnet. Flügel freitragend V-Form 3,5°, Flügeltiefe innen 4,08 m, außen 1 m. PAT E NTSAM MLUNG Band X 1943 des Nr. 2 Inhalt: 720 540; 728 023; 729 663, 879, 949, 950; 730 006, 545, 546, 592, 688 007, 456, 941, 810; 732 014. 942; 731 109, 161, 162, 274, 376, 378, b3o5 Flugwerk für Flugzeuge mit Kraftantrieb (Gr. 3—24). , Pat. 731 810 y. 26. 10. 40, Yeröff. 18. 2. 43. Junkers Flugzeug- und -Motoren-Werke AG., Dessau*). Wandausschnitt in Höhenkammern von Flugzeugen. Patentansprüche : 1. Wandausschnitt in unter Überdruck stehenden, von der Kugelgestalt abweichenden Nutzräumen von Flugzeugen mit zumindest angenähert biegungsfreier Einfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien der Ausschnitte in den als Membranflächen ausgebildeten Wandungsteilen angenähert in Form eines Seiles gekrümmt sind, das durch die am Ausschnittsrand angreifenden Hautkräfte auf Zug beansprucht wird. 2. Wandausschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur teilweise von Membranflächen begrenzten Räumen nur der in der Membranfläche liegende Teil der Begrenzungslinie des Ausschnittes eine der Seillinie angenäherte Krümmung aufweist. 3. Wandausschnitt nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Membranfläche liegenden Teile der Begrenzungslinie des Ausschnittes geradlinig verlaufen. 4. Wandausschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Nutzraum, der nur auf der Oberseite von einer Membranfläche mit daran anschließenden ebenen Wandungsteilen umgeben wird, die Ausschnitte nur von einem oberen, iu der Membranfläche verlaufenden, nach einer Seillinie gekrümmten Randteil und einem unteren geradlinigen Randteil begrenzt werden, wobei der untere Rand zweckmäßig mit der Übergangsstelle der gekrümmten Membranfläche in die ebene Seitenwand zusammenfällt. 5. Wandausschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung eines zylinderförmigen Raumes eine Mehrzahl gleich-geformter Ausschnitte von angenähert dem Spantabstand entsprechender Breite hintereinander angeordnet sind. b3io Pat. 731 688 y. 29. 9. 39, Yeröff. 12. 2. 43. Junkers Flugzeug- und -Motorenwerke AG., Dessau"). Doppelfenster mit luftdicht abgeschlossenem Scheiben-Zwischenraum. Patentansprüche: 1. Doppelfenster mit luftdicht abgeschlossenem Scheibenzwischenrauin. dessen eine Scheibe gegenüber der anderen abstandsveränderlich, beispielsweise durch einen die beiden Scheiben verbindenden Faltenbalg, gelagert ist, gekennzeichnet durch die Anwendung als druckausgeglichenes Doppelfenster fii i' F1 ugz eu ghöhenkammern. 2. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die nachgiebig gehalterte Scheibe (2) eine geringere Wandstärke aufweist als die zur Aufnahme der Überdruckkräfte bestimmte, druckdicht in die Kammerwandung festgelegte Scheibe (1). *) Erfinder: Dr.-Ing. H. Hertel, Dipl.-Ing. J. Mut-tray, H. Leu, Dipl.-Ing. Dr. Diez, Dessau. b3ioPat 732014 v- L 12. 39, Yeröff. 19. 2. 43. Focke-Wulf Flugzeugbau G. in. b. H., Bremen"). Verbindung eines Metallteiles mit einer mehrschichtigen Hartglasscheibe, insbesondere für Führerraum-verglasung an Flugzeugen. Patentansprüche: 1. Verbindung eines Metallteils mit einer mehrschichtigen Hartglasscheibe mit Hilfe einer leichter als die Hartglasscheibe bearbeitbaren und mit ihr verleimten Platte, an der der Metallteil befestigt ist, insbesondere für Führerraumverglasung von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine in eine nur durch eine oder wenige Schichten der 3, Abb.1 I Abb. 3 23= Hartglasscheibe hindurchragende Ausnehmung eingepaßte Kunstglasscheibe, z. B. aus polymeren Me-tacrylestern, bildet. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstglasscheibe (4) die mit ihr verleimten Stoßflächen (6) der Hartglasscheibe durch Überlappung oder Schaffung übergreift. Erfinder: Dr.-Ing. Heinrich Hertel, Dessau. *) Erfinder: Dipl.-Ing. E. Kosel, Bremen. b4 04 Pat. 729 879 v. 24. 11. 40, veröff. 4. 1. 43. Messerschmitt AG., Augsburg*). Einrichtung zur Grenzschichtbeeinflussung an Flugzeugtragflügeln. Die zur Grenzschichtbeeinflussung an Flugzeugtragflügeln zu bewegenden Luftmengen sind sehr groß, so daß im allgemeinen dafür ein eigenes Gebläse erforderlich ist. Der Antrieb dieses Gebläses durch den Motor hat den Nachteil, daß die Anlage bei Notlandungen durch Motorausfall, wenn sie am notwendigsten gebraucht würde, nicht betriebsfähig ist. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Grenzschichtbeeinflussung an Flugzeugtragflügeln durch Absaugen oder Ausblasen von Luft oder Gas mittels eines durch eine Verbrennungsturbine angetriebenen Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß der auf gemeinsamer Welle mit der Turbine (9) angeordnete Kompressorteil (3, 7) eine Anzapfung aufweist, derart, daß ein Teil der abgesaugten bzw. auszublasenden Luft als Yer- brennungsluft die Turbine durchströmt, während der Rest der geförderten Luft durch die genannte Anzapfung und einen Nebenweg geleitet wird. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Stau liegende Öffnung, durch die dem als Axialgebläse ausgeführten Gebläse zumindest bei der Inbetriebsetzung Luft zugeführt wird, derart, daß das Gebläse vorübergehend als Windturbine arbeitet. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei die geförderte Luft zusammen mit den Abgasen durch Rückstoßdüsen ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstoßdüsen nach vorn gerichtet oder nach vorn schwenkbar sind. *) Erfinder: Dr.-Ing. Otto Steigenberger, Aug Pat. 729 949 v. 9. 12. 38, veröff. 5. 1. bürg O 4<04 43. Junkers Flugzeug- und -Motorenwerke AG., Dessau"). Luftfahrzeug mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Strömlings grenz Schicht. Bei einer bekannten Ausgestaltung wird sowohl im vorderen als auch im hinteren Tragwerksbereich Luft abgesaugt, während bei einer anderen bekannten Einrichtung im vorderen Tragwerksbereich Luft abgesaugt und diese abgesaugte Luft im hinteren Tragwerksbereich ausgeblasen wird. Diesen bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß in jedem Falle große Luftmengen gefördert werden müssen, um die erwünschte Wirkung, nämlich eine über einen größeren Anstellwinkelbereich wirksame Erhöhung des Auftriebs wertes des Tragwerkes, zu erreichen. Ist es aber erforderlich, verhältnismäßig große Luftmengen zu fördern, so müssen die Fördereinrichtungen hinreichend leistungsfähig ausgebildet sein. Derart große Fördereinrichtungen erfordern nicht nur hohe Antriebsleistungen, sondern bedingen außerdem einen hohen Gewichtsaufwand und benötigen größere Räume zu ihrer Unterbringung. Durch die Erfindung wird nun bei verhältnismäßig geringen geförderten Luftmengen eine wirksame Erhöhung des Auftriebswertes des Tragwerkes in einem großen Anstellwinkelbereich herbeigeführt. Patentanspruch: Luftfahrzeug, das mit kraftgetriebenen Einrichtungen zur Beeinflussung der Strömungsgrenzschicht in Tragwerksbereichen, die in Strömungsrichtung hintereinanderliegenden, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmengen, die im vorderen und im hinteren Tragwerksbereich abgesaugt und in einem anderen Tragwerksbereich ausgeblasen werden, durch besondere, den verschiedenen Druckgefällen angepaßte Luftfördereinrichtungen gefördert werden. bl3o2Pat 731545 v-9- 6. 40, Yeröff. 11. * 2. 43. Dornier-Werke G. in. b. H., Friedrichshafen*). Einrichtung zur Sicherung von Landeklappen gegen Überlastung. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Sicherung von Landeklappen gegen Überlastung durch Luftkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Selbsthemmung ausgestattetem Antrieb der Landeklappen (1, 2) die einzelnen Klappenantriebe (18, 19, 20) in Abhängigkeit von der Änderung des Anstellwinkels einer aus dem Klappensystem herausgegriffenen, mit einem Antrieb versehenen Teilklappe (3) gesteuert werden, die beim Überschreiten des auf dem Klappensystem lastenden, rechnungsmäßig festgelegten und versuchsmäßig korrigierten Höchstwerts der Luftkräfte sich auf den zutreffenden Anstellwinkel dadurch selbsttätig einspielt, daß von der Antriebsseite der Teilklappe her in deren Drehachse Drehmomente eingeleitet werden, die den an der Teilklappe angreifenden Luftlast-momenten, d. h. den bei einer bestimmten Geschwindigkeit des mit ausgefahrener Landeklappe fliegenden Flugzeuges auftretenden Momenten, das Gleichgewicht halten. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Teilklappe und Landeklappen im Sinne eines Vor-eilens der Teilklappe gewählt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch *) Erfinder: K. Fischer, Friedrichshafen-Spalteu- *) Erfinder: Dipl.-Ing. G. Backhaus, Dessau. gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Teilklappe über einen Hebel geleitet wird, an dem einerseits das zur Einleitung des Drehmoments in die Klappenachse nötige Gestänge und andererseits ein zu einer Zugfeder führender Zugstrang angreift, der sich an einen Kurvenbogen des Hebels anlegt, so, daß bei einer Drehung desselben die daraus erwachsenden Änderungen der Hebelarmlänge und der Federzugkraft in ihrer Zusammenwirkung zu Drehmomenten führen, die mit den jeweiligen Luftlastmomenten übereinstimmen. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit einem der elektrischen Anlage für die Verstellung der Klappen beigegebenen Hilfsgestänge für Handbedienung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antrieb für die Teilklappe und den Antrieb für die Landeklappen eine bei Ausfall der elektrischen Anlage die Antriebe miteinander verbindende Kupplung eingeschaltet ist. bl4 03 Pat. 730 006 v. 10. 4. 37, yeröff. 6. 1. 43. Siemens Apparate und Maschinen G. in. b. H., Berlin*). Einrichtung zum selbsttätigen Steuern eines Flugzeuges. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum selbsttätigen Steuern eines Flugzeuges um die Hochachse und eine oder beide wo agerechte Achsen unter Verwendung von Rick-tungs- und Lagengebern, insbesondere eines Azimut-und Horizontkreisels, sowie von auf Drehgeschwindigkeiten um die betreffenden Achsen ansprechenden Geräten, insbesondere Wendezeigerkreiseln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des Kurvenfluges den auf Drehgeschwindigkeiten um die Hochachse und um die Querachse ansprechenden Wende-zcigerkreiseln von der um die Flugzeughochachse eingesteuerten Drehgeschwindigkeit abhängige Wendezeigerkreisel der Querneigung des Flugzeuges ent- *) Erfinder: Johannes Thiry, Berlin-Charlotten-burg. sprechende zusätzliche Impulse entgegengeschaltet sind, die von dem durch die Fluggeschwindigkeit und die Drehgeschwindigkeit des Flugzeuges um die Hochachse bestimmten Schräglagenwinkel abhängig gemacht sind. 2. Kurvenfluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenimpulse zu dem auf Drehgeschwindigkeiten des Flugzeuges um die Querachse ansprechenden Wendezeigerkreisel durch einen Widerstand bestimmbar sind, dem eine der Drehgeschwindigkeit des Flugzeuges um die Hochachse proportionale Spannung zugeführt wird und dessen Verstellung beispielsweise von einem Rechengerät entsprechend dem Schräglagenwinkel bzw. einer Funktion dieses Winkels erfolgt. 3. Kurvenfluggerät nach Anspruch 1 mit elektromotorisch einstellbarem Azimutkreisel für die Selbst-steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenimpulse zu dem auf Drehgeschwindigkeiten des Flugzeuges um die Hochachse ansprechenden Spannung einstellbar sind, mit der in an sich bekannter Wreise die Abgriffsbasis des Azimutkreisels verstellt wird. 4. Kurvenfluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drehgeschwindigkeit des Flugzeuges um die Hochachse entsprechende Spannung für die Verstellung des Azimutkreisels und für die Gegenimpulse der Wen-d.ezeigerkreisel an einem gemeinsamen Widerstand einstellbar ist. Pat. 729 663 v. 19. 6. 37, veröff. 14. b!5 02 1. 43. Ernst Heinkel Flugzeugwerke G. m. b. EL, Seestadt Rostock"). Am Fiugzeugtragflügel, unter der Flügelhinterkante angeordnete, mittels Träger nach rückmärts ausschiebbare Klappe (Fomler-klappe). *) Erfinder: Dipl.-Ing. S. Günter, Warnemünde. Zu Pat. 731 545. Zu Pat. 730 006. Zu Pat. 729 663. Patentanspruch: Am Flugzeugtragflügel, unter der Flügelhinterkante angeordnete, mittels Träger nach rückwärts ausschiebbare Klappe (Fowlerklappe), dadurch gekennzeichnet, daß unter Anordnung einer zusätzlichen, verschwenkbaren Abdeckfläche, die sowohl im Ruhestand, in dem die beiden Klappen ein Flügelprofil bilden, als auch im ausgefahrenen Zustand, bei dem die Klappen hintereinanderliegen, eine Querruderbetätigung der ausschiebbaren Klappe zuläßt, diese Abdeckfläche (b) am hinteren Ende des Tragflügels (a) unmittelbar angelenkt ist und mit dem hinteren Ende (g) über Rollen, Zapfen o. dgl. auf Führungsschienen (f) gleitet, die auf der Oberseite der ausschiebbaren Klappe (c) angeordnet sind. bl6 Ol Pat. 730 007 v. 14. 6. 39, veröff. 6. 1. 43. Junkers Flugzeug- und -Motorenwerke AG., Dessau"). Vor dem Führersitz angeordnete Handbetätigungseinrichtung für Flugzeugsteuerungen. Patentansprüche : 1. Vor dem Führersitz angeordnete Handbetätigungseinrichtung für Flugzeugsteuerungen mit als Steuerhorn o. dgl. ausgebildeten Griff teilen, die an in Flugrichtung bewegbaren, als Steuersäule o. dgl. ausgebildeten Trägern quer zur Flugrichtung verschwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Erhaltung eines vor dem Flugzeugführer gelegenen freien Durchblickraumes zwischen den einzelnen Teilen der Betätigungseinrichtung, die beiden Griffteile (10, 11) dieser Einrichtung voneinan- der getrennt, an je einem zu beiden Seiten der durch den Führersitz in Flugrichtung gelegten Symmetrieebene angeordneten Träger (1, 2, 1', 2') angelenkt und zu gemeinsamen Steuerbewegungen untereinander gekuppelt sind. 2. Vor dem Führersitz angeordnete Handbetäti-gungseinrichtung für Flugzeugsteuerungen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der durch den Führersitz in Flugrichtung gelegten Symmetrieebene angeordneten Träger (1') 20 für die Griffteile (10, 11) eine tief gegabelte oder geschlitzte mittlere Steuersäule bilden. 3. Handbetätigungseinrichtung für Flugzeugsteuerungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Griffteilen (10, 11) und ihren Trägern (1, 2, V, 2') verschwenkbare und in den Verschwenklagen festlegbare Auslegearme (6, 7) eingeschaltet sind. Haseloff, *) Erfinder: Dessau-Ziebigk. J. Dessa Erich Wessel, b 16oi Pat. 731 161 v. 16. 3. 40, veröff. 3. 2. 43. Henschel Flugzeugwerke AG., Schönefeld, Kr. Teltow"). Handsteuerung für Flugzeugruder, -klappen o. dgl. *) Erfinder: Paul Eisele, Berlin-Lichtenberg. Patentansprüche: 1. Handsteuerung für Flugzeugruder, -klappen o. dgl., bei der die Hangriffe an einem den Führersitz von hinten umfassenden Steuerbügel angeordnet sind, der um eine in Richtung der Flugzeuglängsachse verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7, 8) des Steuerbügels an einer hinter dem Sitz (1) drehbar und längs verschiebbar gelagerten Welle (3) angreifen; an der die Anschlüsse (9, 10) für die Steuergestänge angeordnet sind. 2. Handsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelarme (7, 8) über ein Kegelradgetriebe (4, 5, 6) mit der Welle (35 verbunden sind. v. 17. 12. 40, veröff. 12. 1. 43. Ernst Rüdiger, Berlin-Johannisthal. Selbstsichernde Mutter, insbesondere für den Flugzeugbau. Patentanspruch: Selbstsichernde Mutter, insbesondere für den Flugzeugbau, gekennzeichnet durch eine im Mutterkörper vorgesehene ringnutförmige Ausnehmung (4) mit axial verlaufenden, etwa wellenförmigen Sperrrillen (5) und durch eine in der Ausnehmung gelagerte S- oder Z-förmige Sicherungsfeder (6), deren Schenkel (7) in die Sperrillen (5) mit deren Form b24oi Pat 730456 angepaßten Ausbuchtungen (8) eingreifen und deren Mittelteil in einen Axialschlitz (2) des Schraubbol-zens einführbar ist, derart, daß die Ausbuchtungen (8) der Federschenkel beim Anziehen des Schraubbolzens über die Sperrillen (5) leicht gezogen, hingegen beim Lösen nur unter Überwindung ihrer hierbei hemmenden Spreizwirkung geschoben w^erden können. b24 01 Pat. 730 941 v. 27. 1. 38, veröff. 29. 1. 43. Aluminiumwerke Göttingen G. m. b. H., Göttingen*). Sicherungsmutter aus Leichtmetall. Patentansprüche: 1. Sicherungsmutter aus Leichtmetall für den Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ausnehmung des gegebenenfalls mit seinem Befestigungsflansch aus Leichtmetall bestehenden Mutter- ") M. Schmidt, Weende über Göttingen, K. Gmöh-ling, Göttingen. körpers (3, 8) sowohl eine das Innengewinde tragende, durch ]Abbs ^ire äußere Forril; z. B. durch )Abb6 Riffelung gegen Drehung gesicherte Stahlbuchse (1, 9) als auch ein bekannter Sicke-\Abb.8 rungsring aus elastischem Werkstoff (5, 11) eingebettet [0|^6A3 sind, die durch den einwärts gebogenen Rand (6, 10) des Leichtmetallkörpers undrehbar und unverschiebbar gehalten werden. 2. Sicherungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (2) für die stählerne Gewindebuchse kegelig ausgebildet ist. 1>24 «Ol Pat. 731 376 v. 11. 8. 40, yeröff. " 2.43. Wilhelm Neuscheler, Hirsch-herg, Riesengeb. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile, insbesondere für Flugzeuge. Patentansprüche : 1. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile, z. B. eines Beschlagteiles und eines Fachwerkbauteiles, von denen der eine Bauteil aus Metall oder einem anderen schlecht verleimbaren Werkstoff und der andere Bauteil aus Holz oder einem anderen gut verleimbaren Werkstoff besteht, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil (5, 6) mindestens eine etwa quer zur Richtung der im wesentlichen zu übertragenden Kräfte verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein aus Holz oder einem anderen gut verleimbaren Werkstoff bestehender Füllkörper (4, 8) eingesetzt ist, der mindestens auf einer Seite mit dem aus dem gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil (1, 2, 7) verleimt ist. 2. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehende Bauteil (5) plattenförmig ausgebildet und zwischen zwei aus gut verleimbarem Werkstoff bestehende Schichten (1, 2) eingefügt ist, mit denen die in mehrere Ausnehmungen des aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (5) eingesetzten Füllkörper (4) zweiseitig verleimt sind. 3. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehende Bauteil (6) U-förmig ausgebildet ist und den aus dem. gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil (7) umgreift, mit dem die in Ausnehmun-gen der beiden U-Schenkel des aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (6) eingesetzten Füllkörper (8) jeweils einseitig verleimt sind. 4. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Anlagefläche des aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (5, 6), welche die die Füllkörper enthaltenden Ausnehmungen umgibt, in an sich bekannter Weise mit der Gegenfläche des aus dem gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (1, 2, 7) unmittelbar verleimt ist. Ii 24h01 Pai 731 546 Y- 30- 4 40> yeröff. 11. JJ A *u ^ 43 Arado Flugzeugwerke G. m. b. FL, Potsdam"). Anschlußbeschlag an einem Flugzeugbauteil. Patentansprüche: 1. Anschlußbeschlag zur Einleitung der an dem anzuschließenden Bauteil angreifenden Kräfte in den Spant und bzw. oder die Haut eines Flugzeugbauteiles, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (1) für den anzuschließenden Bauteil an den abgebogenen Flanschen (2, 3) zweier über- und gegeneinander liegender Bleche (4, 5) befestigt ist und daß mindestens eines der Bleche eine die einzuleitenden Kräfte aufnehmende und auf den Spant und bzw. oder die Haut verteilende Sicke (4) auf- weist, wobei die Sicke vorzugsweise, in Richtung der angreifenden Kräfte verläuft. 2. Anschlußbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sicke in Richtung der am Beschlag angreifenden Kräfte verjüngt. 3. Anschlußbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bleche je eine Sicke (4, 10) aufweisen und die Bleche so gegeneinander liegen, daß die Sicken gemeinsam einen Trichter bilden. *) Erfinder: H. Anders, Brandenburg, Havel. Schraubenflugzeuge (Gr. 25—30). LOC;r Pat. 731 109 v. 17. 12. 38, yeröff. U^^uo 2 2 43 BMW Flugmotorenbau Gesellschaft in. b. H., München"). Selbsttätige Kupplung für Steilschraub er. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Kupplung für Steilschrauber mit als Hub- oder Tragschrauben arbeitenden, insbesondere nebeneinander angeordneten Steilschrauben, die bei Abfall des motorischen Drehmoments die Steilschraube abschaltet, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kupplung, daß sie nur bei einem auf der Steilschraubenseite vorhandenen Dreh- *) Erfinder: W. Bußmann, Berlin-Neukölln. moinentüberschuß einstellbarer Größe, nicht aber bei auf der Motorseite vorhandenem Drehmomentüberschuß abschaltet. 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 1 mit unter Federdruck stehenden Zwischengliedern, wie Kugeln, Walzen u. dgl., die das Drehmoment übertragen und bei seiner Überschreitung ausfallen, gekennzeichnet durch einen unter Federdruck stehenden Riegelring (7), der die Zwischenglieder (6) im Arbeitszustande der Kupplung ortsfest hält, ohne durch das zu übertragende Drehmoment belastet zu werden. -3. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede im getriebenen Ring (12) vorhandene, ein Zwischenglied (6) aufnehmende Höhlung an der der Umlauf rieh, tung entgegengesetzten Seite eine derartige Form hat, daß sie bei Wirksamwerden eines Drehmomentsüberschusses von der Steilschraubenseite her den Riegelring (7) über die Zwischenglieder (6) derart axial verschiebt, daß das Zwischenglied (6) ausfällt. Fahrwerk (Gr. 40—41). Ii 4ilftt Pai 720540 v. 15. 12. 37, veröff. JJ^J' 3. 2. 43. Elektron-Co. in. b. H., Stuttgart-Bad Cannstatt*). Flugzeugsporn-federbein. Patentansprüche: 1. Flugzeugspornfederbein mit Teleskopzylindern, bei welchem der den Sporn oder das Spornrad tragende innere Zylinder verdrehsteif über einen unter dem Druck der Feder des Federbeines stehenden profilierten Hohlkörper gleitet, dessen oberes Ende zur Rückführung des seitlich ausgeschwenkten Sporns bzw. Spornrades in die Flugzeugsymmetrieebene mit einer von der Mittenebene aus nach beiden Seiten gleichmäßig ansteigenden und abfallenden Kurvenbahn eines im äußeren Zylinder unverschiebbar und unverdrehbar angeordneten Formstückes zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus formüblichem Mehrkantrohr (3) besteht und als Lager für den Achsbolzen (4) von Druckrollen (5) dient, welche gegen die Kurvenbahn (6) des Formstückes (7) angedrückt werden. 2. Flugzeugspornfederbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Feder (8) des Federbeines über einen gegen die Wandung des inneren Teleskopzylinders (2) abgedichteten und mit *) Erfinder: C. König, Stuttgart, R. Gabler, Stuttgart-Feuerbach. einem Drosselventil (11) versehenen Ringkolben (10) auf das Mehrkantrohr (3) übertragen wird. 3. Flugzeugspornfederbein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den Teleskopzylindern (1, 2) gebildeten Ringraum (12) in an sich bekannter Weise eine Flüssigkeitsdämpfung in Form eines bei Hinundrückgang verschieden große Durchtrittsöffnungen frei gebenden Ringes (13) vorgesehen ist. b40 10 Pat. 731 162 v. 8. 12. 39, veröff. 3. 2. 43. Messerschmitt AG., Augsburg*). Flugzeugfederbein mit Flüssigkeitsdämpfung. Patentansprüche: 1. Federbein für Flugzeuge mit Flüssigkeitsdämpfung, veränderlichem Überströmquerschnitt und einem im Flüssigkeitsstrom liegenden, vorzugsweise unter Federbelastung in den Flüssigkeitsdruckraum öffnenden Rückschlagventil, gegebenenfalls auch mit .einem zu- und abschaltbaren Luftpolster, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung für das Rückschlagventil, welche abhängig von der Stellung des Kolbens im Federbeinzylinder so gesteuert wird, daß das Rückschlagventil bei vollständig oder nahezu vollständig ausgefedertem Kolben frei beweglich, jedoch bei den vom Kolben üblicherweise während des Piollens des Flugzeuges eingenommenen Zwischenschubsteilungen in der Öffnungsstellung verriegelt ist. 2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrich.tung für das Rückschlagventil durch eine Kurvenbahn in der Wand des Zylinders oder Kolbens steuerbar ist. 3. Federbein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurvenbahn ein an sich bekannter Überströmschlitz für die Dämpfungsflüssigkeit verwendet wird. 4. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungseinrich-tung ein quer zum Rückschlagventil (6) verschiebbar angeordneter Riegel (8) vorgesehen ist, der durch eine Feder (9) gegen eine von der Kolbenwand (1) und einem Überströmschlitz (4) gebildete Steuerkurve sowie bei geöffnetem Rückschlagventil in eine Ausnehmung desselben gedrückt wird. *) Erfinder: Dipl.-Ing. K. Seifert, Augsburg. b41 02 Pat. 731 274 v. 15. 3. 40, veröff. 5. 2. 43. Arado Flugzeugwerke G. m. b. H., Potsdam*) Einrichtung zur Aufhängung eines einziehbaren Flugzeugfahrmerks in der eingezogenen Stellung. *) Erfinder: G. Kilian, Brandenburg, Havel. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Aufhängung eines einziehbaren Fiugzeugfahrwerks in der eingezogenen Stellung, welches mindestens einen um eine ungefähr waagerechte flugzeugfeste Achse schwenkbaren zweiarmigen Hakenhebel aufweist, dessen unteres als Lasthaken dienendes Ende den Halteteil des eingezogenen Fahrwerks so untergreift, daß das Fahrwerksgewicht auf den Hakenhebel ein Moment im Sinne des Schwenkens in die Lösestellung ausübt, und dessen oberes Ende mit dem einen Ende eines ungefähr waagerecht angeordneten zweischenkligen Knickhebels derart gelenkig verbunden ist, daß die Knickhebelschenkel bei in der Haltestelluug befindlichen Hakenhebel eine gestreckte oder etwas über die Tctpunktlage hinaus überknickte Lage einnehmen, in der sie, das Schwenken des Hakenhebels in die Lösestellung verhindernd, durch das auf den Hakenhebel ausgeübte Fahrwerksgewichtsmoment sowie eine zusätzliche geringe Federkraft gehalten werden und zur Freigabe des Hakenhebels mittels einer besonderen VerStelleinrichtung ein- bzw. clurchknick-bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung (26) an einem Teil (8) des eingezogenen Fahrwerks anliegendes Sperrglied (24) bei dem durch Schwenken des Hakenhebels (5, 6) aus der Halte- in die Lösestellung ermöglichten Ausfahren des Fahrwerks in eine Sperrlage gelangt, in welcher es unmittelbar oder mittelbar ein Zurückschwenken des Hakenhebels (5, 6) in die Haltestellung verhindert. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit zwei den Halteteil des eingezogenen Fahrwerks gemeinsam untergreifenden Hakenhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied durch einen an dem unteren Arm des einen Hakenhebels (6) schwenkbar gelagerten Sperrhebel (24) gebildet ist, der unter "Wirkung einer Federkraft (26) unmittelbar an dem Halteteil (8) des eingezogenen Fahrwerks anliegt und beim Ausfahren desselben in die Sperrlage gelangt, in welcher er mit seinem freien gegabelten Ende (25) den unteren Arm des gegenüberliegenden Hakenhebels (5) umgreift und somit die unteren Arme beider Hakenhebel (5, 6) gegeneinander abstützt. b41 02 Pat. 731 592 v. 19. 5. 38, veröff. 11. 2. 43. Arado Flugzeugwerke G. m. b. H., Potsdam"). Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschmenk-baren Flugzeugfahrmerks. Patentanspruch : Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks in beiden Endlagen mittels je eines durch Federkraft im Ver- *) Erfinder: Dipl.-Ing. Fritz Maire, Warnemünde. riegelungssinn belasteten Verriegelungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verriegelungsglieder (4, 5) in einem starr mit dem einschwenkbarenFahr-werk verbundenen Gehäuse (3) verschiebbar gelagert und mit dem als Schwenkantrieb am Fahrwerk angreifenden Ver-stellglied (14) sowie untereinander derart gelenkig verbunden sind, daß sowohl beim Einschwenken als auch beim Ausschwenken des Fahrwerks jeweils im ersten Teil der Bewegung des Verstellgliedes (14) das eine Verriegelungsglied in die Entriegelungsstellung und das andere in die Verriegelungsbereitschaftsstellung gelangt. Schwimm werk (Gr. 43—46). Pat. 731 378 v. 4. 12. 40, yeröff. 9. b43 02 2. 43. Toyosaburo Nakagawa, Shimonoseki, Hondo, Japan. Ausdehn- und zusammenziehbarer Flugzeugschmimmer. Patentansprüche: 1. Ausdehn- und zusammenziehbarer Flugzeugschwimmer, bestehend aus einer oder mehreren entleer- bzw. mit Luft auffüllbaren Hüllen und einem äußeren elastischen Deckmantel, der die Gesamtheit der Hüllen umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die entleerten und in flachen Zustand überführten Hüllen (2) in eine die Hüllen aufnehmende Kammer (8), die mit dem Schwimmer (1) in Verbindung steht, zurückführbar sind. Abb f 2. Flugzeugschwimmer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufrollbarkeit der in flachen Zustand überführten Hüllen (2) auf eine antreibbare Welle (5). die in der die Hüllen aufnehmenden Kammer (8) angeordnet ist. 3. Flugzeugschwimmer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausziehbarkeit der auf die antreibbare Welle (5) aufgerollten Hüllen (2) aus der Aufnahmekammer (8) mittels eines endlosen Riemens (9) o. dgl., der von der Welle (5) angetrieben wird. 4. Flugzengschwimmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Riemen (9) über Riemenscheiben (4) läuft, von denen eine in der Aufnahmekammer (8), die andere am entgegengesetzten Ende des Schwimmers (1) gelagert ist, und daß die Hülle oder Hüllen (2) am einen Ende (7) mit dem endlosen Riemen (9), am anderen Ende mit der den Riemen antreibenden drehbaren Welle (5) verbunden sind. b43 03 Pat. 729 950 v. 25. 5. 37, veröff. 5. 1. 43. Dornier-Werke G. m. b. H. und Dr.-Ing. e. Ii. Claude Dornier, Fried-richshafeii*). Schwimmkörper für Flugzeuge. Patentansprüche: 1. Schwimmkörper für Flugzeuge mit Einrichtungen zum Fortspülen der Grenzschicht und zur Erzeugung eines Rückstoßes durch unter der Wasserlinie unter Druck ausströmende flüssige oder gasförmige Fig. 7 ^ Rbfcu Stoffe, gekennzeichnet durch die Vereinigung von vier an sich bekannten Merkmalen, nämlich a) einer möglichst glatten, mit keinerlei Stufen oder Abreißkanten versehenen Oberfläche an den vom Wasser benetzten Teilen, b) einer größeren Anzahl im Querschnitt verhältnismäßig kleiner, hinter dem Schwerpunkt des Schwimmkörpers angeordneter Spüldüsen, welche mit der Schwimmkörperhaut einen möglichst kleinen, nach vorn offenen Winkel einschließen, c) einer kleineren Anzahl im Querschnitt verhältnismäßig kleiner, vor dem Schwerpunkt des Schwimmkörpers angeordneter Spüldüsen, welche senkrecht oder nahezu senkrecht zur Schwimmkörperhaut liegen, und d) einigen wenigen, wesentlich größeren Rückstoßdüsen hinter dem Schwerpunkt des Schwimmkörpers an oder in der Nähe von dessen tiefster Stelle. 2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstoßdüsen in das Innere des Schwimmkörpers hinein- bzw. aus der Oberfläche desselben herausbewegt werden können. 3. Schwimmkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Düsen selbsttätig erfolgt, derart, daß das Herausbewegen derselben durch das ausströmende Medium* das Hineinbewegen durch Federn o. dgl. bewirkt wird. *) Erfinder: Dr.-Ing. e. h. Claude Dornier, Friedrichshafen. b43 03 Pat. 730 942 v. 12. 3. 40, veröff. 29. 1. 43. Arado Flugzeugwerke G. m. b. H., Potsdam*). Treibanker-Einrichtung für Wasserflugzeuge. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Aus- und Einfahren eines mittels einer Winde einziehbaren Treibankers für Wasserflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibanker durch eine Einholleine eingezogen und zuerst Einholleine, dann Treibanker und anschließend die Ankertrosse auf die Winde aufgewickelt werden. *) Erfinder: E. Wolter, Brandenburg, Havel. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel der Winde (2) auswechselbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappe (14) der Rumpfbodenöffnung (15) zum Durchtritt des Treibankers (4) und der Leinen (3, 5) mit einer durch die Vorrichtung selbsttätig auslösbaren Verriegelung versehen ist. Bremsmittel (Gr. 47). \\dJ7no Pat 728 023 v. 27. 7. 41, veröff. 6. U ^ i 1. 43. Elektron-Co. m. b. EL, Stuttgart-Bad Cannstatt*). Kupplung zwischen Achse und Bremse eines Flugzeuglaufrades. Patentansprüche: 1. Kupplung zwischen Achse und Bremse eines Flugzeuglaufrades, die aus sich in axialer Richtung erstreckenden und in Bohrungen eines Achsflansches oder eines Bremsträgers eingreifenden Mitnehmerbolzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbolzen (10, 11) in den sie tragenden Teil (8) eingegossen oder eingespritzt und durch Vorspränge, Wulste o. dgl. gegen eine axiale Bewegung gesichert sind. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbolzen (10, 11) zu beiden Seiten aus dem symmetrisch ausgebildeten Bremsträger (8) herausragen, wobei die aus der einen Bremsträgerstirnfläche herausragenden Bolzenenden in Bohrungen eines Achsflansches eingreifen. *) Erfinder: K. Bühler, Stuttgart, A. Ditting, Stuttgart-Bad Cannstatt. Pat.-Sammlg. Nr. 2 wurde im „Flugsport" XXXV., Heft 7, am 31. 3. 1943 veröffentlicht. De Havilland „Mosquito". Archiv Flugsport Einfaches Höhen- und Seitenleitwerk. Fahrwerk und Schwanzrad hochziehbar. Spannweite 16,57 m, Gesamtlänge 12,47 m, Höhe 4,64 m. Verstellbarer Anschlag dient zu Arbeiten an Strakrissen, die die Form der Flugzelle festlegen. Bisher erwies es sich immer wieder als Mangel, daß brauchbare Geräte zur Festhaltung einer betrachteten Kontur aus der Vielzahl der gleichlaufenden Linien nicht vorhanden waren. Wenn dies schon bei der Lehrenherstellung und -prüfung empfunden wurde, so treten diese Schwierigkeiten beim Verformen von Blechprofilstäben noch viel mehr auf, weil mit dem Fortschreiten der Verformung diese Profile immer wieder auf die Strakplatte aufgelegt werden müssen, um eine Messung durch Deckung oder Vergleich vornehmen zu können. Bei der Erstherstellung solcher Werkstücke eines neuen Baumusters wird vielfach mit der Profilrundmaschine gearbeitet, wobei der Fertiger seine Arbeit selbst prüfen muß. Das neue Hilfsgerät der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke (s. Abb.) stellt für die Werkstatt einen beachtlichen Fortschritt dar. Es besteht aus einem handelsüblichen Saugnapf, an dem ein Streifen von plastischem Kunststoff (Vinidur) befestigt ist. Dieser Streifen ist an beiden Enden um 90° verwunden. Zum Gebrauch wird Ecke und Schneide des senkrecht stehenden Vini-durstreifens mit einer Hand auf oder an den gerade benötigten Strakriß angesetzt und mit der anderen Hand kräftig auf den Saugnapf gedrückt. Da das Gerät symmetrisch ist, erfolgt der Angriff der Saugnapfwirkung in der Mitte, so daß eine Gefahr des Kippens und damit Loslösung durch Einleitung seitlicher Kräfte nicht vorliegt. Wenn der Saugnapf einmal festsitzt, so daß eine Verschiebung nicht mehr möglich ist, kann doch noch eine beschränkte Feineinstellung auf oder an Verstellbarer Anschlag. Werkbild. den Strakriß durch Drehen des Vinidurstreifens zentrisch um seine Befestigung erfolgen. Normalerweise wird das Gerät so angesetzt, daß seine Mittellinie (Schneide-Saugnapf-Schneide) im Lot zum Strakriß an der Ansatzstelle des Gerätes verläuft. Es ist beachtlich, daß dieses Gerät auch auf geätzten Strakrissen (geringe Rinnenbildung) angesetzt werden kann. Das Lösen geschieht durch Druck auf den Saugnapf, wobei zugleich die Lippe desselben mit den Fingerspitzen leicht angehoben wird. FLUG UNDSCHÄ! Inland. Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh der Führer an: Oblt. Nordmann, Gruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeschw. Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh der Führer an: Oblt. Rehle, Kommandeur eines Kampfgeschw.; Oblt. Baasner in einer Fernaufklärungs-Staffel, Obstlt. Beckmann, Gruppenkommandeur in einem Transportgeschw.; Lt. Schütze, Flugzeugf. in einer Wettererkundungsstaffei; Oblt. Fink, Flugzeugf. in einem Jagdgeschw. Maj. Müncheberg, Eichenlaubträger mit Schwertern, Kommodore eines Jagdgeschw. in Afrika, Heldentod. Max Gutermuth, Geh. Baurat Prof. Dr.-Ing. e. h., 85 Jahre, 10. 3. 43 gestorben, 1896—1928 ord. Prof. f. Maschinenbau a. TH. Darmstadt. Während der ersten Rhönwettbewerbe war er in der Teko tätig. Normblätter neue, Luftfahrt. DIN 9100 Körpermaße der Flugzeugbesatzung, Gliederschablone (Jan. 43). DIN E 9113 Kunststoffkarton (Dez. 42). Die Erfinderbetreuung des Amtes für technische Wissenschaften im Hauptamt für Technik der NSDAP. (Reichsleitung) wird, um alle entbehrlichen Kräfte für die Wehrmacht und Rüstung freizubekommen, eingeschränkt. Z. Z. können daher nur solche Vorschläge bearbeitet werden, die sich unmittelbar in der Rüstung anwenden lassen und deren Einsatz zur Erringung des Sieges dringend erforderlich erscheint, während die Behandlung aller anderen Fälle bis nach dem Krieg zurückgestellt werden muß. Hierzu gehören auch Vorschläge, die zwar auf kriegsvvdchtigem Gebiet liegen und an sich brauchbar erscheinen, deren Entwicklung aber noch nicht soweit gediehen ist, daß sie für die Zwecke der Rüstung in kürzester Frist eingesetzt werden können. Das Amt für technische Wissenschaften bittet daher, von allen Einsendungen von Erfindungen, die nicht unmittelbar kriegswichtig sind, Abstand zu nehmen. Persönliche Besprechungen mit den Erfindern im Amt für technische Wissenschaften können z. Z. nicht mehr durchgeführt werden. Über „Sichtbare Aerodynamik" sprach Ing. Lippisch am 23. 3. 43 auf einer Veranstaltung der Lilienthal-Gesellschaft im Haus der Wirtschaft, Frankfurt a. M. Ausland. Italien. Luftwaffe am 28. 3. 23 gegründet, gibt am 20. Jahrestag folgendes bekannt. In der Zeit vom 10. Juni 1940 bis zum 28. Febr. 1943 wurden dem Feinde folgende Verluste zugefügt: 2300 feindl. Flugzeuge wurden mit Sicherheit abgeschossen oder am Boden vernichtet, 958 feindl. Flugzeuge wurden wahrscheinlich abgeschossen oder am Boden vernichtet, 65 feindl. Kriegsschiffe wurden versenkt, 211 feindh Kriegsschiffe beschädigt, 136 feindl. Handelsschiffe versenkt, 136 feindl. Handelsschiffe beschädigt. Die Zahl der versenkten feindl. Handelsdampfer erhöht sich bis zum 10. 3. 43 auf 138 mit einer Gesamttonnage von 1 001 330 t. Spanische Jagdflieger, die an der Ostfront eingesetzt sind, konnten ihren 60. Luftsieg melden. In treuer Waffenbrüderschaft kämpften die Jagdstaffeln der span. Freiwilligendivision mit den deutschen Jagdverbänden seit Monaten gegen den gemeinsamen bolschew. Feind und zeichnen sich immer wieder durch ungestümes Draufgängertum und begeisterten Angriffsgeist aus. Eine der span. Jagdstaffeln errang dieser Tage ihren 33. Abschuß. Neger- in der USA-Luftwaffe sind vorläufig nur in beschränkter Zahl und getrennt von weißen Fliegern zugelassen. Ebenso durften die Schwarzen nur in einer besonderen Fliegerschule ausgebildet werden. Gegen diese Maßnahmen hat sich William H. Hastie, ein schwarzer Richter, Leiter einer Abteilung im Kriegsministerium, gewandt. Vulture Rolls-Royce 24-Zylinder-Flugmotor in X-Anordnung, 90°, Leistung 1845 PS in 1500 m Höhe bei 3000 U/min, Bohrung 127 mm, Hub 140 mm, Uberladung durch zweigängiges Gebläse. Flugzeugherstellungskosten betragen nach engl. Fachzeitschriften, Spitfire mit Bewaffnung 43 500 RM, mittlerer Bomber Bristol Beaufort 175 000 RM, Boeing B 17. 600 000 RM. Luftwaffe. Führerhptqrt., 10. 3. 43 (DNB.) OKW.: Starke Verbände der Luftwaffe führten an den Schwerpunkten der Kampfhandlungen wuchtige Schläge gegen Stellungen, Marschkolonnen und den Nachschub des Feindes. — Bei einem Nachtangriff deutscher Kampfflugzeuge auf den Hafen von Algier wurde ein Handelsschiff mittl. Größe in Brand geworfen. — Einzelne feindl. Flugzeuge flogen am gestr. Tage in das Reichsgebiet ein, ohne Bomben zu werfen. — In der Nacht griff die brit. Luftwaffe die Stadt München an. Die Bevölkerung hatte Verluste. Es entstanden in Wohnvierteln, mehreren Krankenhäusern, Kirchen und anderen Kulturdenkmälern größere Schäden. Auch auf mehrere Orte Westdeutschlands wurden vereinzelt Sprengbomben abgeworfen. Sie verursachten geringen Gebäudeschaden. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe schössen 12 feindl. Bombenflugzeuge ab. — Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führten einen wirkungsvollen Tagesangriff gegen die südengl. Stadt Worthing durch. — In der vergangenen Nacht bombardierten Verbände der deutschen Luftwaffe bei guter Sicht die Stadt Hull. Andere Kampfflugzeuge griffen Hafenstädte an der engl. Südküste an. Von diesen erfolgreichen Angriffen kehrte ein Flugzeug nicht mehr zurück. Führerhptqrt., 11. 3. 43 (DNB.) OKW.: Im Raum von Charkow zerschlugen Kampf- und Nah-kampfgeschw. zurückweichende feindl. Kräfte. — Am gestr. Tage vernichtete die deutsche Luftwaffe bei 5 eigenen Verlusten 61 feindl. Flugzeuge. — An der tunes. Front wurden durch Angriffe der Luftwaffe motor. Kräftegruppen und Artilleriestellungen des Feindes schwer getroffen. Deutsche Jäger schössen 12 feindl. Flugzeuge ab. — Nur wenige feindl. Flugzeuge überflogen bei Tage und während der Nacht das Reichsgebiet. Einige in Westdeutschland abgeworfene Bomben verursachten unbedeutende Gebäudeschäden. 4 feindl. Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Führerhptqrt., 12. 3. 43 (DNB.) OKW.: Starke Verbände der Luftwaffe griffen zusammen mit ungarischen und slowakischen Fliegerkräften in unermüdlichem Einsatz in die Erdkämpfe im Osten ein. — Die Luftwaffe griff im Seegebiet von Bone einen feindl. Geleitzug an und beschädigte 3 Handelsschiffe und einen Zerstörer durch Lufttorpedo und Bomben schwer. Brit. Flugzeuge griffen in der Nacht zum 12. 3. südwestdeutsches Gebiet an und warfen Spreng- und Brandbomben vor allem auf die Stadt Stuttgart. Die Bevölkerung hatte Verluste. In Wohnvierteln, an öffentlichen Gebäuden und an mehreren Krankenhäusern entstanden größere Schäden. Jäger und Flakartillerie schössen 11 der angreifenden Bomber ab. — Die südengl. Hafenstadt Hastmgs wurde am gestr. Tage von schnellen deutschen Kampfflugzeugen überraschend im Tiefflug angegriffen. Erhebliche Zerstörungen wurde beim Abflug beobachtet. — In der Arergangenen Nacht führten schwere Kampfverbände gegen Nachschub aus der Luft. Verpflegungsbomben an der unteren Seite des Flugzeuges. Weltbild Stadt und Hafen New-Castle an der brit. Ostküste einen starken Angriff durch. Ein Verband schneller Kampfflugzeuge stürzte sich in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages auf London, jagte im Tiefflug aus allen Bordwaffen feuernd über das Stadtgebiet und kehrte nach Abwurf zahlreicher schwerer Sprengbomben ohne Verluste zurück. Führerhptqrt, 13. 3. 43 (DNB.) OKW.: Die Luftwaffe bekämpfte mit vernichtender Wirkung dichtgedrängte Rückzugskolonnen der Sowjets südöstl. der Stadt Charkow. Kampffliegerverbände bombardierten Anlagen der Murmanbahn und das Stadt- und Hafengebiet von Murmansk. — Die Luftwaffe griff bei Tage einen feindl. Flugstützpunkt, bei Nacht die Hafenanlagen von Bone mit sichtbarem Erfolg an. Deutsche Jäger schössen 6 feindl. Flugzeuge, darunter 2 viermotor. Bomber, ab. — Brit. Flugzeuge führten in der vergangenen Nacht einen Angriff auf westdeutsches Gebiet, vor allem gegen die Städte Essen, Bottrop und Duisburg. Die Bevölkerung hatte Verluste. Es entstanden besonders in Wohnvierteln erhebliche Schäden. Nachtjäger und Flakartillerie schössen nach bisherigen Meldungen 22 Bomber ab. 8 weitere Flugzeuge verloren die Briten am gestr. Tage über den besetzten Westgebieten und an der Kanalküste. — Die deutsche Luftwaffe griff am Tage einen Hafenplatz an der engl. Südküste an und führte in der letzten Nacht mit einem Verband schwerer Kampfflugzeuge einen erneuten starken Angriff gegen das Hafen- und Industriegebiet von New Castle. Ein eigenes Flugzeug ging verloren. Führerhptqrt., 14. 3. 43 (DNB.) OKW.: In den Luftkämpfen des gestr. Tages, an denen auch slowakische Jäger erfolgreich teilnahmen, verloren die Sowjets 50 Flugzeuge bei 2 eigenen Verlusten. — In Süd-Tunesien zersprengten deutsche Jäger einen USA-Jagdverband und schössen ohne eigene Verluste von 18 anfliegenden Flugzeugen 14 ab. Über anderen Frontabschnitten wurden 5 weitere Luftsiege errungen. — Ein Kampffliegerverband griff erneut das Stadt- und Hafengebiet von Bone mit gutem Erfolg an. — Brit. Fliegerkräfte führten einen milit. wirkungslosen Tagesangriff gegen einige Orte im Küstenraum der besetzten Westgebiete. Die franz. Bevölkerung hatte Verluste. 6 brit Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. — In der vergangenen Nacht flogen brit. Flugzeuge in den Ostseeraum ein, ohne Bomben zu werfen. 2 dieser Flugzeuge wurden abgeschossen. — Tagesund Nachtvorstöße der deutschen Luftwaffe richteten sich gegen milit. Ziele an der Südküste Englands. Führerhptqrt., 15. 3. 43 (DNB.) OKW.: Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde der Gegenangriff, in dem die Heeresgruppe Süd nach wochenlangen Kämpfen den Feind über den Donez zurückgeworfen hat, gestern durch einen bedeutsamen Erfolg gekrönt. Nach tagelangen, harten Kämpfen haben Verbände der Waffen-/^, von der Luftwaffe tatkräftig unterstützt, die Stadt Charkow in umfassendem Angriff von Norden und Osten zurückerobert. Die Verluste des Gegners an Menschen und Material sind noch nicht zu übersehen. — Westl. Bjelgorod vernichtete die Infanteriedivision Großdeutschland in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe 44 von 60 angreifenden Panzern. — Im Kampfraum von Staraja Russja trat der Feind nach starker Artillerievorbereitung, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, erneut zum Angriff an. Die anstürmenden Sowjets wurden in erbitterten Kämpfen zurückgeschlagen. — Die Luftwaffe vernichtete an der Ostfront bei nur 2 eigenen Verlusten 64 Sowjetflugzeuge, — Bei feindl. Vorstößen gegen die Küste der besetzten Westgebiete wurden in Luftkämpfen 4 Spitfire, bei nächtl. Einflügen über dem Ruhrgebiet 4 weitere Flugzeuge abgeschossen. — Die Luftwaffe griff mit schnellen Kampfflugzeugen am Tage milit. Ziele an der brit. Ostküste an und führte in der Nacht zum 15. 3. mit einem Verband schneller Kampfflugzeuge einen starken Angriff gegen den Schiffsbauplatz Sunderland. Ein eigenes Flugzeug kehrte nicht zurück. Führerhptqrt., 16. 3. 43 (DNB.) OKW.: Die Sowjets verloren gestern 56 Flugzeuge, 4 davon wrurden durch slowakische Jäger abgeschossen. 4 eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück. — Einzelne feindl. Flugzeuge überflogen am gestr. Tage westdeutsches Gebiet, ohne Bomben zu werfen. — In der vergangenen Nacht griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge den bedeutenden brit. Versorgungshafen und Marinestützpunkt Grimsby erfolgreich an. Führerhptqrt., 17. 3. 43 (DNB.) OKW.: Im Raum von Bjelgorod griffen Kampffliegerverbände zurückgehende Sowjetkolonnen und zur Front eilende Verstärkungen des Feindes mit vernichtender Wirkung an. — Die Luftwaffe versenkte im Mittelmeer ein Handelsschiff von 10 000 BRT. Bei einem Angriff auf ein feindl. Geleit wurden 3 Transporter in Brand geworfen. — Einige leichte brit. Bomber griffen in den gestr. Abendstunden bei schlechter Sicht einen Ort in Westdeutschland an. Die Bevölkerung hatte Verluste. Ein feindl. Flugzeug wurde abgeschossen. Führerhptqrt., 18. 3. 43 (DNB.) OKW.: Im gesamten Kampfabschnitt zwischen Charkow und nordwestl. Kursk sind die Divisionen des Heeres und der Waffen-ff im Angriff nach Osten. Trotz erbitterter Gegenwehr und schwierigster Geländeverhältnisse erreichen unsere Truppen tägl, die gesteckten Angriffsziele, werfen die Sowjets aus ihren immer neu bezogenen Stellungen und fügen ihnen zusammen mit der Luftwaffe schwerste Verluste zu. — Südl. Orel griffen die Sowjets gestern erneut auf breiter Front mit starken Infanterie- und Panzerkräften an. Die in mehreren Wellen vorgetragenen Angriffe brachen am unerschütterlichen Widerstand unserer Truppen, die von der Luftwaffe hervorragend unterstützt wurden, unter hohen Verlusten zusammen. — An der tunes. Front griff die Luftwaffe mit starken Kräften in die Abwehrkämpfe ein. — Deutsche Jäger schössen über dem Mittelmeerraum 5 feindl. Flugzeuge, darunter 4 Torpedoflugzeuge, ab. — Maj. Philipp, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschw., errang am gestr. Tage nach 4 Abschüssen seinen 203. Luftsieg. Führerhptqrt., 19. 3. 43 (DNB.) OKW.: Südl. Orel, südl. Wjasma und bei Staraja Russja unterstützte die Luftwaffe mit starken Kräften in mehrfach wiederholten Einsätzen die Angriffsund Abwehrkämpfe des Heeres. — Ein Verband von USA-Bombern griff am Tage nordwestdeutsches Küstengebiet an. Die Bevölkerung, vor allem in Bremen, hatte Verluste. Deutsche Jäger schössen zum Teil weit über See 7 viermotor. Flugzeuge ab, 3 weitere Flugzeuge verlor der Feind über den besetzten Westgebieten. — Nack einem erfolgreichen Tagesvorstoß schneller deutscher Kampfflugzeuge gegen einen Hafen in Südengland griff die Luftwaffe in der vergangenen Nacht die Industriestadt Norwich und den Hafen Great Yarmouth an. Beim Abflug wurden starke Brände beobachtet. 3 Flugzeuge werden vermißt. Führerhptqrt., 20. 3. 43 (DNB.) OKW.: Die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls von Manstein stehenden Truppen des Heeres und der Waffen-f^ haben in hervorragendem Zusammenwirken mit Verbänden der Luftwaffe unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls von Richthofen im Verlaufe der deutschen Gegenoffensive zwischen Donez und Dnjepr, die zur Wiedereroberung der Städte Charkow und Bjelgorod führte, dem Feind schwerste Verluste an Menschen und Material zugefügt. Ein deutscher Kampffliegerverband führte einen überraschenden Angriff gegen den Hafen von Tripolis. Die Hafenanlagen wurden schwer getroffen und mehrere Schiffe in Brand geworfen. . * Führerhptqrt., 21. 3. 43 (DNB.) OKW.: Der Bahnknotenpunkt Bataisk an der Donmündung, die Stadt Woroschilowgrad, Leningrad, Industriewerke an der oberen Wolga sowie Stadt und Hafen Murmansk waren Ziele wirksamer Luftangriffe. — Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schössen gestern im Mittelmeerraum bei 3 eigenen Verlusten 16 feindl. Flugzeuge ab. Führerhptqrt., 22. 3. 43 (DNB.) OKW.: Südwestl. Wjasma und südl. des Ladogasees scheiterten gestern wiederum feindl. Durchbruchsversuche( unter schwersten Verlusten. Allein südwestl. Wjasma vernichteten unsere Divisionen, hervorragend durch die Luftwaffe unterstützt, seit dem 18. 3. über 270 Panzerkampfwagen. — In Süd- und Mitteltunesien sind schwere Kämpfe auf der Erde und in der Luft im Gange. — Fernkampfflugzeuge beschädigten im Atlantik ein größeres Handelsschiff durch schweren Bombentreffer. — Bei dem bereits gemeldeten Angriff deutscher Kampfflugzeuge auf den Hafen von Tripolis in der Nacht zum 20. 3. wurden 3 Handelschiffe und 1 Geleitboot versenkt. Führerhptqrt., 23. 3. 43 (DNB.) OKW.: In anderen Frontabschnitten in Nordafrika stehen deutsch-italien, Verbände, durch die Luftwaffe unterstützt, in schweren Abwehrkämpfen. 15 feindl. Flugzeuge wurden über dem Mittelmeerraum abgeschossen, 3 eigene Flugzeuge werden vermißt. — Feindl. Bomber griffen gestern aus großer Höhe norddeutsches Küstengebiet an. Die Bevölkerung, vor allem in Wilhelmshaven, hatte Verluste. Jäger und Marineflakartillerie schössen 5 feindl. Bomber ab. — Schwere deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht den Schiffsbauplatz und Versorgungshafen Hartlepool an der engl. Ostküste. Führerhptqrt., 24. 3. 43 (DNB.) OKW.: Die Abwehrschlacht südl. des Ladogasees dauert mit unverminderter Härte an. Der von zahlreichen Schlachtfliegern und starkem Artilleriefeuer unterstützte Ansturm der Sowjets wurde in erbitterten Nahkämpfen blutig zusammengeschlagen. — Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich gegen Nachschubkolonnen und den Eisenbahnverkehr des Feindes. — Deutsche Kampfflugzeuge versenkten in der Nacht zum 23. März im Seegebiet von Algier ein Handelsschiff von 8000 BRT und beschädigten im Hafen von Oran ein zweites großes Schiff durch Lufttorpedo. — Bei Tages- und Nachteinflügen einzelner feindl. Flugzeuge in das Reichsgebiet sowie über dem westfranz. Küstenraum wurden 7 feindl. Bomber abgeschossen. — Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestr. Tage kriegswichtige Ziele an der brit. Südküste an. Führerhptqrt., 25. 3. 43 (DNB.) OKW.: In Tunesien schössen deutsche Jäger 11 Flugzeuge ab. — Einzelne feindl. Flugzeuge überflogen am gestr. Tage nordwestdeutsches Gebiet. Durch vereinzelte Sprengbomben entstand unbedeutender Schaden. — Die Luftwaffe griff mit schnellen Kampfflugzeugen am Tage den Verkehrsknotenpunkt Ashford in Südengland an. Volltreffer im Bahnhof und in Versorgungsanlagen der Stadt wurden beobachtet. — In der vergangenen Nacht bombardierten schwere deutsche Kampfflugzeuge kriegswichtige Ziele am Firth of Förth und an der engl. Nordostküste. — Maj. Müncheberg, ausgezeichnet mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, fand nach seinem 135. Luftsieg den Heldentod. Eichenlaubträger v. 1. n. r.: Hptm. Hogeback, Hptm. F. K. Müller, Hptm. Bruck, Hptm. Knacke (f). Weltbild (4) Deutsche erfolgreiche Flugmodelle 1942. (Fortsetzung v. S. 75) Schwanzloses Flugmodell mit Verbrennungsmotor von NSFK.-Rttf. Günther Maibaum, Dessau. Bisher erreichte Bestleistung 19 min 43 sec. Verhältnis von Kraftflugzeit/Gleitflugzeit 1 :4,5, geschätzte Gleitzahl und Sinkgeschw. 1 : 10, 0,7 m/s, Spannweite 2240 mm, Länge über alles 710 mm, Fluggew. 1210 g, Tragflügelinhalt 55 dm2, Flächenblastung 22 g/dm2, Verwindung des Tragflügels (Differenz zwischen dem Winkel des Endprofils und dem des Flügelwurzelprofils 7°, verwendeter Motor Kratmo 4, Luftschraube selbstgefertigt, Durchmesser 260 mm, Steigung 130 mm, Werkstoff für Rumpfwerk Kiefernleisten, Sperrholz, Werkstoff für Trag werk Kiefernleisten Sperrholz, Balsa, durchschnittl. Rippenstärke 2 mm, Querschnitt der Rumpfholme 5X5 mm, Querschnitt der Trag-flügelholme 3X5 mm, Stahldrahtdurchmesser der Fahrwerkstreben 3 mm -0\ sonstige Besonderheiten Mittelprofil Clark Y, Endprofil symmetrisch. Schwingenflugmodell mit Gummimotor von Flieger Fred Militky, Gablonz/N. Bisher erreichte Bestleistung 50 sec. Geschätzte Gleitzahl und Sinkgeschw. 1 : 8, 0,6 m/s, Spannweite 1030 mm, Länge über alles 790 mm, Fluggew. 210 g, Tragflügelinhalt 13,5 dm2, Flächeninhalt des Höhenleitwerkes 3,40 dm2, Flächenbelastung 15,5 g/dm2, Einstellwinkel Tragflügel _2°, Leitwerk 0,5°, Verwindung des Tragflügels (Differenz zwischen Winkel des Endprofils und dem des Flügelwurzelprofils 0°, Werkstoff für Rumpfwerk Balsa, Werkstoff für Tragwerk Balsa, durchschnittl. Rippenstärke 1 mm, durchschnittl. Spantenstärke 4X4 mm (Stegbauweise), Querschnitt der Rumpfholme 5X5 mm, Querschnitt der Tragflügelholme Nasenholm 4X4 mm, Hauptholmgurte 3X4 mm, Endleiste 3X7 mm, sonstige Besonderheiten größter Rumpfquerschnitt 48 cm2, Schwingen antrieb dem Bauplan-Flugmodell „Libelle" entnommen. Filmbespanntes Hallenilugmodell von Ogefr. Helmut Kermeß, München. Bisher erreichte Bestleistung 13 min 37 sec. Spannweite 700 mm, Länge über alles 480 mm, Fluggew. 2,87 g, Gewicht des Gummimotors 1,67 g, Tragflügelinhalt 7,44 dm2, Flächenbelastung 0,39 g/dm2, Flächeninhalt des Höhenleitwerkes 2,32 dm2 Einstellwinkel Tragflügel 3Vi°, Leit- Links: Schwanzl. Flugmodell m. Verbrennungsmotor. NSFK.-Rttf. G. Maibaum, Dessau. Rechts: Schwingenflugzeug mit Gummimotor von Flg. F. Militky, Gablonz/N. werk 0°, Verwindimg des Tragflügels 0°, Luftschraube Durchmesser 360 mm, Blattbreite 30 mm, Werkstoff für Rumpf werk Strohhalm, Werkstoff für Tragwerk ßalsa, durchschnittl. Rippenstärke 0,6X0,8 mm, Querschnitt der Tragflügelholme 1X1,5 mm. Papierbespanntes Hallenflugmodell von HJ.-Kameradschaftsf. O. Gerlach, Korntal. Bisher erreichte Bestleistung 7 min 57 sec. Spannweite 800 mm, Länge über alles 610 mm, Fluggew. 5,4 g, Tragflügelinhalt 7,6 dm2, Flächeninhalt des Höhenleitwerkes 2,5 dm2, Flächenbelastung 0,71 g/dm2, Einstellwinkel Tragflügel 4°, Leitwerk 0°, Yerwindung des Tragflügels (Differenz zwischen dem Winkel des Endprofils und dem des Flügelwurzelprofils) 0°, Luftschraube 310 mm -0r, sonstige Besonderheiten größter Rumpfquerschnitt 4,7 cm2. Filmbespanntes Hallenflug- —UP modell. Ogefr. H. Kermeß, Papierbespanntes Hallenflugmo- München. dell. Oskar Gerlach, Korntal. Verehrte Flugsportleser! Die Kräftekonzentration zugunsten der totalen Kriegsführung erstreckt sich auch auf die Fachzeitschriften. Auf höhere Anweisung wird ab April 1943 die Zeitschrift „Flugsport" statt 14tägig nur noch monatlich einmal, und zwar Mitte eines jeden Monats, erscheinen. Durch die verminderte Erscheinung ermäßigt sich der Bezugspreis von vierteljährlich 4,50 RM, vierteljährlich auf 2,40 RM. Wir werden uns bemühen, auf gedrängtem Raum unseren Lesern möglichst wie bisher das gleiche zu bieten. ' Schriftleitung und Verlag „Flugsport". Vertikale Trudeigesch windigkeit wurde beim Rhön-Sperber 1935, 55,6 km festgestellt, bei einer Trudeldauer von 31,5 Sek. ergaben sich I4V2 Umdr. durchtrudelte Höhe von 820 m. (Vgl. „Flugsport" S. 285/1935.) Literatur. Einführung in die Physik der Atmosphäre. Band II. Meteorologische Aerodynamik. Von P. Raethjen. Verlag B. G. Teubner, Leipzig und Berlin. 257 S. 57 Abb. Preis 10— RM. Der erste Band, Einführung in die Physik der Atmosphäre (vgl. „Flugsport" S. 666/1942) war nach unserer Beurteilung ein wirklich empfehlenswertes Buch und sehr bald vergriffen. Der 2. Band ist daher mit großem Interesse erwartet worden. Auch dieser ist wieder eine Überraschung. Die Art, die Leser stufenweise in die neuzeitlichen Probleme der Meteorologie einzuführen, ist vorbildlich. Behandelt sind die grundlegenden und einfachen Strömungsprobleme der Atmosphäre. Neben den physikalischen und theoretischen Untersuchungen werden die wichtigsten Beobachtungsergebnisse soweit sie eine Beziehung zum Gegenstand der meteorologischen Aerodynamik besitzen, behandelt.
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